glas+rahmen
04.17
branche
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GUARDIAN GLASS
NEUES WERK IN POLEN?
Guardian Glass erwägt, ein
zweites Floatglas-Werk in Polen zu
errichten. Der amerikanische
Glashersteller stellt 1,5 Millionen
US-Dollar (ca. 1,4 Mio. Euro) für
detaillierte Konstruktionsentwürfe
und Standortüberprüfungen bereit.
Derzeit betreibt Guardian Glass
bereits ein Floatglas-Werk in
Czestochowa, Polen, und sondiert
den Bau eines zweiten Werks, um
dem zunehmenden Bedarf seiner
Kunden an beschichteten und
veredelten Glaserzeugnissen sowohl
für den Gewerbe- als auch den
Wohnbau entgegenzukommen.
Diese erste Bereitstellung von
Geldern für die Entwurfsarbeiten
soll die Fertigstellung eines neuen
Werks beschleunigen, das im ersten
Quartal 2019 in Betrieb gehen
könnte. Zudem ist die Standortfrage
noch nicht abschließend geklärt.
Die neue Produktionsstätte soll
täglich 1.000 Tonnen Floatglas
produzieren und über eine hoch-
moderne Magnetron-Sputter-An
lage verfügen, um hochleistungs
fähiges, energieeffizientes Glas für
Kunden in Polen und den Nachbar-
staaten herzustellen.
„Das Potenzial eines zweiten Werks
in Polen würde in unsere globa-
le Strategie und unsere Marketing-
überlegungen passen. Wir sind
davon überzeugt, dass wir neue
Chancen und erweiterte Kanäle für
unsere Glaserzeugnisse in Euro-
pa finden werden“, kommentiert
der Präsident und CEO von Guardi-
an Glass, Kevin Baird, die Pläne des
Unternehmens.
ALULUX INVESTIERT AM STANDORT VERL
NEUE PRODUKTIONSHALLE, OPTIMIERTER SERVICE
Die Alulux GmbH, Hersteller von Rolllä-
den, Garagentoren, Raffstoren, Screens so-
wie Systemkomponenten aus hochwerti-
gem Aluminium, investiert 2017 weiter an
seinem Firmensitz in Verl. Schnellere Pro-
duktionszeiten, weiterhin hochwertige Pro-
duktqualität und der Wunsch, schneller auf
Kundenwünsche reagieren zu können, wa-
ren und sind das Ziel der anstehenden In-
vestitionen. So wird durch den Bau einer
neuen Produktionshalle mit 3.600 Quad-
ratmetern Fläche das Produktionsverfahren
auf eine industrielle One-Piece-Flow-Ferti-
gung (Fließfertigung) umgestellt.
Ein neuer Führungsschienenautomat mit
Industrie-4.0-Technik ergänzt diese Um-
stellung. Die neueste Systemtechnik ermög-
licht es, zwei Führungsschienen gleichzeitig
zu bearbeiten, sodass unterschiedliche Län-
gen und Bohrungen auszuschließen sind.
Eine zusätzliche Hochleistungsabsaugung
garantiert während der Bearbeitung ein
weitgehend spanfreies Ergebnis.
Darüber hinaus wurde als Reaktion auf
Spezialanforderungen der Alulux-Partner
zu Beginn des Jahres die Abteilung Service-
management ins Leben gerufen. Die Mitar-
beiter der Abteilung decken alle Fragen und
Anforderungen zu den Themen Schulun-
gen, Qualitätssicherung, Kundendienst und
Reklamationen ab.
Eine neue Pro
duktionshalle mit
3.600 Quadrat
metern Fläche
ermöglicht noch
schnellere und
effizientere Ferti-
gungsabläufe.
Bild: Alulux
OKNOPLAST GRUPPE STEIGERT UMSATZ IN DEUTSCHLAND UND EUROPA
ERFOLGSKURVE ZEIGT STEIL NACH OBEN
Der polnische Kunststofffenster- und Tü-
renhersteller Okonoplast blickt auf ein er-
folgreiches Jahr 2016 zurück. In Deutsch-
land wuchs der Umsatz der Oknoplast
Gruppe mit ihren drei Marken Oknoplast,
WnD und Aluhaus um über 18 Prozent ge-
genüber dem Vorjahr. Mit einem Rekord-
umsatz von 24,2 Millionen Euro schloss die
Oknoplast Gruppe in Deutschland das Ge-
schäftsjahr 2016 ab. Im Vorjahr waren es
noch 20,5 Millionen gewesen. Europaweit
steigerte die Oknoplast Gruppe 2016 ihren
Umsatz auf rund 155 Millionen Euro (2015:
130 Mio. Euro).
Mit Produktinnovationen wie dem Grande
Classic, dem „Fenster für Deutschland“,
eroberte Oknoplast 2016 weitere Marktanteile.
Bild: Oknoplast
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