Power People 2024

#GEWINNER SCHREINERIN MARA PISCHL Alter: 24 Jahre Position: Gesellin Betrieb: Pischl GmbH, 90552 Röthenbach a.d. Pegnitz Kammer: Handwerkskammer Mittelfranken Freizeit: Reiten, Surfen, Schwimmen, mit meinem selbst ausgebauten VW-Bus touren AUS GUTEM HOLZ GESCHNITZT „Ich möchte mehr junge Leute fürs Handwerk begeistern.“ Dies hat sich Mara Pischl, Schreinerin aus Röthenbach a. d. Pegnitz, zum Ziel gesetzt. Und damit ist die 24-Jährige so gar nicht auf dem Holzweg. Es gibt nicht nur den einen, sondern viele richtige Wege, so die Schreinerin: „Nicht jeder muss studieren. Eine im Handwerk abgeschlossene Lehre hat genau den gleichen Stellenwert.“ Schon in ihrer Schulzeit begeisterte sich die Gesellin für das Arbeiten mit Holz. „Für meine Eltern und mich stand früh fest, dass ich in einem ‚9-to-5‘-Job nicht glücklich werden würde. Also habe ich immer mal wieder kleine, individuelle Projekte in der Schreinerei meines Vaters umgesetzt.“ Letztlich wurde Mara so in den Bann des (Schreiner-)Handwerks gezogen. „Man sieht, was man mit seinen Händen schaffen kann. Es ist großartig, von Tag zu Tag die Veränderungen – zum Beispiel in einer komplett zu sanierenden Wohnung oder auf den Baustellen, die ich mit geleitet habe – zu erleben.“ Daneben stehen die Anfertigung handgemachter Einzelstücke, Reparaturarbeiten oder Upcycling auf Maras Tagesplan – aber nicht nur die vielfältigen Aufgaben, sondern auch der Werkstoff an sich faszinieren die 24-Jährige an ihrem Job: „Holz ist einfach nachhaltig und ein einmaliger, lebendiger Rohstoff.“ In ihrer Freizeit verbindet die abenteuerlustige Handwerkerin ihr berufliches Talent mit ihrem Hobby: dem Reisen. Durch Fleiß und Leidenschaft ist Mara glückliche Besitzerin eines selbst ausgebauten VW T4 Bus. „Ich bin sehr stolz darauf, meinen eigenen Bus präsentieren zu können. Es ist immer wieder toll, die Komplimente für meine schreinerischen Fähigkeiten – von der Planung und das Design über das Messen bis hin zur Herstellung – entgegenzunehmen.“ Im Oktober 2023 begab sich Mara übrigens auf eine ganz besondere Reise ohne ihren Van: Mit dem Team der „EuRwanda Handcraft Foundation“ reiste sie gemeinsam mit zahlreichen weiteren Handwerkern nach Ruanda, um dort ehrenamtlich ein Kinder- und Jugendzentrum zu sanieren. „Das Handwerk sollte mehr gefördert werden, denn es erfüllt und hat goldenen Boden!“, findet die kreative Schreinerin. „Ich bin sehr glücklich und dankbar für das, was ich bereits erleben und entdecken durfte, und hoffe, dass es so gut weitergeht. Schon jetzt freue ich mich auf die Übernahme des Betriebes meines Vaters und bin der guten Hoffnung, dass alles klappen wird.“ MEHR JUNGE LEUTE FÜRS HANDWERK BEGEISTERN. MARA instagram meetmybuildingsite Check den Beruf!

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