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Objekte

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RTS-Magazin 1/2019

gelernte Elektroinstallateur ist Geschäfts-

führer des Handwerksbetriebs GK Sonnen-

schutz in Waiblingen-Bittenfeld bei Lud-

wigsburg. Der war sofort begeistert von der

Idee und schnell wurde ein Plan zur Um-

setzung geschmiedet.

Spezielle

Befestigungskonstruktion

Markus Schütz kümmerte sich zunächst um

die Frage, wie die Markisen zu befestigten

sind. Dafür musste zwischen den sich ge-

genüberstehenden zehn Tanks ein Gestänge

aus Stahl montiert werden. In einem spe-

ziellen Schuss-Schweiß-Verfahren wur-

den dazu Bolzen für eine Halterung an die

Tanks geschossen. Oberhalb der Tanks kam

dann eine mittige Traverse zum Einsatz. Da-

ran montierte dann das GK-Sonnenschutz-

Team die Konsolen für die insgesamt sechs

Markisen. Nach einigem akrobatischen

Turnen in luftiger Höhe und unter Verwen-

dung eines Krans war dann der je vier Meter

lange Sonnenschutz nach knapp zwei Tagen

komplett angebracht.

Hochwertiges Material, clevere

Sensortechnik

Markisen, die für einen solchen Zweck ge-

nutzt werden, müssen eine hohe Qualität

aufweisen. Denn der Aufwand ist groß, wird

eine Wartung oder Reparatur der Anlage

notwendig. Sonnenschutzexperte Klein-

drettle empfahl Markus Schütz daher Se-

mina Life des Herstellers Weinor. Die Mar-

kise lässt sich in eine Kassette einfahren

und ist so geschützt vor Witterungseinflüs-

sen. Gedämpfte Einlaufrollen ermöglichen

ein nahezu verschleißfreies Schließen. Der

Gelenkarm der Markise, der Weinor Long-

life-Arm, ist mit einem Hightech-Band aus-

gestattet. Es trägt dazu bei, dass sich der

Arm geräuschfrei bewegt und besonders

langlebig ist. Ergänzt wird das System durch

einen Sonnen-, Wind und Regensensor, der

in das Weinor-Funksystem BiConnect inte­

griert ist. Er aktiviert das selbsttätige Ausfah-

ren bei Sonne und lässt die Markise bei Re-

gen und zu starkemWind wieder einfahren.

Die beiden Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens freuen sich über ein gelungenes Projekt.

Die Kassetten sind dicht und schützen die

Markisen vor der Witterung.

An eine mittig platzierte Traverse werden die

Konsolen für die Markisen verschraubt.

Temperatursenkung erreicht

Apfelsaftkelterer Markus Schütz zeigt sich

mit dem Ergebnis hochzufrieden: „Durch

unsere spezielle Sonnenschutzkonstruktion

erreichen wir ein Absenken der Temperatur

um durchschnittlich fünf bis sieben Grad.

Das reicht, um die Braunfärbung des Ap-

felsafts zu verhindern. Die Markisen funk-

tionieren einwandfrei und durch die Sen-

sortechnik wird die Anlage automatisch ge-

steuert. Das gewährleistet den Schutz der

gesamten Konstruktion, ohne dass jemand

sich darum kümmern muss.“ Auch Daniel

Kleindrettle von GK Sonnenschutz ist be-

geistert: „Das Projekt war eine große Her-

ausforderung. Durch das professionelle Zu-

sammenspiel von Auftraggeber, Hersteller

Weinor und uns als Handwerksbetrieb ist

eine perfekte Lösung entstanden.“

www.weinor.de

Die Markisen sind mit hochstabilen Gelenkarmen ausgestattet.