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glas+rahmen

07.18

branche

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Schlusslicht beim BIM?

Liebe Leserin, lieber Leser,

künftig wird die Baubranche nicht mehr ohne Building

Information Modeling, kurz BIM, auskommen. Die-

sen Eindruck gewinnt man zwangsläufig, wenn man in

dieser Zeit Fachvorträge und Diskussionen zumThema

verfolgt. Unternehmen, die sich nicht auf die Digitali-

sierung des Bauens einstellen, werden künftig Probleme

bei der Gewinnung von Auf-

trägen bekommen, mahnen

die Digitalisierungsexperten.

BIM steht für die optimier-

Jürgen Vössing,

Chefredakteur

Glas+Rahmen

Auch in der der Glas- und Fensterbranche steht das

Thema BIM bei Informationsveranstaltungen schon

seit einiger Zeit ganz oben auf den Tagesordnungen.

Passiert ist diesbezüglich bei den Herstellern aber an-

scheinend noch nicht viel. So erklärten der Architekt

Richard Frische und der Tragwerks- und Fassadenpla-

ner Will Laufs auf der diesjährigen großen Isolar Ta-

gung (Seite 22), dass die Baubranche beim BIM im Ver-

gleich zu anderen Branchen nach wie vor das Schluss-

licht bilde. Will Laufs legte den Finger direkt in die

Wunde der Glasunternehmen

, als er konstatierte, sie

seien sehr stark bei den technischen Details ihrer Pro-

dukte, aber nicht bei der digitalen Vernetzung. Beide

Referenten sind an der Realisierung von Großprojek-

ten beteiligt und wissen um die Vorteile von BIM. Ihre

Forderung an die Branchenunternehmen lautete darum,

sich der Digitalisierung zu öffnen und deren Vorteile

umfänglich zu nutzen.

Die aktuelle Stimmungslage bei vielen Betrieben

scheint aber diesbezüglich aktuell ähnlich zu sein, wie

vor der Einführung der europäischen Datenschutz-

Grundverordnung am 25. Mai dieses Jahres. Auch da

gab es eine lange Vorlaufzeit. Aktiv angegangen wur-

de das Thema Datensicherung aber erst mit Ablauf der

Frist und der Androhung von Strafen. Beim Thema

Building Information Modeling droht keine Geldstrafe,

aber das Nachsehen bei Ausschreibungen.

jürgen vössing

te Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Ge-

bäuden mittels Software. Durch die digitale Vernetzung

und Kombination von Daten aller beteiligten Gewerke

bereits in der Planungsphase werden komplette Gebäu-

de, schon bevor der erste Stein gesetzt wird, vollständig

am Rechner dargestellt und bis ins kleinste Detail visua-

lisierbar. Das soll Planung, Ausführung und Betrieb der

Bauten deutlich effizienter machen.

„Stark bei technischen

Details, aber

nicht bei der digitalen

Vernetzung“