glas+rahmen
03.19
Technik
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Foto: © Glas Hetterich / Kreishandwerkerschaft Hanau
Konzepten als leistungsstarker Partner der
Fensterhersteller präsentieren können und
sei bei dem internationalen Fachpublikum
auf eine hervorragende Resonanz gestoßen.
Eine strategische Investition ist für Veka
auch die Aus- und Weiterbildung der eige-
nen Fachkräfte: „Wir investieren verstärkt
in die Personalqualifizierung und Mitarbei-
terbindung“, unterstreicht Andreas Hartleif.
„Diese Maßnahmen kommen am Ende auch
unseren Partnern zugute“, ist sich der Fir-
menchef sicher: Mehr Know-how im Unter-
nehmen sorgt für mehr Innovation, bessere
Beratung und besseren Service – kurz: für
höchste Qualität in allen Bereichen.
Gestaltende Kraft auf
internationalen Märkten
In seiner 50-jährigen Geschichte hat sich Ve-
ka immer durch seine besonders hohen Qua-
litätsstandards, einen partnerschaftlichen
Umgang mit Kunden und Mitarbeitern so-
wie durch sein nachhaltiges Handeln ausge-
zeichnet. Diese Ausrichtung hat wesentlich
dazu beigetragen, dass das Familienunter-
nehmen weltweit als Qualitätsanbieter aner-
kannt und zum Weltmarktführer aufgestie-
gen ist. „Fünfzig Jahre nach seiner Gründung
hat der Systemgeber nun eine Größe erreicht,
die ihn zu einer gestaltenden Kraft auf den in-
ternationalen Profilmärkten macht“, unter-
streicht Andreas Hartleif. „Diese Stärke lässt
uns auch die kommenden Herausforderun-
gen mit großer Zuversicht und großem Ge-
staltungswillen angehen“, so Hartleif weiter.
„Ich freue mich, dass wir mit all denjenigen,
die uns eng verbunden waren und sind, un-
ser großes Firmenjubiläum gebührend feiern
können.“
www.veka.com1969
Heinrich Laumann übernimmt Vekaplast
mit acht Mitarbeitern und einem Umsatz
von 1,7 Mio. DM.
1974
Vekaplast erwirbt in Sendenhorst ein
115.000 m² großes Industriegelände für
ein neues Extrusionswerk.
1977
In drei Bauabschnitten entsteht ein neues
Werk mit 41.500 m² Fertigungsfläche.
1981
Die erste eigene Mischerei wird am Stand-
ort Sendenhorst in Betrieb genommen.
1983
Internationale Expansion: Veka gründet die
ersten internationalen Gesellschaften in
den USA, England, Spanien und Frankreich.
1990
Das Unternehmen wird in eine Kapitalge-
sellschaft, die Veka GmbH, umgewandelt.
1992
Veka erhält die Rechtsform einer Aktien-
gesellschaft. Damit werden die struktu-
rellen Voraussetzungen für weiteres
Wachstum auf den internationalen Märk-
ten geschaffen. Die Aktien bleiben in Be-
sitz der Familie Laumann. Der Jahresum-
satz steigt auf 552 Mio. DM.
1991 bis 1993
In Behringen (Thüringen) entsteht Europas
größte und modernste Recyclinganlage für
Altfenster.
1994 bis 1998
Osteuropa-Expansion: Im Sommer 1994
wird die polnische Tochtergesellschaft
„Veka Polska“ gegründet. 1996 folgt ein
Verkaufsbüro in Moskau, die Tochterge-
sellschaft „Veka Rus“ wird 1998 in Moskau
gegründet.
1994 bis 1999
Asien-Expansion: 1994 wird in der Volks-
republik China ein Joint Venture gegrün-
det, das 1997 in eine 100-prozentige Toch-
tergesellschaft überführt wird. Es folgen
Standorte in Singapur, Thailand, Malaysia
und Indien.
2000
Heinrich Laumann legt sein Vorstandsman-
dat nieder und wechselt an die Spitze des
Aufsichtsrats. Als sein Nachfolger in der Posi-
tion des Vorstandsvorsitzenden wird Hubert
Hecker benannt. Die Tochtergesellschaften
Veka România S.R.L. (Bukarest) und Veka do
Brasil Ltda. (Florianopolis) werden gegrün-
det. Der Umsatz der Veka Gruppe liegt in
diesem Jahr bei 517,8 Mio. Euro.
2007
Hubert Hecker geht in den Ruhestand,
Andreas Hartleif, Vorstandsmitglied seit
1997 und Schwiegersohn des Gründers
Heinrich Laumann, übernimmt den Vor-
standsvorsitz. Neben ihm gehören seit-
dem dem Vorstand an: seine Frau Elke
Hartleif (Personal), Dr. Andreas W. Hil-
lebrand (stellv. Vorsitzender/Finanzen),
Dr. Werner Schuler (Technik) und Boni-
fatius Eichwald (Vertrieb und Marke-
ting).
2008
Die Anlage der Veka Umwelttechnik wird
um eine zweite Recyclingstraße erweitert.
Die Jahreskapazität erhöht sich damit auf
50.000 Tonnen pro Jahr. Gleichzeitig wur-
de das Engagement auf europäischer Ebe-
ne ausgeweitet – mit der Übernahme
weiterer Recycling-Standorte in Frankreich
und Großbritannien.
2009
Anlässlich seines 80. Geburtstags ent-
schließt sich Heinrich Laumann, sein
Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrats
der Veka AG niederzulegen. Dennoch
bleibt er dem Unternehmen, dessen Auf-
bau und Führung an die Weltspitze sein
Lebenswerk darstellt, weiterhin eng ver-
bunden.
2010
Vekabringt Softline 82 auf den Markt, das
erste Standardsystem mit 82 mm Bautiefe.
2011
Die englische Tochtergesellschaft Veka plc
übernimmt Bowater Building Products
Ltd. Durch die Zusammenführung beider
Unternehmen entsteht einer der größten
Anbieter von Fenster- und Türsystemen
auf dem englischen Markt.
2014
Einen strategisch wichtigen Schritt für die
Gruppe stellt der Kauf des Wettbewerbers
Gealan dar. Der Umsatz wächst auf eine
Milliarde Euro. Die Gruppe umfasst nun 36
Niederlassungen mit rund 5.000 Mitar-
beitern auf drei Kontinenten.
2017
Der Umsatz der nach wie vor familienge-
führten Veka Gruppe liegt stabil über ei-
ner Milliarde Euro. Weltweit werden
5.600 Mitarbeiter auf vier Kontinenten
beschäftigt. Veka übernimmt die Aktien-
mehrheit am indischen Marktführer NCL
Wintech und baut so die Position auf
einem der wichtigsten Wachstumsmärkte
Asiens aus.
3. September 2018
Firmengründer Heinrich Laumann stirbt
im Alter von 89 Jahren.
veka - meilensteine auf dem weg zum weltmarktführer
Luftaufnahme des Stammsitzes der
Veka AG im westfälischen Sendenhorst.
Fotos: © Veka AG