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FASSADE 1/2017
Bauherren, Mietern und
der ganzen Gesellschaft
dienen“, resümiert An-
dreas Reinhardt, Vor-
standsvorsitzender des
FVHF. Die weiteren
Themen des Beirats rei-
chen vom modularen
und seriellen Bauen mit
ästhetischem Anspruch
über intelligente Fassa-
den, die die Potenziale
zum Beispiel aus Sicht
der energetischen Nut-
zung der Fassadenflächen neu
denken und so einen relevanten
bewertbaren Zusatznutzen für
Bauherren und Investoren bie-
ten, bis hin zu Kreislaufwirtschaft
und Lebenszeitkosten.
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NACHRICHTEN + PERSONEN
In das neue Jahr ist der
FVHF auf der BAU 2017
mit dem Thema „Woh-
nungsbau – wirtschaft-
lich und innovativ“ ge-
startet – einer Aufgabe,
die für die Gesellschaft
von enormer Wichtig-
keit ist. Um dieses und
weitere Themen breit in
die Öffentlichkeit zu tra-
gen, ist neben den in-
stitutionellen Organi-
sationen wie der Bun-
desstiftung Baukultur – mit der
der FVHF seit Jahren kooperiert
– auch die Industrie ein wich-
tiger Multiplikator. „Als Chan-
cen- und Ideengeber stellt sich
der Fachverband den Heraus-
forderungen der Zukunft und
entwickelt die Bauart der vorge-
hängten hinterlüfteten Fassade
(VHF) insgesamt, deren Funkti-
onen und Eigenschaften, Syste-
me, Einzel-Komponenten und
Produkte ständig weiter“, berich-
tet RonaldWinterfeld, Geschäfts-
führer des FVHF, über die Aufga-
ben und Inhalte der Verbandsar-
beit. „Immer wichtiger wird es,
Kooperationen zu vereinbaren
und zu fördern und zusätzliche
Netzwerke in die inhaltliche Ar-
beit mit und für die FVHF-Mit-
glieder einzubringen – dabei un-
terstützt uns ab sofort der ehren-
amtliche Beirat“, so Winterfeld
weiter.
Mit Prof. Dr.-Ing. Jens-Uwe Fi-
scher als Beiratsvorsitzenden
(Wirtschaftswissenschaftliche Fa-
kultät Universität Leipzig, Insti-
tut für Infrastruktur und Ressour-
cen-Management), Dipl. Sozial-
wirt Rolf Bräuer (Referatsleiter im
Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktor-
sicherheit), der Architektin Prof.
Dipl.-Ing. Annette Hillebrandt
(Bergische Universität Wuppertal
Fakultät für Architektur und Bau-
ingenieurwesen Lehrstuhl Bau-
konstruktion, Entwurf und Ma-
FVHF gründet Beirat
terialkunde) und dem Ehrenvor-
sitzenden des FVHF, Siegfried
Moll (SM & P Consulting) setzt
sich der Beirats-Kreis aus Per-
sönlichkeiten mit Affinität zum
VHF-System zusammen und
wird dem FVHF-Vorstand mit
thematischen Anregungen und
Vorschlägen zur Erarbeitung von
Handlungsempfehlungen, Re-
gelwerken und Publikationen
zur Seite stehen.
Als erstes inhaltliches Thema ha-
ben sich die Beiratsmitglieder
zum neuen Gebietstypus „Ur-
bane Gebiete“ ausgetauscht.
Mit der Anpassung des Städte-
baurechts (der Referentenent-
wurf liegt seit Juni 2016 vor) soll
dem Bauen in stark verdichteten
städtischen Gebieten mehr Fle-
xibilität eingeräumt werden, oh-
ne dabei das grundsätzlich hohe
Lärmschutzniveau aufzugeben.
Urbane Gebiete sind ein „funk-
tionsgemischtes Gebiet der kur-
zen Wege“, das eine räumliche
Nähe von wichtigen Funktionen
wie Wohnen, Arbeiten, Versor-
gung, Bildung, Kultur und Erho-
lung vorsieht und das moderne
Stadtbild nachhaltig beeinflussen
wird. Um die verdichtete Stadt
trotzdem vielfältig und großzü-
gig wirken zu lassen, kommt ins-
besondere der Fassadengestal-
tung eine wichtige Rolle zu – hier
kann das System der VHF seine
Vorteile voll ausspielen.
„Das erste Treffen verspricht eine
inhaltlich sehr spannende und
persönlich besonders angeneh-
me Zusammenarbeit. Wichtige,
zukunftsorientierte und interes-
santen Themen, die der Weiter-
entwicklung des VHF-Systems
und dem Nutzen von Investoren,
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eine starke verbindung
Mit der konstituierenden Sitzung am 28. November 2016 hat der neu gegründete ehrenamtliche
FVHF-Beirat seine Arbeit als beratendes Gremium zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des VHF-Sys-
tems und zur strategischen Ausrichtung der Verbandsarbeit aufgenommen. So wird das VHF-Kompe-
tenznetzwerk zukünftig – noch stärker als bisher – als „Chancen- und Ideengeber“ fungieren können.
Der FVHF-Beirat (v.l.n.r.): Prof. Dr.-Ing. Jens-Uwe Fischer (Universität Leipzig), Dipl.-
Sozialwirt Rolf Bräuer (BMUB), Prof. Dipl.-Ing. Annette Hillebrandt (Bergische Universität
Wuppertal) und Siegfried Moll (SM & P Consulting).
FVHF