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glas+rahmen

06.17

technik

30

mit der neuen form

des Jahrestreffens, die die Mit-

glieder aus mehreren europäischen Ländern zu Fuß, mit

einem Cabrio-Doppeldeckerbus und per Schiff durch

Berlin führte, wollten Dr. Klaus Huntebrinker, Ge-

schäftsführer der Isolar Glas Beratung (IGB), und sein

Aufsichtsrat mehr erreichen, als nur mal eine etwas „an-

dere“ Isolar Tagung durchzuführen. Das Motto „Isolar

in Bewegung“ steht laut Hans-Joachim Arnold, Gesell-

schafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der IGB, für

die gesamte Gruppe. Nicht das Beharren auf Bewähr-

tem, sondern Bewegung und Flexibilität zeichneten die

Isolar-Gemeinschaft unabhängiger Isolierglashersteller

aus, so Arnold. Beim Arbeitstreffen am ersten Veran-

staltungstag habe, trotz der Probleme im Markt, eine

dynamische Aufbruchsstimmung geherrscht, hieß es.

„Um die Weichen für die Zukunft der Glasbranche best-

möglich zu stellen, müssen wir jetzt handeln. Informati-

onsaustausch und konstruktive Diskussionen sind drin-

gend notwendig“, machte Klaus Huntebrinker deutlich.

Es brauche mehr denn je Veranstaltungen wie die Gro-

ße Isolar Tagung, bei der führende Unternehmen und

Vertreter der Branche aus ganz Europa zusammenkom-

men, neue Ideen und Produktinnovationen diskutieren

und vorantreiben. Zentrale Themen in Berlin waren die

Digitalisierung und die Möglichkeiten der Glasunter-

nehmen, diese zu ihrem Vorteil zu nutzen. Aufmerk-

sam wurde an Bord eines Spree-Schiffs die Vorstellung

des neuen Anisotropien-Scanners „StrainScanner“ ver-

Gemeinsam stark

Vor dem Hintergrund des Wandels der Glasbranche wählten die

Organisatoren der Grossen Jahrestagung der Isolar Gruppe in diesem

Jahr erstmals ein gänzlich neues Veranstaltungskonzept.

Unter dem Motto „Isolar in Bewegung“ waren die Mitglieder vom

18. bis 20. Mai in Berlin meist unterwegs.

folgt. Der vom Glasveredler arcon in Zusammenarbeit

mit der Ilis GmbH entwickelte Scanner ermöglicht erst-

mals im Online-Verfahren jegliche vorgespannte Gläser

(ESG/TVG bzw. VSG aus ESG/TVG) hinsichtlich der

Anisotropien qualitativ zu bewerten und zu dokumen-

tieren. Damit wird die Qualität der Vorspannung für je-

de einzelne Scheibe nachweisbar, und Überraschungen

hinsichtlich der Optik können ausgeschlossen werden.

Noch in diesem Sommer soll die erste Prototyp-Anla-

ge bei arcon in Betrieb genommen werden. Eine weite-

re Neuheit ist das arcon-Sonnenschutzglas sunbelt D50

oHT. Dieses kann entweder als thermisch vorgespann-

tes Einscheiben- bzw. Verbundsicherheitsglas oder als

Floatglas eingesetzt werden. Somit wird lediglich ein

Ausgangsglas für die weitere Glasproduktion benötigt.

Das Glas bietet laut arcon durch seine brillante neutral

blau-graue Außenreflexion eine herausragende Optik

und ist mit weiteren Funktionen wie Schallschutz und

Alarmgebung kombinierbar.

Neuer Service für Architekten

Ganz nah an Architekten und Planern will man mit dem

neuen „Design Assist Service“ vom Isolar-Partnerunter-

nehmen Arnold Glas sein. „Wir unterstützen Architek-

ten und Planer von Anfang an etwa bei der Konstruk-

tion und Statik ihres Glasbau-Projekts und definieren

Glassysteme passend zum architektonischen Entwurf “,

erklärte Martin Schwarz von der Unternehmensgrup-

Hans-Joachim Arnold

sieht in der Kombi-

nation von innovativen

Produkten und der

zukunftsgerichteten

Beweglichkeit von

Unternehmen ein pro-

bates Mittel, um die

Herausforderungen des

Marktes zu meistern.

Fotos: © Vössing