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TECHNIK

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FASSADE 5/2018

Bislang wurden Profilglasfassa-

den mit Transluzenter Wärme-

dämmung (TWD) hauptsächlich

in Industrie- und Gewerbebau-

ten, in Sportstätten und Schulen

eingesetzt. Mittlerweile planen

Architekten auch architekto-

nisch anspruchsvolle Gebäude

damit, zumal sich das Bauglas

auch bei gebogenen Fassaden

einsetzen lässt. Gleichzeitig be-

steht der Wunsch, Farbe als ge-

stalterisches Merkmal in der

Außenfassade zu nutzen.

So bietet das Herforder Un-

ternehmen Wacotech mit TI-

Max Mesh eine Sonnenschutz-

einlage an, die in allen RAL-

und Pantone-Tönen beschicht-

bar ist. Mit dem PES-Gewerbe

können Architekten farbige Ak-

zente setzen oder Farbe als ge-

stalterisches Merkmal an der

Außenfassade nutzen.

Die Sonnenschutzeinlage kann

mit dem lichtstreuenden und

lichtdurchlässigen Glasgespinst

TIMax GL oder TIMax GL-Plus

F kombiniert werden. Das Pro-

dukt mit der Brandschutzklasse

1 wird an die Innenseite der äu-

ßeren Profilbauglasscheibe ge-

klebt. Dadurch reduziert sich

der Gesamtenergiedurchlassgrad

(g-Wert) für direkte Solarstrah-

lung um bis zu 15 Prozent.

Das wasserunempfindliche TI-

Max Mesh ist UV-beständig und

temperaturstabil bis 70 Grad.

www.wacotech.de

Schlanke Optik, starke Werte

möglichen eine großzügige Ver-

glasung. Dabei kann aus einer

breiten Palette unterschiedlicher

Farb- und Holzdekore sowie

Spectral- und Metallic-Effekte

gewählt werden.

www.gugelfuss.de

Mit dem Therm 76 AD bie-

tet Gugelfuss (Elchingen) ein

Kunststoff-Fenster-System, das

mit einer schlanken Bautiefe

von 76 Millimetern und starken

Schall- und Wärmedämmwer-

ten den aktuellen Herausfor-

derungen am Bau gerecht wird.

Mit einem Dämmwert von bis

zu 0,84 W/(m

2

K) ist Therm 76

AD im Passivhaus-Bereich ein-

setzbar und wird von der KfW

gefördert. Mit einer Schalldäm-

mung bis zu RwK 44 dB hält das

System zudem störenden Um-

gebungslärm ab. Darüber hin-

aus bietet es Einbruchschutz bis

Widerstandsklasse RC 2. Das

neue Kunststoff-Fenster-System

verfügt über jeweils fünf Kam-

mern im Flügel und im Blend-

rahmen. „Das System Therm 76

AD ist unsere Antwort auf die

Forderung nach ökonomischen

und energieeffizienten Fens-

ter-Systemen am Markt. Damit

können wir unseren Kunden

ein ökonomisches und gleich-

zeitig energieeffizientes Fens-

ter-System bieten“, erklärt An-

ton Gugelfuss, Geschäftsführer

des Unternehmens. Mit elegan-

ten Formen und leicht abgerun-

deten Kanten fügt sich Therm

76 AD in jeden Architekturstil

ein. Schmale Ansichtsbreiten er-

Eine neue Produktfamilie hat die

Firma Schöck (Baden-Baden) ins

Leben gerufen. Unter dem Na-

men Isolink werden alle Fassa-

denbefestigungen des Spezia-

listen der Wärme- und Schall-

dämmung vereint. Damit wird

deutlich, dass die Schöck Grup-

pe ihren bislang auf Balkone

und Treppen gesetzten Schwer-

punkt sukzessive auf Fassaden

erweitert. Auch der seit Jahren

imMarkt etablierte Thermoanker

wird in der neuen Produktfami-

lie etabliert.

Auf Basis der bestehenden Pro-

dukte mit Combar wird das Pro-

duktportfolio erweitert und in

Fassadenbefestigung mit neuem Namen

einer neuen Produktfamilie zu-

sammengeführt. Alle Fassa-

denbefestigungen des Unter-

nehmens tragen ab sofort den

Namen Schöck Isolink mit ent-

sprechenden

Typenbezeich-

nungen. Bei der thermischen

Trennung von kerngedämmten

Betonwänden vertrauen Fertig-

teilhersteller bereits seit vielen

Jahren auf den Schöck Thermo-

anker. Das Sortiment wird unter

der Typenbezeichnung Schöck

Isolink Typ TA-H bzw. TA-HC

und Typ TA-D bzw. TA-DC fort-

geführt.

Gemeinsam mit Architekten und

Fassadenbauern entwickelt das

Foto:

© Wacotech

Foto:

© Gugelfuss

Farbige Sonnenschutzeinlage

Unternehmen weitere thermisch

trennende Befestigungen für

Fassaden. Aktuell wird die bau-

aufsichtliche Zulassung für ei-

Das neue Kunststoff-Fenster-

System.

Die Sonnenschutzeinlage soll den Gesamtenergiedurchlass um bis zu

15 Prozent reduzieren.

nen neuen Fassadenanker für die

vorgehängt hinterlüftete Fassade

erwartet.

www.schoeck.de

Diese Fassadenbefestigung aus

Glasfaserverbundwerkstoff für

kerngedämmte Betonwände

ist mit einem Tiefenbegrenzer

ausgestattet.

Foto:

© Schöck Bauteile