Previous Page  17 / 84 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 17 / 84 Next Page
Page Background

dard, Energieeffizienz von Ge-

bäuden im Wesentlichen durch

dicke Fassadendämmung zu er-

reichen, ist künftig nur noch ein

Lösungsansatz von vielen. Die

Möglichkeit, Photovoltaik und

Solarthermie ästhetisch und

technisch in die Bekleidungs-

ebene der VHF zu integrieren,

führte längst über die praktizier-

te individuelle Einzelausführung

hinaus zur sicher anwendbaren

Systemlösung.

Künftig muss auch mehr Au-

genmerk auf Effizienzsteige-

rungen durch die Wechselwir-

kung von Gebäudetechnik und

Fassade gelegt werden. Ob als

High-Tec oder Low-Tec-Ansatz

ausgelegt, führt die geschickte

Nutzung der bauphysikalischen

Eigenschaften von VHF zur Ver-

besserung des sommerlichen

und winterlicher Wärmeschut-

zes bei gleichzeitiger Steigerung

von Behaglichkeit und Senkung

derVerbrauchskosten.

Weitere Stichworte sind Licht­

lenkung durch spezifische Fas-

sadengeometrien sowie Be-

schattung durch integrierte

Sonnenschutzsysteme.

Nicht zu unterschätzen ist das

Potential vertikal begrünter Fas-

saden. Projekte, wie das L‘Office

64 de l’Habitat im französischen

Bayonne demonstrieren exemp-

larisch die Wirkung einer Fassa-

denbegrünung für den sommer-

lichen Wärmeschutz.

Wirkung und Synergie

Vorgehängte Hinterlüftete Fas-

saden können auch einen rele-

vanten Beitrag zur Luftverbes-

serung erbringen. Eine messbare

Luftreinigung wird etwa durch

die photokatalytische Beschich-

tung von Fassadentafeln erzielt.

An Fassadenflächen, die mit Ti-

tandioxid beschichtet sind, bau-

en sich unter Sonneneinstrah-

lung Stickoxide oder flüchtige

organische Stoffe ab und wer-

den messbar der Luft entzogen.

Auch die Absorption von Schall

spielt bei steigendem Verkehrs-

aufkommen in immer stärkerem

Maße eine Rolle.

Neben gängigen Schutzfunktio-

nen wie Schutz vor Radarreflexi-

on, Brandschutz oder der an die

metallische Unterkonstruktion

angeschlossene integrierte Blitz-

schutz, rückt im digitalen Zeit-

alter das Thema Information ins

Interesse von Fassadenplanern.

Medienfassaden oder medi-

al bespielbare Fassaden, integ-

riert als elementarer Bestand-

teil einer VHF, empfehlen sich

als Oberfläche für kulturelle,

werbliche oder infrastrukturel-

le Inhalte.VHF können auch zur

Verkehrs- oder Personenfüh-

rung genutzt werden, indem sie

akustische und visuelle Signale

übertragen oder über Sensoren

erfasste Messdaten per Anten-

nen oder Transponder an eine

Foto:

© Systea Pohl

Der Wohnungsbau in Kopenhagen hält einen Wärmetauscher im

Hinterlüftungsraum der VHF zur Wärmerückgewinnung bereit. So

lassen sich die Heizkosten reduzieren und der Hinterlüftungsraum

für die Be- und Entlüftung der Wohnungen ohne Platzverbrauch im

Inneren nutzen.

Magazinerweiterung SuUB Bremen / Haslob Kruse + Partner, Bremen

www.duraflon.de

www.hdwahl.de

Duraflon

®

ist die Premium-Einbrennlackierung für alle Metall-

bauteile in der Fassade. Sie wird nach Ihren Wünschen in

Farbe, Glanz und Struktur mit Beschichtungsmaterialien

in den höchsten Qualitätsstufen realisiert. Darüber hinaus

ist sie ökologisch und ökonomisch besonders nachhaltig:

Sie hält ihre Anmutung über viele Jahrzehnte hinweg und

orientiert sich an der Lebensdauer der Fassade.

Diese Duraflon

®

-Oberfläche wurde von HDWahl lackiert.

Die Oberfläche mit Zukunft.

Individualisierbar.

Nachhaltig.

Wirtschaftlich.

©

Haslob Kruse + Partner, Bremen

Besuchen Sie uns auf der BAU,

14. - 19.01.2019 in München:

Halle B1, Stand 138.