Branche
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RTS-Magazin 4/2018
Themen wie Feuer- und Rauch-
schutz, Sicherheit, Energie und
Nachhaltigkeit nicht zu kurz ka-
men.
Im Bereich des Sonnenschut-
zes fiel insbesondere die Kom-
bination ansprechender De-
signs mit wegweisender Technik
auf. Auch hier stand das Thema
Energiesparen im Fokus: „Ob
außen- oder innenliegender
Sonnenschutz – die Top-Un-
ternehmen der Branche haben
Ansätze für mehr thermischen
Komfort und Energieeffizienz
gezeigt“, so Sebastian Schmid.
Lösungen für brandaktuelle
Themen wie Automatisierung,
Fassadenintegration und ver-
netzte Systeme komplettierten
das Angebot. Sebastian Schmid:
„Klar wurde, dass dieVielfalt der
Designs und Bauweisen dabei
ganz neue Gestaltungsmöglich-
keiten in Planung und Umset-
zung ermöglicht!“
Neues Konzept gut
angekommen
Durch den Neubau der Paul
Horn Halle (Halle 10) und die
Erweiterung des Eingangs West
war eine Optimierung des Hal-
lenkonzeptes möglich. „Wir
konnten die R+T deshalb best-
möglich aufstellen und gezielt
auf die Bedürfnisse unserer Aus-
steller und Besucher eingehen.
Die umgesetzten Änderungen
haben für eine durchweg posi-
tive Resonanz gesorgt“, berich-
tet Ulrich Kromer von Baerle.
Die Torbranche erhielt mit der
Alfred Kärcher Halle (Halle 8)
und der Paul Horn Halle (Halle
10) ein eigenes Entree und
stellte sich somit noch kom-
pakter dar als zuvor. Der Son-
nenschutz präsentierte sich nun
auch in der Halle 4 und der Os-
kar Lapp Halle (Halle 6). „Hier-
bei spielte die Gewinnung neuer
Zielgruppen für unsere Ausstel-
ler eine wesentliche Rolle“, be-
richtet Sebastian Schmid. So
wurde die Oskar Lapp Halle
(Halle 6) auch zur Anlaufstelle
für den Bereich Gastronomie
und Hotellerie. „Mit diesem
Konzept wurden neben den
klassischen R+T-Besuchern zu-
sätzlich auch noch gezielt alle
Entscheider rund um die In-
vestition und den Ausbau von
Gastronomieflächen angespro-
chen“, so Sebastian Schmid.
Erwartungen
übertroffen
„Durch die Erweiterung des
Messegeländes und die Anspra-
che neuer Zielgruppen waren
unsere Erwartungen in puncto
Aussteller- und Besucherzahlen
zugegebenermaßen recht hoch.
Deshalb freuen wir uns nun
aber natürlich umso mehr, dass
diese Erwartungen sogar noch
übertroffen wurden“, sagt Ulrich
Kromer von Baerle. Das erste
Fazit der R+T 2018 in Stutt-
gart fällt also ausnahmslos po-
sitiv aus. „Die weltweite Bran-
che rund um Rollladen, Tore und
Sonnenschutz hat sich bei uns
versammelt. Die R+T ist ihrem
Ruf als das Branchenhighlight
des Jahres und die Innovati-
onsplattform überhaupt erneut
ohne Wenn und Aber gerecht
geworden“, zieht Sebastian
Schmid abschließend Bilanz.
www.rt-expo.comNach 23 Jahren im Dienste des
Industrieverbandes Technische
Textilien-Rollladen-Sonnen-
schutz e.V. (ITRS) wurde Ger-
trud Müller im Rahmen einer
Feierstunde in den wohlver-
dienten Ruhestand verabschie-
det. Ort und Zeit dieser Feier-
stunde waren dem Anlass an-
gemessen: Während der Welt-
leitmesse der Sonnenschutz-
branche, der R+T 2018, waren
zahlreiche namhafte Gäste nach
Stuttgart gereist, um Gertrud
Müller für ihr Engagement für
den ITRS zu danken.
Als Laudator konnte der
Brancheninsider und langjäh-
rige Geschäftsführer der MHZ
Hachtel GmbH & Co KG, Wil-
helm Hachtel, gewonnen wer-
den. Er ließ das Wirken von Frau
Müller gekonnt und pointiert
Revue passieren. „Als gewiefte
Allrounderin verdankt der Ver-
band Gertrud Müller den Um-
Geschäftsführerin tritt in den Ruhestand
und Ausbau in eine moderne
Branchenvertretung, die sich in
der Verbandswelt überall sehen
lassen kann“, so Wilhelm Hach-
tel in seiner Rede. Bestens ver-
netzt habe sie sich rund um die
Uhr für die Belange ihrer Mit-
glieder eingesetzt. Im Anschluss
ergriff Christoph Silber-Bonz,
Geschäftsführer des Bundesver-
bandes Rollladen und Sonnen-
schutz (BVRS), als Vertreter des
Handwerks das Wort. Er dankte
Frau Müller für die erfolgreiche
Zusammenarbeit beider Ver-
bände. „Erst durch Ihr Wirken
war es möglich, dass Industrie
und Handwerk gemeinsam an
einem Strang ziehen“, betonte
Christoph Silber-Bonz. Und für
diese Verdienste zeichnete sie
der Präsident Heinrich Ablets-
hauser mit dem goldenen Eh-
renzeichen des BVRS aus.
Nach ihren Plänen für die
Zukunft befragt, war die Ant-
wort schnell parat: „Ich werde
ein wenig der gewonnenen Zeit
nutzen, um mich auch in Zu-
kunft der Förderung von Aus-
und Weiterbildung unseres
Branchennachwuchses im KTex
e.V. zu widmen.“ Und wie noch
zu hören ist, werden wir Ger-
trud Müller künftig häufiger bei
Radtouren mit dem E-Bike am
Niederrhein antreffen können.
www.itrs-ev.comGetrud Müller freute sich sehr über die Worte von Wilhelm Hachtel über ihr
Engagement für den Verband.
ITRS
Das optimierte Konzept kam rundum gut an.