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RTS-Magazin 5/2017

Auf Knopfdruck, statt mühsam

von Hand – wer Rollläden mit

einem Antrieb ausrüstet, pro-

fitiert nicht nur vom erhöhten

Komfort, sondern verbessert zu-

sätzlich den Einbruchschutz.

Rollläden sind der Favorit

in Sachen Sicht- und Sonnen-

schutz: Sie sperren neugierige

Blicke von Nachbarn und Pas-

Komfort und Einbruchschutz aufwerten

santen aus und regulieren den

Lichteinfall. Im geschlossenen

Zustand stellen sie außerdem

eine Barriere für Einbrecher dar:

In der Regel meiden sie Auf-

wand und Lärm, den Rollladen

durch ein gewaltsames hoch-

schieben zu beseitigen um an

die Fenster zu gelangen. Her-

untergelassene Rollläden un-

terstützen zusätzlich die Wär-

medämmung und helfen, Wär-

meverluste zu reduzieren und

damit die Heizkosten zu sen-

ken. Ihr einziges Manko – das

aufgrund des Gewichts lästige

Hochziehen und Herunterlas-

sen – kann mit einem elektri-

schen Antrieb aus der Welt ge-

schafft werden.

Alltagserleichterung

auf Knopfdruck

Für Bauherren und Moderni-

sierer ist das wohl ausschlagge-

bende Argument pro Rollladen-

Automation die Komfortsteige-

rung: Auf Knopfdruck wird der

schwere Panzer geöffnet und

geschlossen. Steuern lässt er

sich bequem per Schalter und

Fernbedienung oder über eine

Zeitschaltuhr. Ist der Zugang

zum Rollladenkasten nur unter

großem Aufwand möglich oder

in einer Mietwohnung nicht

gestattet, eignet sich alterna-

tiv ein elektrischer Gurtwickler.

Dabei wird einfach die Mecha-

nik durch einen elektronischen

Rollladengurtantrieb

ausge-

tauscht. Auch so bewegt sich der

Rollladen auf Knopfdruck. Ins-

tallieren lassen sich elektrische

Gurtantriebe sowohl Auf- als

auch Unterputz.

Einbruchschutz in

zweifacher Hinsicht

Weiteres Plus der automatischen

Antriebe ist der deutlich hö-

here Einbruchschutz: Dank ei-

nes selbsthemmenden Getriebes

erschweren elektrische Rollla-

denantriebe das Hochschieben

des Rollladenpanzers von außen

nochmals. Zusätzlich kann eine

mechanische Hochschiebesiche-

rung eingebaut werden, die nur

noch mit roher Gewalt unbefugt

zu öffnen ist.

Häufig kundschaften Ein-

brecher ganze Wohngegenden

nach lukrativen Zielen aus und

achten dabei auf Verhaltens-

muster. Dazu zählt auch die Be-

wegung der Rollläden: Sich gar

nicht oder zu ähnlichen Zeiten

bewegende Rollläden lassen auf

die An- und Abwesenheit der

Bewohner schließen. Mithilfe

von Zeitschaltuhren, beispiels-

weise dem Modell „Comfort“

von Chamberlain, können Be-

wohner einen unvorhersehba-

ren Rhythmus simulieren – bei-

spielsweise während eines Ur-

laubs oder der Arbeitszeit.

www.chamberlain.de

Für Bauherren und Modernisierer ist die Komfortsteigerung das wohl ausschlaggebende Argument pro Rollladen-

Automation.

Einbrecher bevorzugen leicht erreichbare Fenster beziehungsweise Fenstertüren.

tdx/Chamberlain (2)