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ForumWintergärten 4/2016

Produkte

Markisenexperte Markilux ist in diesem

Frühjahr mit seiner neuen Unterglasmar-

kise, dem Modell 879 an den Start gegan-

gen. Sie löst das bisherige Modell 889

zukünftig ab. Michael Gerling, technischer

Leiter im Unternehmen, ist stolz auf deren

zehnjährige Erfolgsgeschichte. „Sie war eine

der ersten Markisen dieser Machart im sich

entwickelnden Markt für Glas-Terrassendä-

cher und mit rund 60 000 verkauften Stück

auch die bis jetzt von uns meist verkaufte.

Die Unterglasmarkise ist ein robuster Dau-

erläufer, der viele Jahre seinen Dienst rei-

bungslos erfüllt. Dieses Erfolgsrezept wollen

wir mit dem Folgemodell weiterführen.“

Einheitliches Markisen-Design

Dabei sind zehn Jahre für einen Produkt-

zyklus heute eine lange Zeitspanne. Doch

Produkte müssen sich den Bedürfnissen des

Marktes anpassen, wie einer wachsenden

Nachfrage nach elektrisch und automatisch

steuerbaren Funktionen. „Deshalb haben

wie die Technik der Unterglasmarkise ver-

feinert und zwar in puncto Laufeigenschaf-

ten und Tuchsitz, durch eine große Tiefe und

Breite, ein LED-Lichtsystem und die Mög-

Gut geplanter Modellwechsel

Die Markilux 889 war eine der ersten Unterglasmarkisen, die der Markt zu bieten hatte und für

Markilux ein „Dauerläufer“. Doch jedes Produkt braucht irgendwann eine Frischekur, vor allem

in Zeiten wie heute, in denen elektronisch und automatisch gesteuerte Funktionen beim Kunden

immer mehr nachgefragt sind. Technik, Design und Logistik für einen solchen Modellwechsel

aufeinander abzustimmen, braucht seine Zeit und gut durchdachte digitale Prozesse.

lichkeit, die Markise über eine Hausauto-

mation steuern zu können. Zudem wollten

wir das Design an die Wintergartenmar-

kise 8800 anpassen, um unser Produktpro-

gramm aufeinander abzustimmen“, sagt

Michael Gerling. Denn immer häufiger sieht

man sowohl Glasdächer als auch Winter-

gärten gemeinsam an Häusern. Da ist es

wichtig, dass verschiedene Produkte gut

miteinander harmonieren und das Design

zugleich zu jedem Glasdach, jeder Fassa-

denkonstruktion passt.

Zusammenspiel von Technik und

Logistik

Bis ein neues Markisenmodell markt-

reif ist, vergehen laut Michael Gerling gut

zwei Jahre. Alle Bauteile für ein neues Pro-

dukt-Design sind so anzupassen, dass eine

Anlage gut läuft. Technik und Äußeres sind

aufeinander abzustimmen. „Für diesen Pro-

zess setzen wir einen 3D-Drucker ein, der

erste Prototypen fertigt. Mit ihnen kön-

nen wir beurteilen, welche Ideen technisch

machbar sind und welche nicht“, so Michael

Gerling. Ein Modellwechsel setzt im Zeital-

ter von Industrie 4.0 neben der reinen Ent-

wicklungsarbeit auch gut durchdachte digi-

tale Prozesse für die Logistik voraus. Das

Zusammenspiel von Werkzeug und Mate-

rial muss exakt auf den einen Termin, den

Serienstart hin funktionieren. Das ist mit

einer Menge Arbeit und guter Vorplanung

verbunden.

„Bei allem Entwickeln, Planen und Vorbe-

reiten wollten wir unseren Kunden auch

künftig mit der neuen Unterglasmarkise ein

optimales Preis-Leistungsverhältnis bieten.

Denn auch dies ist wichtig, um an die bis-

herige Erfolgsstory nahtlos anzuknüpfen“,

betont Michael Gerling.

www.markilux.com

Markilux (2)

Technik, Design und Logistik für einen Modellwechsel aufeinander abzustimmen, braucht seine Zeit und

gut durchdachte digitale Prozesse.

Für Michael Gerling ist ein Modellwechsel, wie

jetzt bei der Unterglasmarkise, immer wieder eine

spannende Herausforderung.