Power People 2024

POWER PEOPLE 2024 TRADITION. GEGENWART. ZUKUNFT. HANDWERK! EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

EIN GROSSER DANK GEHT AN UNSERE SPONSOREN UND FÖRDERER. ULRICH LEITERMANN VORSITZENDER DER VORSTÄNDE DER SIGNAL IDUNA GRUPPE „Dass wir diese Aktion wieder begleiten durften, freut uns besonders und zeigt, dass wir immer an der Seite des Handwerks stehen, egal welche Herausforderungen zu meistern sind.“ STEFAN BUHREN CHEFREDAKTEUR DES DEUTSCHEN HANDWERKSBLATTS „Die Kandidatinnen und Kandidaten von Miss & Mister Handwerk belegen eindrucksvoll, wie wirksam, vielseitig und leistungsstark das Handwerk ist. Sie sind ideale Botschafter für die Vielfalt an Berufen, für persönliche Entfaltungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen, die das Handwerk bietet. Damit sind sie stellvertretend für den Wirtschaftszweig Vorbilder im besten Sinn!“ FRANK HIPPLER VORSTANDSVORSITZENDER DER IKK CLASSIC „Machen macht zufrieden und gesund – das konnte die IKK classic in Studien und Umfragen rund ums Handwerk eindrucksvoll belegen. ‚Power People‘ stehen für diese besondere Energie, für Selbstbewusstsein und Optimismus des Handwerks. Wir begegnen jungen Menschen, die mit Tatkraft und Leidenschaft jeden Tag Herausforderungen meistern und das Land am Laufen halten. Als größte handwerkliche Krankenkasse ist es uns eine Ehre, den Wettbewerb auch in diesem Jahr zu unterstützen und Ihnen die neuen ‚Power People‘ in diesem Kalender zu präsentieren. Freuen Sie sich auf starke Persönlichkeiten, die starke Geschichten aus der handwerklichen Wirklichkeit erzählen.“ IMPRESSUM Verlagsanstalt Handwerk GmbH, Auf’m Tetelberg 7, 40221 Düsseldorf Grafik: Letizia Margherita-Kaune, Verlagsanstalt Handwerk GmbH, Düsseldorf Fotos: Sabrina Wacker Fotografie, Monika Nonnenmacher; Verlagsanstalt Handwerk GmbH Druck: Buch- und Offsetdruckerei Häuser GmbH, Venloer Straße 1271, 50829 Köln EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON Foto: © Sabrina Wacker Fotografie Foto: © SIGNAL IDUNA Foto: © Ikk classic

JANUAR MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 ELLA VEY, 24 KOSMETIKERIN, MEISTERIN UND BETRIEBSINHABERIN BEI STUDIO ELLA VEY IN 10437 BERLIN POWER PEOPLE 2024 EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

#GEWINNER KOSMETIKERIN Alter: 24 Jahre Position: Meisterin und Betriebsinhaberin Betrieb: studio ella vey, 10437 Berlin Kammer: Handwerkskammer Berlin Freizeit: Malen, Fotografieren, Schwimmen, Backen HANDWERK MIT GEFÜHL Ella Vey führt mit 24 Jahren bereits ihren eigenen Betrieb in Berlin. Die fröhliche Kosmetikmeisterin ist in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen, die seit 1898 einen Steinmetzbetrieb führt. „Das Handwerk wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt“, lacht sie. „Ich fand es schon immer großartig, Dinge mit meinen eigenen Händen zu erschaffen und wollte gerne mit Menschen zusammenarbeiten. Später habe ich mich dann umgesehen, welches Handwerk am besten zu mir passen könnte.“ Ihr Weg führte sie ins Kosmetikhandwerk. Besonders während ihrer Zeit in der Meisterschule verschärfte sich Ellas Blick auf das Handwerk. „Die direkte Zusammenarbeit mit der Berliner Handwerkskammer in deren verschiedenen Arbeitskreisen – wie der Frauen-Arbeitskreis und die Handwerksjunioren – haben mich dem Handwerk noch nähergebracht. Mir wurden dort auch die ELLA VEY Herausforderungen in anderen Handwerksbereichen vor Augen geführt.“ Der eindeutige Höhepunkt ihres bisherigen Werdegangs: die Eröffnung des eigenen Kosmetikstudios. „In dieses große Projekt sind unfassbar viel Arbeit, Emotionen, Geld und Nerven geflossen.“ Aber es hat sich gelohnt. „Am Tag der Eröffnung war es einfach wunderbar zu sehen, wie meine Unterstützer mit mir gefeiert haben“, berichtet Ella glücklich. „An meinem Beruf gefällt mir vor allem die oft sehr emotionale Zusammenarbeit mit meiner Kundschaft und die sichtbaren Ergebnisse nach regelmäßigen Behandlungen.“ Ella weiß, dass sie mit ihrem Handwerk viel bewirken kann. „Mit meiner fachlichen Expertise in Hautpflege, Make-up und verschiedenen Behandlungen ermögliche ich es meiner Kundschaft, ihre natürliche Ausstrahlung zur Geltung zu bringen und sich in ihrer Haut wohlzufühlen.“ Darüber hinaus gibt die Kosmetikerin ihr Wissen nicht nur in ihrem Studio weiter, sondern ist auch auf Social Media aktiv: „Ich liebe es, den Leuten damit eine Hilfe im Beauty-Dschungel zu sein.“ Die 24-Jährige würde sich wünschen, dass ihr Handwerk im Allgemeinen mehr Anerkennung bekommt und wieder meisterpflichtig wird. „Außerdem wäre es cool, irgendwann meine eigenen Mitarbeitenden auszubilden, neuen Schwung in die Ausbildung zu bringen und weitere Läden zu eröffnen.“ Dabei steht eines stets an erster Stelle: „Jeder Tag ist für mich eine Gelegenheit, um die individuelle Schönheit eines jeden Menschen zu unterstreichen und ein Lächeln auf ihre Gesichter zu zaubern. Als Kosmetikmeisterin ist das Handwerk für mich eine Kunst, die Schönheit zu betonen und das Selbstbewusstsein meiner Kundschaft zu stärken.“ instagram ellaveybeauty DIE INDIVIDUELLE SCHÖNHEIT EINES JEDEN MENSCHEN UNTERSTREICHEN. ELLA Check den Beruf!

FEBRUAR MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON BEN NGALEBA, 29 MALER UND LACKIERER, MEISTER UND BETRIEBSINHABER BEI MALERMEISTER BEN NGALEBA IN 51373 LEVERKUSEN POWER PEOPLE 2024

#GEWINNER MALER UND LACKIERER Alter: 29 Jahre Position: Meister und Betriebsinhaber Betrieb: Malermeister Ben Ngaleba, 51373 Leverkusen Kammer: Handwerkskammer zu Köln Freizeit: Kraftsport, Reisen, Kochen, Fahrrad fahren BEN NGALEBA GEHT NICHT? GIBT’S NICHT! Innerhalb kürzester Zeit von der Ausbildung über den Meistertitel, die Selbstständigkeit bis hin zum ersten Azubi im eigenen Betrieb – Ben Ngaleba, Maler- und Lackierermeister aus Leverkusen, ist ein Macher durch und durch. „Maler und Lackierer sind Lebensraumgestalter. Durch harmonische Anstriche und kreative Techniken schaffen wir Lebensfreude“, stellt Ben in Bezug auf sein Handwerk fest. Das Streichen, Spachteln, Lackieren, Abtönen oder Abkleben gehören zu den täglichen Aufgaben des jungen Betriebsinhabers. Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Kreativität stehen dabei an erster Stelle. „Für mich ist es sehr bedeutend, dass meine Kunden mir ihr Vertrauen schenken. Im Handwerk ist es wichtig, dieselbe Vision des Kunden zu haben und trotzdem eigene kreative Ideen mit einfließen zu lassen.“ Darüber hinaus setzt der Malermeister auf Innovation: „Ich halte mich stets auf dem aktuellsten Stand der künstlerischen Möglichkeiten des Handwerks und auch Social-Media-Marketing gehört heutzutage zum Arbeitsalltag.“ Ursprünglich kommt Ben aus dem Kongo. Aufgrund des Bürgerkriegs in den 90er Jahren floh er mit seiner Familie nach Deutschland. „Heute bin ich sehr dankbar für all die Möglichkeiten, die mir Deutschland bietet.“ Der inzwischen 29-Jährige kam durch ein Berufsgrundbildungsjahr sowie ein Praktikum zum Maler- und Lackiererhandwerk. Die Zeit in der Meisterschule bereicherte ihn sehr. „Die Meisterschule hat mich dem Handwerk definitiv nähergebracht, da ich dort einen noch viel tieferen Eindruck gewinnen konnte und viel Neues dazugelernt habe. In dieser Zeit kam auch der Wunsch auf, mich selbstständig zu machen – ausbilden und jungen, motivierten Menschen das Handwerk beibringen zu können.“ Für die Zukunft wünscht sich Ben ein stetig wachsendes Unternehmen: das Schaffen sicherer Arbeitsplätze, das Verfolgen der neuesten Standards und die weitere Zufriedenstellung seiner Kunden. Doch nicht nur das: „Generell haben Handwerker mehr Ansehen und Anerkennung verdient. Die Jugend muss viel mehr für handwerkliche Berufe begeistert werden, und grundsätzlich sollten auch Frauen vorurteilsfrei im Handwerk arbeiten können.“ Dem Maler und Lackierer wäre es eine große Ehre, den Titel ‚Mister Handwerk 2024‘ für sich zu gewinnen. „Egal, welche Herkunft oder Hautfarbe: Man kann alles schaffen, wenn man an sich glaubt, an sich arbeitet und nie aufgibt!“ ICH MÖCHTE SICHERE ARBEITSPLÄTZE SCHAFFEN. BEN instagram facebook bn.malermeister bn.malermeister Check den Beruf!

MÄRZ MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON LUISA EDENHARDER, 23 ZAHNTECHNIKERIN, GESELLIN BEI KRYWUN DENTALTECHNIK GMBH & CO. KG IN 94315 STRAUBING 2024

#GEWINNER ZAHNTECHNIKERIN LUISA EDENHARDER Alter: 23 Jahre Position: Gesellin Betrieb: Krywun Dentaltechnik GmbH & Co. KG, 94315 Straubing Kammer: Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Freizeit: Irish Dance, Eiskunstlauf, Bouldern, Ukulele und Kontrabass spielen, Zeichnen, Nähen, Stricken, Häkeln, Sticken, Lesen instagram facebook lu.kiwilu lu.edenharder EIN LÄCHELN SCHENKEN Im bayerischen Straubing arbeitet die 23-jährige Zahntechnikergesellin Luisa Edenharder. „Ich wusste lange nicht, was genau, aber für mich war immer klar, dass ich später einmal etwas Handwerkliches machen möchte.“ Mit der Entscheidung gegen ein Studium begann Luisa auf Vorschlag ihres Vaters ein Praktikum beim Zahntechniker. „Zahntechnik? Was ist das?“, dachte sie sich anfangs. Doch wie sagt man nicht so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Den Gewinn heimste Luisa schnell ein: „Während des Praktikums hat es mir so gut gefallen, dass ich mich noch in der gleichen Woche um eine Ausbildung zur Zahntechnikerin beworben habe.“ Und die Begeisterung hält an: „Mittlerweile kann ich mir für mich keinen anderen Beruf mehr vorstellen. Ich werde auf jeden Fall in der Zahntechnik bleiben – wohin mein Weg mich führen wird, ist aber noch nicht ganz klar.“ Was aber klar ist: Die Gesellin möchte sich auf so viele Weisen wie nur möglich weiterbilden. „Definitiv die Vielfältigkeit“, antwortet Luisa auf die Frage, was ihr an ihrem Beruf besonders gefällt. Von Arbeiten mit Gips, Kunststoff, Keramik und Metall über die digitale Erstellung von Zähnen bis hin zum Bearbeiten und Fräsen der Modelle wird der jungen Gesellin niemals langweilig. „Die Zahntechnik ist so abwechslungsreich und erstreckt sich über zahlreiche Aufgabengebiete. Daneben ist für mich die Freude der Patienten über ein neues Lächeln ein bedeutender Aspekt.“ Dabei fühlt die Zahntechnikerin mit ihren Patienten. „Auch ich habe durch die Zahntechnik mein Lächeln wiedergefunden, da ich in der Vergangenheit unter einer Zahnfehlstellung gelitten habe. Seitdem kann ich nachvollziehen, wie gut sich unsere Patienten nach der Behandlung fühlen – wir steigern mit unserem Beruf die Lebensqualität.“ „Durch meine Teilnahme an ‚Miss und Mister Handwerk‘ möchte ich erreichen, der Zahntechnik wieder mehr Aufmerksamkeit zu geben. Ich habe einen wahnsinnig schönen Beruf, der total präzise ausgeführt werden muss – viele wissen gar nicht, was wir machen oder dass es den Beruf überhaupt gibt.“ Dementsprechend unterstreicht Luisa: „Egal, ob in der Zahntechnik oder einem anderen Gewerk: Wir brauchen Menschen, die eine Ausbildung machen und ihr Handwerk ausüben.“ WIR STEIGERN DIE LEBENSQUALITÄT. LUISA Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 APRIL POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON RENÉ JOHANN, 29 FLEISCHER, MEISTER UND BETRIEBSINHABER BEI P.E.M. GMBH & CO. KG IN 56070 KOBLENZ 2024

#GEWINNER FLEISCHER RENÉ JOHANN Alter: 29 Jahre Position: Meister und Betriebsinhaber Betrieb: P.E.M. GmbH & Co. KG, 56070 Koblenz Kammer: Handwerkskammer Koblenz Freizeit: Angeln, Motorsport VOLLE KRAFT VORAUS „Es wird oftmals unterschätzt, wie sehr wir in unserem Alltag auf das Handwerk angewiesen sind“, äußert sich René Johann, 29-jähriger Fleischermeister und Betriebsinhaber aus Koblenz. „Außerdem macht es wahnsinnig Spaß, etwas selbst, mit den eigenen Händen, zu schaffen.“ 2009 wurde René die Möglichkeit geboten, bei der Handwerkskammer Koblenz Einblicke in die Berufe des Metallbauers und Elektrikers zu gewinnen – „wodurch ich meine Leidenschaft für das Handwerk entdeckte“, stellt der humorvolle Fleischer fest. Eines Morgens stellte er sich jedoch die Frage: „Wie wird eigentlich Wurst hergestellt?“ So kam eins zum anderen: „Nach einem absolvierten Praktikum in einer Fleischerei fing ich in derselben meine Ausbildung zum Fleischer an. Ich war der letzte Azubi meines damaligen Chefs, der mir alles beigebracht und gezeigt hat. Ohne ihn wäre ich nicht fähig gewesen, mich so zu entwickeln und im späteren Verlauf meinen eigenen Laden zu eröffnen.“ Durch gute Leistungen war es ihm möglich, seine Ausbildung zu verkürzen. „Unmittelbar nach dem Abschluss bekam ich einen Platz an der Meisterschule in Frankfurt.“ 2013 hatte er dann den Meistertitel in der Tasche, 2021 erfolgte die Gründung seiner Metzgerei „PigEarMan“ in Koblenz-Lützel. „An meinem Beruf gefällt mir besonders die Vielfalt der Arbeiten – jeden Tag kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und neue Variationen herstellen.“ Dazu komme der Kundenkontakt und die immerwährende Aufgabe, den Wünschen und Vorstellungen seiner Kunden gerecht zu werden. „All das bringt mir eine Menge Freude und Zufriedenheit“, erzählt René glücklich. „Für das Handwerk wünsche ich mir zukünftig mehr motivierte und begeisterte Menschen, die arbeiten wollen.“ Für seinen eigenen Betrieb hat der Fleischermeister ebenso klare Vorstellungen: „Ich wünsche mir seitens der Kunden ein faires Preisbewusstsein für tierische Produkte, da diese mit Respekt behandelt werden sollten. Zudem hoffe ich auf ein weiteres wirtschaftliches Wachstum meines Betriebs, damit ich gute Mitarbeiter im Handwerk halten und diese für ihre Arbeit entlohnen kann.“ Mit seiner fairen Einstellung und seinen Visionen für die Zukunft hat René sicherlich gute Chancen auf den Titel ‚Mister Handwerk 2024‘. ZUM LEBEN GEHÖRT HANDWERK. RENÉ instagram facebook the_pig_ear_man thepigearman Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 04 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 MAI POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON LYDIA BOSCHE, 28 MODISTIN, GESELLIN UND BETRIEBSINHABERIN BEI STUDIO BOSCHE IN 17268 BOITZENBURGER LAND 2024

#GEWINNER MODISTIN LYDIA BOSCHE Alter: 28 Jahre Position: Gesellin und Betriebsinhaberin Betrieb: Studio Bosche, 17268 Boitzenburger Land Kammer: Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Freizeit: Spazieren, Schwimmen, kleine Radtouren in der Feldberger Seenlandschaft, Gleitschirmfliegen HUT AB FÜRS HANDWERK! „Das Handwerk war in meinem Leben schon immer da“, lächelt Lydia Bosche, 28-jährige Modistin aus dem Boitzenburger Land. „Zuhause wurde immer alles selbst gemacht und das wurde mir und meinen zehn Geschwistern auch schon früh mitgegeben.“ Zu ihrem heutigen Beruf erklärt die Gesellin und Betriebsinhaberin: „Mein Hauptgewerbe besteht aus dem Design und der Maßanfertigung von Hüten, Mützen und Kappen aus Stroh, Filz sowie gewebten Textilien.“ Darüber hinaus begeistert Lydia in ihrer Werkstatt mit nachhaltig gedrechselten Holzschalen und Schmuck aus regionalem Holz – sogar Hutformen und Hutmacher-Werkzeuge stellt sie eigenhändig her. „Die Tatsache, mit der Kraft meiner Gedanken und der Bewegung meiner Hände Dinge entstehen zu lassen, ist für mich pure Magie“, schwärmt die Modistin. „Die enge Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen und Kunden ist ebenso wertvoll. Mit meinem Handwerk gebe ich ihnen die Möglichkeit, etwas für sich anfertigen zu lassen, das ihnen dabei hilft, sich selbst auszudrücken.“ In der Tat ist ihre Werkstatt eine Galerie individueller Unikate. Mit ihren Anfertigungen unterstützt Lydia ihre Kundinnen und Kunden im besten Fall dabei, sich selbst besser kennenzulernen oder gar näherzukommen. Zu sich selbst fand die 28-Jährige in ihrer Jugend. „Der Ausstieg aus der Glaubensgemeinschaft meiner Herkunftsfamilie war ein Befreiungsmoment, den ich gebraucht habe, um selbstbewusst und mutig zu werden. Bis heute wirken sich die Konsequenzen dieser Entscheidung positiv auf mein Leben aus. Ich habe erkannt, wo meine Leidenschaften liegen und wie ich mein Leben grundsätzlich gestalten möchte.“ Man sieht der willensstarken Handwerkerin an, dass sie in ihrer Tätigkeit zu hundert Prozent aufgeht. Genauso würde sie sich für das Handwerk wünschen, „dass es eine Renaissance erfährt“. „Gerade in Zeiten des Klimawandels und großer Weltthemen, die uns aktuell alle beschäftigen, können die Rückbesinnung auf Nachhaltigkeit und transparente Produktions- sowie Lieferketten eine große Veränderung bewirken.“ Lydia möchte möglichst viele Menschen mit ihrer Leidenschaft für das Handwerk begeistern. „Es wäre toll, wenn die Menschen sich wieder mehr damit beschäftigen würden, wie die Dinge, die sie umgeben, entstehen und wo sie herkommen.“ Und wer weiß? Vielleicht wird sie künftig als ‚Miss Handwerk‘ dazu beitragen, dem Handwerk zu noch mehr Rückhalt zu verhelfen. RÜCKBESINNUNG AUF NACHHALTIGKEIT UND TRANSPARENZ. LYDIA instagram studiobosche Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 JUNI POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON LUTZ KORNOWSKI, 28 MAURER UND BETONBAUER, MEISTER BEI ECKHARDT BAU GMBH IN 58285 GEVELSBERG 2024

#GEWINNER MAURER UND BETONBAUER LUTZ KORNOWSKI Alter: 28 Jahre Position: Meister Betrieb: Eckhardt Bau GmbH, 58285 Gevelsberg Kammer: Handwerkskammer Dortmund Freizeit: Gevelsberger Kirmesgruppe, gutes Essen in der Umgebung austesten WUNSCHLOS GLÜCKLICH „Ich habe bisher viel erreicht, bin sehr zufrieden in meiner Firma und glücklich verheiratet“, fasst Maurer- und Betonbaumeister Lutz Kornowski, 28 Jahre, aus Gevelsberg zusammen. „Schon seit ich klein bin, habe ich immer gerne geknöstert. Zum zehnten Geburtstag habe ich meinen ersten Akkuschrauber bekommen.“ (Für alle, die es nicht wissen sollten: „Knöstern“ kommt aus der rheinischen Alltagssprache und steht für „basteln“ oder „herumwerkeln“.) Für Lutz war immer klar, dass er etwas Handwerkliches lernen möchte – ein Bürojob kam nicht infrage. In seiner Schule gab es damals einen Ausbildungspakt. „Dort haben sich Unternehmer vorgestellt, um Kontakte zu knüpfen und Azubis zu finden.“ Auf diese Weise lernte der zielstrebige Maurer seinen heutigen Chef kennen und arbeitet nun seit mehr als zehn Jahren bei der Gevelsberger Eckhardt Bau GmbH. „Jeder Bau ist anders, so auch jede Aufgabe. Jeden Tag steht man vor neuen Herausforderungen, welche das Handwerk abwechslungsreich, vielfältig und fordernd machen. Es ist schön, am Ende zu sehen, was man mit seinen eigenen Händen erschaffen hat.“ Sowohl bei der Arbeit als auch privat ist Lutz mit seinem hilfsbereiten Wesen stets zur Stelle. „Und ich bin die Ruhe selbst. Nur auf der Baustelle herrscht auch mal ein etwas rauerer Ton“, lacht er. „Durch den Umbau des Hauses meiner Eltern habe ich die Leidenschaft zum Handwerk noch intensiver entdeckt. Dort war ich auf mich alleine gestellt und habe mir viele Tricks und Kniffe beigebracht“, erzählt Lutz weiter. Generell tobt er sich in seiner Freizeit gerne handwerklich aus. „Ich bin in einer Kirmesgruppe tätig und baue gemeinsam mit meinen Vereinskollegen Jahr für Jahr einen Kirmeswagen.“ In seiner Stadt ist Lutz sogar die Symbolfigur der Kirmes – der „Hammerschmied“, welcher an die hart arbeitenden Menschen erinnern soll. „Also gibt es dort auch die Verbindung zum Handwerk“, lächelt er. Der Maurer und Betonbauer weiß die Wichtigkeit seines Berufs und des Handwerks im Allgemeinen zu schätzen: „Würden alle studieren und im Büro arbeiten, hätten wir weder ein Dach über dem Kopf noch fließend Wasser und Strom.“ Dementsprechend hofft er, dass das Handwerk wieder interessanter für junge Leute wird. „Wir brauchen das Handwerk“, stellt Lutz mit Blick in die Zukunft fest. Auf jeden Fall besteht die Möglichkeit, dass der jetzige „Hammerschmied“ diese Botschaft künftig auch als ‚Mister Handwerk‘ in die Welt hinaustragen könnte. HANDWERK IST MEHRWERT FÜR DIE GESELLSCHAFT. LUTZ instagram facebook lutz_korn_ LutzKornowski Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 JULI LEA MARIE HEUER, 23 ZIMMERIN, GESELLIN BEI LIESEGANG ZIMMEREI UND HOLZBAU IN 59192 BERGKAMEN POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON 2024

#GEWINNER ZIMMERIN LEA MARIE HEUER Alter: 23 Jahre Position: Gesellin Betrieb: Liesegang Zimmerei und Holzbau, 59192 Bergkamen Kammer: Handwerkskammer Dortmund Freizeit: DIY-Projekte, Lesen, Yoga, Joggen, Unternehmungen mit Freunden, Motorrad fahren instagram zimmerin.leamarie MEHR ALS NUR EIN BERUF Kreativ, wissbegierig und zielstrebig: Das ist Lea Marie Heuer, 23-jährige Zimmerergesellin aus Bergkamen. Nach ihrem Abitur absolvierte sie erfolgreich eine Ausbildung zur Bauzeichnerin. Im Anschluss hatte sie ein Architektur-Studium geplant, doch dazu sollte es nicht kommen. „Während meiner Ausbildung habe ich im Rahmen einiger Praktika erste Einblicke in verschiedene handwerkliche Gewerke gewonnen.“ Auf diese Weise bemerkte Lea Marie, dass ihr die praktische Arbeit im Handwerk viel mehr Freude bereitet. „Das Praktikum in einer Zimmerei hat mir so gut gefallen, dass ich mich gegen das Studium und für eine Ausbildung zur Zimmerin entschieden habe.“ An ihrem Beruf gefällt ihr vor allem die Abwechslung: „Man steht immer wieder vor neuen Aufgaben und Herausforderungen.“ Sei es beispielsweise das Verzimmern von Wänden, das Richten eines Daches oder der Bau einer Holzfassade. „Den Tag an der frischen Luft zu verbringen und zu sehen, was man gemeinsam mit seinem Team geleistet hat, ist großartig.“ Natürlich geht es dabei nicht immer leicht zu. Die junge Zimmerin hofft, noch lange aktiv in ihrem Beruf tätig sein zu können. Als Nächstes stehen die Meisterfortbildung und weitere Schulungen auf dem Plan der Gesellin. „Ich lerne gerne neue Dinge, um mein Wissen und meine Fähigkeiten stetig zu erweitern und somit neue Aufgaben übernehmen zu können“, erklärt Lea Marie. Daneben möchte sie sich den Traum eines Eigenheims erfüllen, wobei sie sich kreativ austoben und ihre ganz eigenen Vorstellungen umsetzen möchte. Und bereits jetzt hält das Handwerk Einzug in ihre Freizeit. „Mir kommen immer kreative Ideen. Auch außerhalb der Arbeitszeit setze ich diese gerne um, derzeit noch bei der Einrichtung meiner Wohnung“, lacht sie. „Für das Handwerk im Allgemeinen wünsche ich mir mehr Wertschätzung; zum einen für unsere geleistete Arbeit, zum anderen mit Sicht auf die Ausbildung.“ Lea Marie weiß aus eigener Erfahrung, dass letztere häufig unterschätzt wird. „Oft wird schon vorher – seitens der Schule oder Eltern – von einer Karriere im Handwerk abgeraten. Viele sehen dabei gar nicht, wie viele Möglichkeiten dieses bietet.“ Sie selbst ist froh darüber, aus ihrem Umfeld stets Unterstützung für ihre Vorhaben zu erfahren. Und eines ist für die Zimmerin sicher: „Im Handwerk kann man genauso erfolgreich sein wie mit einem Studium.“ ZUKUNFT MIT TRADITION BAUEN. LEA MARIE Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 AUGUST MARIO SCHULTHEISS, 47 FRISEUR, MEISTER UND BETRIEBSINHABER BEI LE COIFFEUR MARIO & MERZAK IN 96450 COBURG POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON 2024

#GEWINNER FRISEUR MARIO SCHULTHEISS Alter: 47 Jahre Position: Meister und Betriebsinhaber Betrieb: Le Coiffeur Mario & Merzak, 96450 Coburg Kammer: Handwerkskammer Oberfranken Freizeit: Fitness, viel Zeit mit der Familie verbringen, Reisen ERLEBNIS MIT ERGEBNIS „Nachdem ich bereits mit 12 Jahren begann, die Haare meiner Geschwister zu schneiden, habe ich mit 17 meine Lehre zum Friseur begonnen. Danach machte ich mich mit dem Meistertitel selbstständig und setze bis heute alles daran, meine Kunden zufriedenzustellen“, erzählt Mario Schultheiß, 47-jähriger Friseurmeister und Betriebsinhaber aus Coburg, im Schnelldurchlauf. Sei es das Haareschneiden, Stylen, Hochstecken, Verlängern, Verdichten oder Strähnenmachen – „ich liebe einfach alles an meinem Gewerk“, stellt Mario fest. Daneben ist er Fachmann in Sachen Permanent Make-up und klassischer Gesichtskosmetik. „Ich lebe mein Handwerk mit Leib und Seele und kann damit die individuellen Persönlichkeiten meiner Kunden unterstreichen. Dabei ist es mir sehr wichtig, mich ständig fortzubilden, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Neueste Mode- und Frisurentrends stellen wir jährlich im Modeteam der Friseurinnung Bamberg-Coburg-Lichtenfels vor!“ Für den Betriebsinhaber stehen Vielfältigkeit und Abwechslung in seinem Beruf gemeinsam mit der Zufriedenheit seiner Kunden an erster Stelle. „Ich versuche stetig, das Beste an Dienstleistung und an Qualität von Produkten herauszuholen“, betont Mario. Die Zukünftigen seines Fachs hat der sympathische Friseurmeister stets im Blick: „Mir ist es eine Freude, meinen Beruf und die Liebe dazu der nächsten Generation vermitteln zu dürfen.“ Als Vater von zwei Kindern ist der Friseurmeister sogar bereits zweifacher – aber junggebliebener – Großvater: „Es wäre natürlich toll, wenn eines meiner Enkelkinder in meine Fußstapfen tritt, in mein Geschäft einsteigt und in der Zukunft weiterführt. Ich wünsche mir, gesund zu bleiben, meinen Beruf lange ausüben und mein Wissen stetig weitergeben zu können“, erzählt Mario. „Das Handwerk mit jedem seiner Gewerke sollte wieder aufblühen und auch die uns folgenden Generationen in seinen Bann ziehen.“ Mit Blick auf den Wettbewerb teilt er uns mit: „Ich freue mich, schon so weit gekommen zu sein und bin mir sicher, dass ich dem Handwerk mit meiner Erfahrung im Beruf und in den Weiterbildungen als Dozent und Prüfer einen guten Dienst leiste. Denn ich liebe das, was ich mache, und das möchte ich zeigen.“ Eines steht jedenfalls fest: Der Friseurmeister übt sein Handwerk nicht nur aus, sondern lebt es. JEDER BRAUCHT DAS HANDWERK. MARIO instagram facebook schultheissmario Mario Schildi Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 SEPTEMBER POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON MARA PISCHL, 24 SCHREINERIN, GESELLIN BEI PISCHL GMBH IN 90552 RÖTHENBACH A.D. PEGNITZ 2024

#GEWINNER SCHREINERIN MARA PISCHL Alter: 24 Jahre Position: Gesellin Betrieb: Pischl GmbH, 90552 Röthenbach a.d. Pegnitz Kammer: Handwerkskammer Mittelfranken Freizeit: Reiten, Surfen, Schwimmen, mit meinem selbst ausgebauten VW-Bus touren AUS GUTEM HOLZ GESCHNITZT „Ich möchte mehr junge Leute fürs Handwerk begeistern.“ Dies hat sich Mara Pischl, Schreinerin aus Röthenbach a. d. Pegnitz, zum Ziel gesetzt. Und damit ist die 24-Jährige so gar nicht auf dem Holzweg. Es gibt nicht nur den einen, sondern viele richtige Wege, so die Schreinerin: „Nicht jeder muss studieren. Eine im Handwerk abgeschlossene Lehre hat genau den gleichen Stellenwert.“ Schon in ihrer Schulzeit begeisterte sich die Gesellin für das Arbeiten mit Holz. „Für meine Eltern und mich stand früh fest, dass ich in einem ‚9-to-5‘-Job nicht glücklich werden würde. Also habe ich immer mal wieder kleine, individuelle Projekte in der Schreinerei meines Vaters umgesetzt.“ Letztlich wurde Mara so in den Bann des (Schreiner-)Handwerks gezogen. „Man sieht, was man mit seinen Händen schaffen kann. Es ist großartig, von Tag zu Tag die Veränderungen – zum Beispiel in einer komplett zu sanierenden Wohnung oder auf den Baustellen, die ich mit geleitet habe – zu erleben.“ Daneben stehen die Anfertigung handgemachter Einzelstücke, Reparaturarbeiten oder Upcycling auf Maras Tagesplan – aber nicht nur die vielfältigen Aufgaben, sondern auch der Werkstoff an sich faszinieren die 24-Jährige an ihrem Job: „Holz ist einfach nachhaltig und ein einmaliger, lebendiger Rohstoff.“ In ihrer Freizeit verbindet die abenteuerlustige Handwerkerin ihr berufliches Talent mit ihrem Hobby: dem Reisen. Durch Fleiß und Leidenschaft ist Mara glückliche Besitzerin eines selbst ausgebauten VW T4 Bus. „Ich bin sehr stolz darauf, meinen eigenen Bus präsentieren zu können. Es ist immer wieder toll, die Komplimente für meine schreinerischen Fähigkeiten – von der Planung und das Design über das Messen bis hin zur Herstellung – entgegenzunehmen.“ Im Oktober 2023 begab sich Mara übrigens auf eine ganz besondere Reise ohne ihren Van: Mit dem Team der „EuRwanda Handcraft Foundation“ reiste sie gemeinsam mit zahlreichen weiteren Handwerkern nach Ruanda, um dort ehrenamtlich ein Kinder- und Jugendzentrum zu sanieren. „Das Handwerk sollte mehr gefördert werden, denn es erfüllt und hat goldenen Boden!“, findet die kreative Schreinerin. „Ich bin sehr glücklich und dankbar für das, was ich bereits erleben und entdecken durfte, und hoffe, dass es so gut weitergeht. Schon jetzt freue ich mich auf die Übernahme des Betriebes meines Vaters und bin der guten Hoffnung, dass alles klappen wird.“ MEHR JUNGE LEUTE FÜRS HANDWERK BEGEISTERN. MARA instagram meetmybuildingsite Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 OKTOBER POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON ARTUR ARTJUKEVIC, 26 MALER UND LACKIERER, MEISTER UND BETRIEBSINHABER BEI PAINTRUSH GMBH IN 55491 BÜCHENBEUREN 2024

#GEWINNER MALER UND LACKIERER Andere Links link ARTUR ARTJUKEVIC Alter: 26 Jahre Position: Meister und Betriebsinhaber Betrieb: PaintRUSH GmbH, 55491 Büchenbeuren Kammer: Handwerkskammer Koblenz Freizeit: Fitness, Mountainbike fahren, Kampfsport-Events, Städte-Trips, Angeln AUF DER ÜBERHOLSPUR Artur Artjukevic führt mit 26 Jahren bereits seinen eigenen Betrieb im rheinland-pfälzischen Büchenbeuren. Den Weg ins Handwerk hat er durch ein Familienmitglied gefunden. „Als ich 13 Jahre alt war, bot mir mein Cousin einen Ferienjob an. Schnell habe ich Gefallen an der Arbeit gefunden und ein Jahr später meine Ausbildung zum Maler und Lackierer begonnen.“ In den Augen des zielstrebigen Meisters und Betriebsinhabers ist das Handwerk „eine traditionelle Kunst, die das geschickte Arbeiten mit den Händen und den Einsatz spezialisierter Werkzeuge erfordert“. Vor seinem Umzug nach Rheinland-Pfalz lebte der junge Betriebsinhaber im Saarland. „Der Umzug markierte für mich einen Wendepunkt in meinem Leben. Die neue Umgebung und die Herausforderung, auf eigenen Beinen zu stehen, haben mich auf eine Weise geprägt, die ich nie zuvor erwartet hätte.“ Auf diese Weise begann für Artur eine Reise der Selbstentdeckung sowie des persönlichen Wachstums. Dabei lässt ihn auch sein Handwerk stetig wachsen: „Vor allem die intensive Fortbildung in der Meisterschule und die Selbstständigkeit im Handwerk haben mich nachhaltig beeinflusst – so bin ich heute eine kreative, lernbereite und entschlossene Person, die sich kontinuierlich weiterentwickelt.“ An seinem Beruf gefällt dem 26-Jährigen besonders, dass er sowohl seine Kreativität ausleben als auch den Kontakt zu Menschen genießen kann. „Die Möglichkeit, Oberflächen und Räume gestalterisch zu bearbeiten, weckt meine Leidenschaft. Gleichzeitig baue ich eine Verbindung zu meinen Kunden auf – die Interaktion mit ihnen und die Umsetzung ihrer individuellen Vorstellungen bereiten mir Freude.“ „Die Förderung und Anerkennung des Handwerks könnte dazu beitragen, die Chancen und Möglichkeiten, die es bietet, deutlicher hervorzuheben“, ist Artur fest überzeugt. „Eine blühende handwerkliche Zukunft würde nicht nur den Jugendlichen zugutekommen, sondern auch die Wirtschaft undGesellschaftinsgesamtstärken.“DerMalerundLackierer hofft dementsprechend darauf, dass das Handwerk wieder an Attraktivität für junge Menschen gewinnt. Sicherlich würde er als ‚Mister Handwerk 2024‘ alles daransetzen, einen Teil dazu beizutragen. „Es ist wunderbar, zu wissen, dass ich Menschen an meiner Seite habe, die mich in meinen Bemühungen unterstützen und an mich glauben“, lächelt er glücklich. Für Artur ist der Wettbewerb bereits jetzt ein Gewinn. HANDWERK IST KREATIVITÄT, PRÄZISION UND LIEBE ZUM DETAIL. ARTUR instagram arturartju Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 NOVEMBER THERESA NAU, 33 BÄCKERIN, MEISTERIN BEI BÄCKEREI KONDITOREI NAU IN 82272 MOORENWEIS POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON 2024

#GEWINNER BÄCKERIN THERESA NAU instagram facebook theresanau theresa.nau.7 Alter: 33 Jahre Position: Meisterin Betrieb: Bäckerei Konditorei Nau, 82272 Moorenweis Kammer: Handwerkskammer für München und Oberbayern Freizeit: Kraftsport, Laufen, Fahrrad fahren, Musik machen und hören, auf Konzerte gehen, handwerkliche Tätigkeiten SICHER IN DIE ZUKUNFT „Das Handwerk ist der Grundbaustein für alles auf der Welt!“, ist sich Theresa Nau, 33-jährige Bäckermeisterin aus Moorenweis, sicher. „Deshalb ist es enorm wichtig, dem Handwerk endlich wieder mehr Beachtung und Pflege zu schenken und die Menschen dafür zu begeistern!“ Theresas Eltern führen eine Familienbäckerei, die in ihrer Geschichte bis in das Jahr 1909 zurückreicht. „In der Backstube hing eine Schaukel, in die mein Bruder und ich gesetzt wurden. Jeder, der vorbeikam, hat uns angeschubst“, erinnert sich die Bäckerin glücklich an ihre Kindheit zurück. „Ich bin zwar im Handwerk aufgewachsen, wurde aber nie dazu gezwungen, dort zu arbeiten. So habe ich zunächst mein Abitur gemacht.“ Im Rahmen ihrer Facharbeit in Musik gewann sie Einblicke in Berufe des Musikinstrumentenbaus und durfte sogar ein eigenes Instrument anfertigen. „Da habe ich die Liebe zur handwerklichen Tätigkeit entdeckt und anschließend eine Ausbildung zur Blechblasinstrumentenbauerin gemacht.“ Jedoch gestaltete sich das Finden einer Arbeitsstelle in diesem Gewerk schwierig. „Es gibt so wenige Instrumentenbaubetriebe. Also habe ich übergangsweise eine Ausbildung im familieneigenen Betrieb begonnen.“ Und dort arbeitet die Bäckermeisterin bis heute mit höchster Zufriedenheit. Gemeinsam mit ihrem Bruder wird sie den Familienbetrieb demnächst übernehmen. „Ich stelle mit meinen Händen Produkte her, die andere genießen und vor allem satt machen. Dabei kann ich kreativ sein, betätige mich körperlich und darf jeden Tag aufs Neue den Duft von frischen Backwaren auskosten“, lächelt Theresa – und hofft, dass sie dies noch lange tun kann. „Das Handwerk ist nicht weniger wert als andere Berufe. Es hat einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft verdient“, äußert sich die 33-Jährige weiter. „Nach dem Abitur muss man nicht unbedingt studieren. Viele Handwerker, dazu gehören mein Bruder und ich, machen ihr Abitur, aber entscheiden sich danach trotzdem fürs Handwerk.“ Durch den Bau ihres Eigenheims sowie die Corona-Zeit hat die ehrgeizige Handwerkerin noch einmal mehr verinnerlicht, „dass ohne das Handwerk nichts geht“. „Seit Corona ist mir umso mehr bewusst, dass Handwerksberufe so zukunftssicher sind wie kaum andere Tätigkeiten. Darüber hinaus haben meine Frau und ich erst vor Kurzem den Traum eines Eigenheims verwirklicht – und auch da hat sich bestätigt: Ohne das Handwerk mit seinen zahlreichen Gewerken gerät alles ins Stocken“, unterstreicht Theresa in der Hoffnung, dass die Wichtigkeit des Handwerks von allen Menschen erkannt wird. MEHR BEACHTUNG FÜR DAS HANDWERK. THERESA Check den Beruf!

MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 DEZEMBER PHILIPP STIEBRITZ, 38 ELEKTROTECHNIKER, MEISTER, BETRIEBSWIRT (HWO) UND BETRIEBSINHABER BEI STIEBRITZ ELEKTRO- UND GEBÄUDETECHNIK IN 76327 PFINZTAL POWER PEOPLE EINE AKTION VON MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON 2024

#GEWINNER ELEKTROTECHNIKER PHILIPP STIEBRITZ Alter: 38 Jahre Position: Meister, Betriebswirt (HwO) und Betriebsinhaber Betrieb: STIEBRITZ Elektro- und Gebäudetechnik, 76327 Pfinztal Kammer: Handwerkskammer Karlsruhe Freizeit: Bouldern, Fitness, Pilates IMMER AUF DRAHT Jung, modern und lustig: So beschreibt sich Philipp Stiebritz, 38-jähriger Elektrotechnikermeister und Betriebsinhaber aus Pfinztal. „Leidenschaft, Individualität und Vielfältigkeit“, antwortet er auf die Frage, was das Handwerk für ihn bedeutet. „Kein Tag ist wie der andere. Du wächst mit deinen Aufgaben und lernst nie aus. Die Herausforderung, sich in ein Gebäude hineinzudenken und die Installationen und Wege bis ins Detail zu planen und immer eine Lösung zu finden, gefällt mir besonders.“ Mit seinem Können trägt Philipp zum alltäglichen Schutz der Menschen bei – denn „Sicherheit und Qualität stehen an erster Stelle“. Der sympathische Elektrotechnikermeister und Betriebsinhaber sammelte bereits in seiner Kindheit das erste handwerkliche Wissen. „Als Kind habe ich viel mit meinem Opa rund ums Haus gewerkelt und in den Ferien meinen Vater bei der Arbeit begleitet.“ In seiner Jugend besuchte Philipp für zwei Jahre eine Berufsfachschule für Elektrotechnik und wollte sich im Anschluss eigentlich im Bereich der IT-Systemelektronik orientieren. Doch dazu sollte es nicht kommen. „Damals wollte ich eher in den IT-Bereich, jedoch bin ich durch Mangel an Ausbildungsplätzen in diesem Bereich ins Handwerk gekommen – was ich bis heute nicht bereue“, stellt der 38-Jährige klar. „Die Meisterqualifikation hat mich noch weiter gepusht und wurde in meinem Umfeld sehr hoch angesehen. Damit konnte ich das erreichen, was ich heute bin“, ist Philipp glücklich über den von ihm eingeschlagenen Weg. Darüber hinaus absolvierte er erfolgreich die Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Betriebswirt nach der Handwerksordnung. Von der Elektro-, Kommunikations-, Multimedia- und Sicherheitstechnik über die Gebäudeautomation bis hin zu Baustrom – der Betriebsinhaber weiß zu helfen. „Zukünftig möchte ich mich noch mehr darauf fokussieren, mein Wissen an andere zu vermitteln und Leute zu Experten zu machen. Für das Handwerk wünsche ich mir, dass sich noch mehr Leute für die Berufe interessieren und vor allem begeistern.“ Mit seiner Teilnahme am Wettbewerb verfolgt der Elektrotechnikermeister ebenso eine ganz bestimmte Intention: „Wir alle tragen mit unserem Können und unserem Auftritt dazu bei, dass das Handwerk ein exzellentes Ansehen bekommt.“ Und das Zeug zum ‚Mister Handwerk‘ hat Philipp auf alle Fälle. MIT SEINEN AUFGABEN WACHSEN. PHILIPP instagram facebook instaphilet philipp.stiebritz Check den Beruf!

HALL OF HANDWERK 2013 2014 2015 2016 SONJA THEISEN MATTHIAS WEILAND LENA WINKELSTRÄTER VICTOR SCHWAIBOLD 2019 PRIYANKA BALAMOHAN ROBERT DITTRICH KAROLINA SCHMIDT SEBASTIAN SCHMIDT 2020 JULE ROMBEY ANDY HANSEN MARIE SIMON ALEXANDER KNORR 2022 LUISA LÜTTIG AARON KUKIC WER WIRD MISS & MISTER HANDWERK 2024? STARKE PERSÖNLICHKEITEN. ÜBERZEUGENDE BOTSCHAFTERINNEN UND BOTSCHAFTER. MIT POWER PEOPLE DAS HANDWERK ERLEBEN! 12 Persönlichkeiten, 12 Lebenswege und 12 Erfolgsgeschichten im Handwerk: Das alles zeigt der Power People Kalender 2024. Auf ihrer Fototour durch ganz Deutschland, in Werkstätten, Backstuben und auf Baustellen durfte das Team rund um Miss & Mister Handwerk überzeugende Botschafterinnen und Botschafter des Handwerks hautnah erleben. Unser Handwerkskalender zeigt die jeweils sechs Kandidatinnen und Kandidaten in Aktion: authentisch, sympathisch und voller Energie – wahre Power People! Sie präsentieren, wie vielfältig, attraktiv, traditionsreich, aber auch progressiv das Handwerk ist. Während großflächige Fotomotive der engagierten Handwerkerinnen und Handwerker die Vorderseiten des Kalenders zieren, so bieten die Rückseiten weitere Einblicke in das Leben der einzelnen Personen. Eines haben sie auf jeden Fall alle gemeinsam: die Leidenschaft und Liebe fürs Handwerk. Die überzeugenden Vertreterinnen und Vertreter ihres jeweiligen Gewerks und des Handwerks im Allgemeinen haben nun weiterhin die Möglichkeit, den Titel Miss oder Mister Handwerk 2024 für sich zu gewinnen. Das Finale wird im Rahmen des Live-Events Zukunft Handwerk in München Ende Februar 2024 stattfinden. Zu guter Letzt möchten wir einen großen Dank an alle Beteiligten aussprechen. Danke an alle Kandidatinnen und Kandidaten sowie ihre Betriebe – für ihren Enthusiasmus, ihre Disponibilität und Gastfreundschaft. Danke an die Jury – unsere Sponsoren und Unterstützer –, die uns jedes Jahr zur Seite steht und den Wettbewerb voller Tatendrang unterstützt. Danke an die Fotografinnen Monika Nonnenmacher und Sabrina Wacker – für ihr Engagement und die toll in Szene gesetzten Kalender-Models. Und natürlich geht ebenso ein großer Dank an unser Team rund um Miss und Mister Handwerk, das über mehrere Monate hinweg in ganz Deutschland unterwegs war und immer mit großer Freude an der Umsetzung des Ganzen dabei ist. Ihr wollt auf dem Laufenden bleiben? Infos gibt es auf missmisterhandwerk.de POWER PEOPLE 2021 ALENA SCHNEIDER SEBASTIAN TENIUS 2024 2018 RAMONA BREHM DAVID KUNKEL 2017 HELENA REPPIN LEON PETHKE 2012 NINA FRANKE MICHAEL ARENS 2011 MICHAELA LANG DIRK LEVEN MAREN KOGGE TAREK LEGAT GEWINNER 2023 Mehr über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handwerk erfahrt ihr hier. Hier geht es zum BerufsCheck berufscheck.online Fotos: © Werbefotografie Weiss, Marvin Evkuran, Marcus Schlaf Foto: © Diar Nedamaldeen / Verlagsanstalt Handwerk

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