glas+rahmen
02.17
branche
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Saint-Gobain hat am 20. Januar 2017 die Verträge zum
Kauf des nordrhein-westfälischen Standorts August-
dorf von der Teuto-Glasveredelung GmbH &
Co.KGunterzeichnet. Seit September 2016 war Teuto-Glas auf
der Suche nach einem neuen strategischen Investor für
das Werk zur Herstellung hochwertiger Isoliergläser.
Der Kauf soll, vorbehaltlich der Zustimmung durch
die zuständigen Behörden, noch im März dieses Jahres
vollzogen werden. Die
Übernahme des moder-
nen Fertigungsstandorts
für Wärmeschutzgläser,
Schallschutzgläser,
Sicherheitsgläser, Son-
nenschutzgläser und Dekorgläser im Kreis Lippe er-
möglicht es Saint-Gobain, seine Lieferfähigkeit für die
deutschen Fensterbauer die nächsten Jahre weiter zu
stärken.
Der Zukauf steht im Einklang mit der Strategie der
Saint-Gobain Gruppe, sich auch bei der Fertigung
nachgelagerter Produkte breiter aufzustellen und Pro-
duktlösungen mit hohen Mehrwerten anzubieten.
Die positive Geschäftsentwicklung der SCM Group
in Deutschland hat sich auch im Jahr 2016 fortgesetzt.
Fast 40 Prozent Zuwachs im konsolidierten Auftrags-
eingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben dem
Unternehmen erneut einen Wachstumsschub beschert.
SCM hat darum verstärkt in seine Infrastruktur in-
vestiert. Ziel einer strategischen Neuausrichtung für
den wichtigen Markt in Deutschland ist, die Wettbe-
werbsfähigkeit zu sichern und noch weiter zu verbes-
sern. Dies erfordere unter anderem „eine deutliche
Aufstockung des Mitarbeiterstammes in allen relevan-
ten Bereichen“, teilt das Unternehmen mit.
Bild: SCM
Christopher Moore
ist bei SCM verant-
wortlich für Ver-
triebsleitung, für
Markt- und per-
sönliche Händler-
betreuung sowie
Key Account-Kun-
den.
TEUTO-GLASVEREDELUNG
SAINT-GOBAIN ÜBERNIMMT ISO-WERK AUGUSTDORF
40 PROZENT AUFTRAGSPLUS
ERNEUTER WACHSTUMSSCHUB BEI SCM GROUP
AUSGEZEICHNETES ENGAGEMENT
GUTBROD FENSTER SETZT AUF NACHHALTIGKEIT
Das familiengeführte Unternehmen Gutbrod Fenster aus Bodels-
hausen wurde im letzten Jahr für den Umweltpreis des Landes Ba-
den-Württemberg nominiert und kann sich nun über den 2. Platz
in der Kategorie Handwerk freuen. Geschäftsführer Alfred Lubik:
„Mit unserem Erfolg beim Umweltpreis Baden-Württemberg 2016
setzen wir ein weiteres Zeichen, um die Themen Nachhaltigkeit
und Umweltschutz hier in der Region weiter voran zu treiben.“ In
diesem Sinne startet Gutbrod das neue Jahr mit der Teilnahme an
KEFF, dem neuen Netzwerk für Energieeffizienz des Landes Ba-
den-Württemberg. Gemeinsam mit regionalen Kompetenzstellen
werden Einsparpotenziale ermittelt und im Unternehmen in die
Praxis umgesetzt. Dabei werden neben der Gebäudehülle und
-infrastruktur auch der Produktionsprozess und Querschnittstech-
nologien in die Betrachtung einbezogen. Gutbrod legt seit jeher
großen Wert auf einen umfassenden betrieblichen Umweltschutz:
Für die Herstellung von Holzfenstern verwendet das PEFC-zerti
fizierte Unternehmen bevorzugt Holz aus nachhaltiger Forstwirt-
schaft. Entstehende Holzreste dienen als Brennstoff für die Heizung,
so dass auf fossile Energieträger fast vollständig verzichtet werden
kann. Kunststofffenster bestehen zum Teil aus recyceltem PVC-
Granulat, und die moderne Hightech-Lackieranlage arbeitet mit
Lacken und Lasuren auf Wasserbasis, die ressourcenschonend auf-
gebracht werden. In der Produktion wurden 1.400 Lampen durch
LED-Röhren ersetzt – das spart allein 137.280 kwh Strom pro Jahr.
Der verbleibende Energiebedarf wird mit einer Solarblume und
Ökostrom gedeckt. Ein weithin sichtbares Bekenntnis zum ökolo-
gischen Bauen ist das 2014 eingeweihte Gutbrod Portal, das als
Vorzeigeobjekt und Veranstaltungsort dient, gleichzeitig aber eine
umfassende Musterausstellung ist, in der Bauherren informiert
und beraten werden.
Bild: Gutbrod Fenster
Einer der Gründe für die Nominierung von Gutbrod Fenster für den
Umweltpreis Baden-Württemberg 2016: Die Photovoltaik „Smartflower“
am zu 100 Prozent ökologisch gebauten Ausstellungs- und Veranstaltungs-
gebäude des Unternehmens.