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glas+rahmen

04.19

Technik

Eine Zentrale für vier Systeme: SmartFriends

verknüpft die Lösungen von Abus, Paulmann,

Schellenberg und Steinel.

Vier bekannte mittelständische, unternehmer-

geführte deutsche Firmen (Abus, Paulmann,

Schellenberg und Steinel) haben die hemmen-

den Kompatibilitätsprobleme durch Smart-

Friends überwunden. So entstand ein System

mit rund 100 getesteten Sensoren, Aktoren, Ka-

meras, Schaltern, Leuchten und Antrieben, die

über eine Zentrale gesteuert werden können.

Weitere 2.000 Produkte auf dem Weltmarkt ent-

sprechen den von den SmartFriends verwende-

ten Funkstandards und passen mit sehr hoher

Wahrscheinlichkeit, wurden aber noch nicht

getestet.

Die SmartFriends sammeln keine Daten. Die Pri-

vatsphäre der SmartHome-Kunden wird dadurch

laut Aussage der beteiligten Unternehmen zu

100 Prozent gewahrt.

Die beiden großen Kaufhemmnisse „mangelnde

Kompatibilität“ und „Datensammelei“ der An-

bieter treffen somit auf das System der Smart-

Friends nicht zu.

Das System kann theoretisch von geschickten

Kunden selbst installiert werden. Allerdings

trauen sich die meisten Anwender nicht zu, Rol-

lo-, Markisen- und Torantriebe zu montieren

oder eine Überwachungskamera optimal zu po-

sitionieren. In der Regel wird darum die Erstin-

stallation vom Handwerk vorgenommen, Anpas-

sungen erledigen viele Endkunden dann selbst.

SMARTFRIENDS IN KURZFORM

Foto: © Kooperation Smart Home n.e.V.

Handwerkern und Anwendern eine einzige

App. Besondere Kenntnisse über die jeweilige

interne Technik sind nicht notwendig. Spä-

ter kann der Anwender seine Anpassungen

sogar selbst vornehmen.

Automatisierung der Haustechnik

Das SmartFriends-System arbeitet norma-

lerweise völlig autark. Automatische Abläufe

entlasten die Bewohner, helfen Heizenergie

zu sparen und schaffen mehr Sicherheit. So

fahren Rollläden nach Zeitplan oder Son-

nenstand auf und ab. Abgesenkte Rollläden

über Nacht helfen, das Auskühlen der Räu-

me zu vermeiden. Eine intelligente Verschat-

tung schützt vor Überhitzung. Dank auto-

matischer Jalousien wirkt ein Smart Home

immer bewohnt, das schreckt Einbrecher

ab. Diese Argumente sind allgemein ver-

ständlich und werden von Kunden akzep-

tiert. Und was ist mit den Gefahren des In-

ternets? Für alle diese Komfort- und Sicher-

heitsfunktionen wird das Internet nicht be-

nötigt. Wer allerdings gern sein Haus oder

seine Wohnung per Smartphone oder Tab-

let bedienen oder die Standardregeln nach

denen das Smart Home funktioniert, beein-

flussen möchte, kann dies auch beim Smart-

Friends-System.

WLAN als Kommunikationsbasis

Per WLAN kommunizieren die Zentralein-

heit und das Smartphone. Und auch hier

wird das externe Internet nicht in Anspruch

genommen. Erst wenn man auch von außer-

halb auf sein Haus, Wohnung, Ferienhaus

oder Büro zugreifen möchte, dient das In-

ternet als Verbindung. Damit auch hier ein

Maximum an Sicherheit gewährleistet ist,

nutzt das SmartFriends-System als sicher

anerkannte Verfahren. Die Polizei bestätigt,

dass es immer mehr Fälle gibt, bei denen

Smart Home-Systeme einen Einbruch er-

kannt und die abwesenden Bewohner per

Pushnachricht informiert haben. Die konn-

ten dann per Kamera sehen, dass sich unge-

betene Gäste in der Wohnung aufhielten. Ist

ein Einbruch so verifiziert, reagiert die Po-

lizei über 110 sofort und immer öfter auch

erfolgreich. Das SmartFriends-System kann

aber mehr als andere Smart Home-Syste-

me. Mit wenig Aufwand per Fensterkon-

takt oder Erschütterungssensor lässt sich be-

reits ein Einbruchsversuch erkennen. Das ist

ein großer Schritt in Richtung Sicherheit.

Wer allerdings eine Einbruchmeldeanlage

möchte, die auch bei Stromausfall funktio-

niert, brauchte bisher zwei getrennte Syste-

me. Das SmartFriends-Unternehmen Abus

hat seine Einbruchmeldeanlage Smartvest in

das SmartFriends-System integriert. Somit

lassen sich die Alarmkontakte an Fenstern

und Türen auch für Energie- und Komfort-

anwendungen nutzen.

Einfache Sprachbefehle

Ein Smart Home-Erfolgsfaktor sind die smar-

ten Sprachkommandosysteme wie beispiels-

weise Alexa und die Pendants von Google

und Apple. In fast jedem Kundengespräch

kommt die Frage, ob das System auch mit

Alexa funktioniert. Es ist deshalb fast schon

selbstverständlich, dass auch die smarten

Alexa-Lautsprecher Teil des SmartFriends-

Systems sind. So kann man bequem per

Sprachbefehl die Raumtemperatur einstellen,

das Licht dimmen, die Rollläden bedienen

und sogar die Tür öffnen. Letzteres ist beson-

ders für Betagte und Personen mit körperli-

chen Einschränkungen interessant. Wenn es

an der Tür klingelt, erscheint beispielsweise

das Bild der Türkamera auf dem Smartpho-

ne. Mit dem Sprachbefehl „Alexa – öffne die

Tür“, lassen sich Pflege- und Lieferdienste so-

wie Freunde ohne mühsamen Weg zur Tür

hereinlassen. So ist Smart Home nicht nur ei-

ne Möglichkeit, Heizenergie zu sparen, son-

dern auch für viele die Chance, trotz körper-

licher Einschränkung länger selbstbestimmt

zuhause wohnen zu bleiben. Die Menschen

werden immer älter, und der Bedarf an tech-

nischer Unterstützung im Alter wächst. Hier

entsteht für die mit der Bauausstattung be-

schäftigten Unternehmen ein sehr interes-

santer Wachstumsmarkt.

Zuverlässiger Datenschutz

Auch die Themen Datenschutz und Privat-

sphäre nehmen die SmartFriends sehr ernst.

Sie versichern, dass sie keine Daten der Kun-

den sammeln und die Europäische Daten-

schutzgrundverordnung strikt einhalten.

Smart Friends ist ein in Deutschland für den

heimischen Markt entwickeltes System be-

kannter Traditionsmarken. So ist es auch ty-

pisch deutsch, dass die vier Unternehmen ei-

ne dauerhafte Nachkaufgarantie geben.

www.smart-friends.com