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glas+rahmen

05.17

branche

12

nachrichten

branche

Der Fensterabsatz in Deutschland wird 2017 – gemessen an der Anzahl

der tatsächlich eingebauten Fenster – mit plus 3,9 Prozent ordent-

lich zulegen. Dies besagt die aktuelle Studie der vier führenden Bran-

chenverbände, die in Zusammenarbeit mit der Heinze GmbH aus Cel-

le erstellt wurde. Im Laufe dieses Jahres können demnach rund 14,4

Millionen Fenstereinheiten vermarktet werden. Diese Entwicklung

wird unterstützt durch die positiven gesamtwirtschaftlichen Progno-

sen sowie den anhaltend hohen Bedarf im Wohnbau aufgrund der

Zuwanderung. Das vergangene Jahr konnte laut Studie mit einem Plus

von rund 3,3 Prozent ebenfalls recht ordentlich mit rund 13,8 Millio-

nen vermarkteten Fenstereinheiten abgeschlossen werden.

Für 2017 wird in den Bausegmenten Neubau und Renovierung sowie

Wohn- und Nichtwohnbau wieder mit leichten bis ordentlichen Zu-

wächsen gerechnet. 56,1 Prozent aller produzierten Fenster werden

2017 voraussichtlich für die Renovierung beziehungsweise energeti-

sche Sanierung des Gebäudebestandes verwendet, das Marktvolu-

men steigert sich in diesem Bereich allerdings nur leicht um rund 0,2

Prozent. Die Zahl der im Neubau eingesetzten Fenster steigt mit plus

neun Prozent erheblich stärker an und erreicht damit einen Marktan-

teil von immerhin rund 43,9 Prozent.

Bei den Rahmenmaterialien liegt der Anteil der Holzfenster 2017 vor-

aussichtlich bei recht konstanten 15 Prozent. Die höchsten Zuwachs-

raten werden mit 6,4 Prozent beim Absatz von Holz-Metall-Fenstern

erwartet. Der Marktanteil der Metallfenster liegt hochgerechnet bei

rund 18 Prozent, nach 18,2 Prozent in 2016.

Kunststofffenster werden ihren hohen Marktanteil weiter leicht aus-

bauen können. Ihr Anteil wird in diesem Jahr bei voraussichtlich rund

57,8 Prozent liegen, nach rund 57,7 Prozent in 2016.

PROPARTNER-PROGRAMM VON ELERO

GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT STEUERN

Durch ein ausgewogenes Geben und Nehmen sind

Hersteller und Fachbetrieb gemeinsam stark am Markt.

Dies ist das Prinzip des ProPartner-Programms, das

elero im Frühjahr 2016 lancierte. Es beinhaltet beson-

dere Leistungen für Fachpartner in verschiedenen Be-

reichen wie Marketing, Schulungen und Endkunden-

vermittlung. Im Gegenzug punkten die ausgewählten

Fachbetriebe mit professioneller Beratung, umfassen-

dem Service und ansprechender Ausstellung inklusi-

ve Präsentation von elero-Produkten. Bis Ende 2017

will elero 200 ProPartner zählen. Aktuell sind es bereits

über 80. Derzeit wird das Programm mit Events und

weiteren Services angereichert.

Geschäftsführer Andreas Kutz ist mit seiner Firma Kutz Bau-

elemente einer von über 80 elero ProPartnern. In seinem

Showroom zeigt er Automatisierungslösungen von elero.

Bild: elero

ENGERE KOOPERATION MIT FENSTERBAUERN

REWINDO: NEUE PREMIUM-PARTNERSCHAFT

Die Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH hat die

ersten neun Premium-Partner aus dem Bereich Fens-

terbau vorgestellt. Verglichen mit den bereits mehr als

200 Fensterbaubetrieben, die sich mit Zeichnung der

Rewindo-Ökovereinbarung zum Recycling ausgebau-

ter Kunststofffenster, -rollladen und -türen verpflich-

ten, gehen die neuen Partner einen deutlichen Schritt

weiter. So garantieren sie die aktive Mitgestaltung der

Kreislaufwirtschaft durch die vermehrte Verwendung

von Profilen mit Recyclatkern.

Durch die Teilnahme und Einbindung in Arbeits-

kreisen und Gremien der Rewindo werden die neuen

Premium-Partner Hilzinger, Höning, Ideal Fensterbau

Weinstock, Kochs, Schweiker-Gruppe, Th. Zink, TMP,

Windor und Wirus den Weg der Rewindo intensiv be-

gleiten, wobei das Konzept der Premium-Partnerschaft

offen für weitere Fensterbauer ist.

FENSTER- UND TÜRENBRANCHE

3,9 PROZENT ABSATZPLUS IN 2017 ERWARTET

prognostizierter anteil

von neubau/sanierung

prognose für 2017

bzgl. rahmenmaterial

56,1% Renovierung/

energetische Sanierung

(+0,2% gegenüber dem Vorjahr)

43,9% Neubau

(+9% gegenüber dem Vorjahr)

15% Holzfenster

6,4% Holz-Metall-Fenster

18% Metallfenster

57,8% Kunststofffenster

2,8% Andere

56,1%

Sanierung

57,8%

18%

43,9%

Neubau

15%

6,4%

2,8%