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Das Präsidium des BVRS

(Präsident Heinrich

Abletshauser, Reinhard

Kowalewski, Meinhard

Berger, Frank Rönnfeld,

Matthias Klenner) mit

Hauptgeschäftsführer

Christoph Silber-Bonz (v.r.).

14 Verbände

Sein Wort hat Gewicht, seine

Stimme wird gehört, sowohl in

der Fachöffentlichkeit wie auch

in der Politik. Und das ist auch

gut so. Denn in einem sich mit

zunehmender Geschwindigkeit

wandelnden Umfeld, in dem sich

die R+S-Betriebe bewegen und

demWettbewerb stellen müssen,

ist ein Fachverband unverzicht­

bar, der hier eine „Lotsenfunk­

tion“ wahrnimmt, sich abzeich­

nende Trends frühzeitig erkennt

und seine Mitglieder auf dem

Weg in eine spannende jedoch

auch fordernde Zukunft kompe­

tent begleitet. Diesem Zweck dient unter anderem die individuel­

le Beratung der Innungsmitglieder durch die Fachabteilungen des

Verbandes wie auch ein breites Angebot an Seminaren, Fachkom­

pendien, regelmäßigen Newslettern sowie eine eigene Fachzeit­

schrift, die die Betriebe kontinuierlichmit aktuellen Informationen

versorgen.

Auch das Regelwerk, in dem das Rollladen- und Sonnenschutz­

techniker-Handwerk agiert, wird vom BVRS maßgeblich mitge­

staltet. Ob nationale oder europäische Normen, ob technische

Richtlinien oder Förderkriterien der KfW-Programme: Über­

all bringen sich die Experten des BVRS ein und helfen so mit,

praxisgerechte Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen sich

die R+S-Fachbetriebe erfolgreich bewegen können.

BVRS und die ihm angeschlossenen Innungen haben die Profi­

lierung des Fachhandwerks auch nach demWegfall der Meister­

pflicht vor gut zehn Jahren weiter vorangetrieben. Mit einer kon­

sequenten Qualitäts-Strategie konnten neue Märkte erschlossen

werden: Nachhaltiges Energiesparen, verbesserte Sicherheit des

Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V.

Wenige Monate vor der R+T 2018 kann der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz

(BVRS), die Vereinigung von rund 700 Fachbetrieben der R+S-Branche und einer der

Trägerverbände der R+T, eine sehr positive Bilanz seiner Arbeit ziehen.

eigenen Heims, erhöhter Lebenskomfort für alle Generationen

durch Automation.

Eine für die Zukunft der gesamten Branche außerordentlich wich­

tige Weichenstellung ist mit dem rechtzeitig zu Beginn des lau­

fenden Ausbildungsjahres erfolgreich abgeschlossenen Neu­

ordnungsverfahren für den Ausbildungsberuf „Rollladen- und

Sonnenschutzmechatroniker/in“ mit der sogenannten „gestreck­

ten Gesellenprüfung“ und dem eigenen Prüfungsfach „Antriebs-

und Steuerungstechnik“ erfolgt. Diese Weiterentwicklung des

Berufs trägt maßgeblich dazu bei, die Ausbildung im R+S-Hand­

werk modern zu gestalten und somit als eine attraktive Alternati­

ve auch zu einem Studium zu positionieren.

Mit seiner breitgefächerten Öffentlichkeitsarbeit unterstützt der

BVRS seine Mitgliedsbetriebe. Eine kontinuierliche professionelle

Pressearbeit zählt hierbei ebenso dazu wie moderne, auf die un­

terschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Internetauftritte so­

wie der alljährliche Rollladen- und Sonnenschutztag.

Bei alledem bewegt sich das R+S-Handwerk in einem ausgespro­

chen erfreulichen konjunkturellen Umfeld: Niedrige Zinsen, hohe

Kaufkraft und eine starke Tendenz zur Wertsteigerung bei Immo­

bilien – das alles drückt sich bei den Betrieben in Rekordwerten

bei Umsatz, Beschäftigung und Investitionsbereitschaft aus. Bes­

ser könnte das Feld für die R+T nicht bereitet sein.

Doch den Hochs können auch wieder  Tiefs folgen. Auch dafür

muss die Branche und mit ihr der BVRS gewappnet sein. Ständig

gilt es, die Entwicklungen im Blick zu halten, gleichzeitig aber im­

mer auch dieVerbandsstrukturen sowie das umfangreiche Dienst­

leistungsangebot für die Mitgliedsbetriebe auf den Prüfstand zu

stellen. Genau wie alle anderen Austeller der R+T auch, ist der

BVRS permanent dabei, neue Ideen zu entwickeln, um noch bes­

ser zu werden, die Interessen seiner Mitglieder noch effizienter zu

vertreten. Das ist er nicht zuletzt seiner Rolle alsTrägerverband ei­

ner so innovativen Messe wie der R+T schuldig.

www.rs-fachverband.de

BVRS

Die ersten urkundlich nachweisbaren Ursprünge desVer­

bandes liegen imNachkriegsjahr 1947, seine tatsächlichen

Anfänge liegen jedoch vermutlich in den 20er Jahren des

vergangenen Jahrhunderts. Nachdem derViS, wie sich der

Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz kurz

nennt, in den letzten Jahrzehnten in erster Linie in den Be­

reichenTechnik und Marketing profiliert hatte, konnte mit

dem Umzug der Geschäftsstelle im Jahr 2013 nach Wup­

pertal das fachverbandliche Spektrum deutlich erweitert werden.

Über die Geschäftsstellen-Kooperation mit dem Verband der

Deutschen Heimtextilien-Industrie können dieViS-Mitglieder auf

die personellen und fachlichen Ressourcen von zwei Juristen, ei­

ner Dipl.-Kauffrau und einem Dipl.-Ingenieur zurückgreifen. In

verschiedenen Projektgruppen werden branchenrelevante The­

men bearbeitet und Branchenstandards entwickelt. Beim Thema

Kindersicherheit hat derViS zum Beispiel hinsichtlich der Neure­

gelungen der DIN EN 13120 der gesamten Branche Orientierung

gegeben und mit Merkblättern, Formularen und Stellungnahmen

Verband innenliegender Sicht-

und Sonnenschutz e.V.

ganz erheblich dazu beigetragen, dass das Thema in Industrie,

Handel und Handwerk rechtssicher umgesetzt werden konnte.

Die Arbeit anderer Projektgruppen dreht sich um Produkteigen­

schaften, Leistungsklassen oder Statistik.

Ferner vertritt der ViS die Interessen seiner Mitglieder im Nor­

mungsbereich auf nationaler und europäischer Ebene. Er pflegt

einen Austausch mit anderen Branchenverbänden und -part­

nern, wie zum Beispiel wichtigen Messegesellschaften in Frank­

furt, Stuttgart oder Köln. ImNetzwerkmit den Kollegenverbänden

werden strategische Weichen für die Kommunikation auf europä­

ischer Ebene gestellt, insbesondere in Bezug auf den europäischen

Sonnenschutzverband ES-SO.

DerViS erstellt darüber hinaus eine Statistik zumAbsatz und Um­

satz seiner Konfektionärsmitglieder. Seit 2016 erfolgt die Abfrage

in einem erweiterten Produktbereich, der auch neue Produkte, wie

Kammerplissees oder Doppelrollos erfasst. Ferner wurde das Ab­

frageintervall von halb- auf vierteljährlich reduziert und somit die

Aussagekraft erhöht.

www.vis-online.de