Previous Page  44 / 60 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 44 / 60 Next Page
Page Background

Markt

44

RTS-Magazin 1/2019

Die Aluminiumprofile von Aluprof wurden

mit der Umwelt-Produktkennzeichnung

EPD (Enviromental Product Declaration)

gemäß Typ-III deklariert, womit besonders

umweltverträgliche Produkte ausgewiesen

werden. Das gab der polnische Hersteller

jetzt bekannt. Der Prozess, um diese De-

klarierung auch für die weiteren Produktlö-

sungen für Fenster-, Tür- sowie Fassaden-

systeme zu erhalten, sei bereits in Gang ge-

setzt.

Der polnische Hersteller, der mit seinen

Aluminiumsystemen für die Baubranche

laut eigener Angaben auf dem europäischen

Markt und in den USA führend ist, hält es

für notwendig, die Kunden deutlich und zu-

verlässig über die Umwelteigenschaften der

angebotenen Produkte zu informieren. Da-

her hatte Aluprof das Zertifikat beantragt.

Alle Phasen eines Lebenszyklus

Derartige Erklärungen werden auf Grund-

lage einer Lebenszyklusanalyse (LCA = Life

Die Bedeutung des Sonnenschut-

zes für ein wohltemperiertes, ge-

sundes Wohnklima hat nicht zu-

letzt der vergangene Sommer deut-

lich unterstrichen. Bei der Suche

nach einer idealen Lösung für die

kommenden Jahre bietet Renson

mit seinem neuen Screen-Selector

einen zeitgemäßen Online-Bild-

schirm-Konfigurator.

Planer, Handwerk, aber auch

engagierte Kunden, können mit

Hilfe des Screen-Selectors ihre Pri-

oritäten festlegen und die Wirkung

der gewählten Screens oder Farben beurtei-

len. Basis dieser Software ist die mittlerweile

riesige Auswahl an Tüchern verschiedenster

Art, in vielen Farben und mit unterschied-

lichen Eigenschaften, die eine Auswahl im-

mer aufwändiger werden lässt.

Strukturiertes Vorgehen

Bei der Screen-Auswahl hilft jenseits al-

ler Emotionen nur ein strukturiertes Vor-

gehen. Zuerst wird das Einsatzgebiet fest-

Umweltverträglichkeit zertifiziert

AmBildschirm zumpassenden

Sonnenschutz

Cycle Assessment) abgegeben. Sie definie-

ren das Ausmaß der Emissionen und Um-

weltaspekte, einschließlich des Energiever-

gelegt, sprich handelt es sich um ein Stan-

dard-, Eck- oder Schiebefenster, freistehen-

den Sonnenschutz oder ein Oberlicht. Dann

folgt die zentrale Aufgabe der Screens. Ist

die Privatsphäre zu schützen, sind optimale

Sichtverhältnisse nach außen gefordert oder

eine vollständige Verdunkelung, sollen an-

genehme Raumtemperaturen gewährleis-

tet sein, ist Blendschutz gefordert, welche

Farbe und welches Design sind gefragt. Je

nach gewählter Priorität wird noch der ge-

wünschte Transparenzgrad abgefragt, also

brauchs in allen Phasen des Lebenszyklus

eines Produkts. Umwelt-Produktdeklara-

tionen werden vom Institut für Bautechnik

(ITB) ausgestellt, das gemeinsam mit einem

Auditor eine Kontrolle auf der Grundlage

der Norm EN 15804 durchführt. Diese legt

einen Katalog von verschiedenen Indika-

toren fest, die die Grundlage für die Doku-

mentation der Eigenschaften eines Produkts

und die Festlegung der Grundsätze für die

Durchführung von LCA-Analysen, ein-

schließlich der Datenerhebung und deren

Berechnung, bilden.

Małgorzata Wojtasik, kaufmännische Di-

rektorin des Unternehmens: „Die Erlan-

gung des Typ III-Umweltkennzeichens für

unsere Aluminiumprofile ist ein wichtiger

Schritt auf unserem kontinuierlichen Weg

der Umsetzung der Prinzipien einer nach-

haltigen Entwicklung.“

www.aluprof.eu

blickdicht, etwas oder viel Sicht

nach draußen, und dann geht

es zur Wahl der Tücher.

Komplexe Entscheidung

Ausgewählte Tücher sind in

den Vorschauen mit ihrer Wir-

kung von außen und innen

bei Tag und bei Nacht zu se-

hen. Dabei werden die gewähl-

ten Tücher zusätzlich in fünf

Klassen bewertet: Sicht nach

draußen, einfallendes Tages-

licht, Blendschutz, Schutz der Privatsphäre

nachts und thermischer Komfort. Das Tuch

der Wahl kann gekennzeichnet und für wei-

tere Vergleiche mit anderen Tüchern heran-

gezogen werden. Auf diese Weise wird eine

komplexe Entscheidung systematisch erar-

beitet und eine sichere Tuch-Wahl erzielt.

Darüber hinaus kann man mit der weitge-

hend intuitiv funktionierenden Software

auch mal eine ausgefallene Idee testen.

www.renson.de

Das Unternehmen möchte deutlich und zuverlässig

über die Umwelteigenschaften seiner Produkte

informieren.

Foto: © Aluprof

Der Screen-Selector fragt das vorrangige Einsatzgebiet ab.

Quelle: © Renson