glas+rahmen
02.17
technik
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technik
brandschutz
contraflam 30
Contraflam ist ein Brandschutz-Sicherheitsglas für
die Innenanwendung, das die Wärmestrahlung für 30
Minuten sehr effektiv reduziert. Es besteht aus ther-
misch vorgespannten Einscheiben-Sicherheitsgläsern
(ESG) und dazwischenliegenden Interlayer-Schichten.
Diese schäumen im Brandfall auf und stellen dank
ihrer Hitze-isolierenden Eigenschaften maximalen
Schutz sicher. Der auf Nano-Technologie basierende
Interlayer ist von sich aus UV-beständig und zeichnet
sich außerdem durch seine hohe Lichtdurchlässigkeit
aus. Der standardisierte Aufbau aus ESG minimiert
das Bruchrisiko und sorgt für ein einfaches Handling
bei der Montage. Bei gleichbleibendem Brandschutz-
verhalten kann Contraflam als Schallschutzglas oder
Designglas weiterverarbeitet werden.
Umbau kommen also wieder Kinder- und Jugendliche
in das Gebäude zurück und füllen es wie einst die Schu-
le mit Leben. Die hochwertigen und sowohl funktional
als auch ästhetisch überzeugenden Lösungen mit Brand-
schutzverglasungen sorgen dabei für den sicheren Rah-
men. Metallbauer Michael Boldt lobt diesbezüglich die
komplikationslose Zusammenarbeit mit Vetrotech: „Al-
le Gläser haben genau gepasst und waren fehlerlos. Auch
die zeitliche Abstimmung hat sehr gut funktioniert.“ Die
Bandbreite der verbauten Gläser reicht von großen Seg-
mentbögen über Kreissegmente bis hin zu ganz schma-
Es wird zunehmend schwerer, den Über-
blick zu behalten, welche Gesetze und
Verordnungen beim Brandschutz zu be-
rücksichtigen sind. In der neuen Richt-
linie VDI 3819 Blatt 1 werden regulative
Grundlagen des Brandschutzes zusam-
mengefasst dargestellt. Sie listet, ohne
Anspruch auf Gültigkeit oder Vollstän-
digkeit, die zum Zeitpunkt des Erschei-
nens für den Brandschutz in der Gebäu-
detechnik relevanten Gesetze, Verord-
nungen und technischen Regeln auf. Die
mittlerweile dritte überarbeitete Fassung
der VDI 3819 Blatt 1 enthält zudem erst-
mals neben den aktualisierten Regelwer-
ken auch Begriffe und Definitionen aus
dem Brandschutz. Im Hinblick auf die
Zielgruppe der VDI-Richtlinie ist die Auf-
listung in Anlehnung an die DIN 276 geglie-
dert. Es werden Begriffe für die Anwendung
der Richtlinienreihen VDI 3819 und VDI
6010 erläutert. VDI 3819 Blatt 1 soll Fachpla-
nern, Bauherren, Behördenvertretern, aus-
führenden Firmen und Betreibern in allen
Phasen der Planung und Errichtung sowie
des Betreibens von Gebäuden die Möglich-
keit geben, sich einen Überblick über die je-
weils zu beachtenden Regelwerke mit Bezug
auf den Brandschutz zu verschaffen. Heraus-
geber der Richtlinie VDI 3819 Blatt 1 „Brand-
schutz in der Gebäudetechnik; Grundlagen;
Begriffe, Gesetze, Verordnungen, technische
Regeln“ ist die VDI-Gesellschaft Bauen und
Gebäudetechnik (GBG). Die Richtlinie ist ab
sofort zum Preis von 107 Euro beim Beuth
Verlag (Tel.:
+49 30 2601-2260
) erhältlich.
BRANDSCHUTZ IN DER GEBÄUDETECHNIK
NEUE RICHTLINIE FASST REGULATIVE UND BEGRIFFLICHE GRUNDLAGEN ZUSAMMEN
Weitere Informationen und Möglichkeit
zur Onlinebestellung:
www.vdi.de/3819und
www.beuth.de.len Scheiben von 237 mm x 2.057 mm. Dabei wurden alle
Brandschutzverglasungen in Contraflam 30 mit 16 mm
Glasstärke ausgeführt. Das bietet viele Vorteile, wie Ul-
rike Martiens von Vetrotech erläutert: „Der Vorteil für
den Metallbauer besteht darin, dass er nur eine Sorte
Glashalteleisten benötigt, der Vorteil für den Architek-
ten und Bauherren ist die einheitliche Ansicht in allen
Bereichen“. Gerade bei Restaurierungen, wo Brandab-
schnitte nachträglich mit Brandschutzglas versehen wer-
den müssen, kann Contraflam somit punkten.
www.vetrotech.comBild: Wollstein / VDI