RTS Magazin 1-2021

55 RTS-Magazin 1/2021 MESSEN & VERANSTALTUNGEN (53 Prozent, bzw. 34437 Tonnen) dieses Materials dem Kreislauf zugeführt werden. Wir werden versuchen, die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammenzufassen und der Öffentlichkeit ausführlich vorzustellen. Damit können wir den intensiven Dialog mit Entscheidern aus Wirtschaft und Politik fortsetzen“, versprach Wal- ter Lonsinger. Er bedankte sich ausdrücklich bei den Systemhäusern Schüco, Raico, Wicona, Hueck und dem Isoliersteghersteller Technoform, die durch eine Beteiligung an den Kosten die Durchführung der Stu- die ermöglicht hätten. Neue Internetseite Auch der engagierte Vorsitzende musste sich in den zurückliegenden Wochen den Auswirkungen der Corona-Pandemie beugen. Statt sich bei Besprechun- gen und Tagungen für den geschlossenen Kreislauf ausgedienter Aluminiumbauteile einzusetzen, hat er die bisherige Dialogstrategie überarbeitet. „Megathe- men wie Klimaschutz und der Umgang mit wertvol- len Ressourcen machen es notwendig, auch unsere Kommunikation immer wieder auf den Prüfstand zu stellen.“ Die vergangenen Monate hätten gezeigt, wie wichtig es sei, auch ohne persönlichen Kontakt inten- siv zu kommunizieren. „Wir konnten die Zeit nutzen und zum Beispiel unsere Webseite komplett überarbei- ten“, so Walter Lonsinger. „Der messbare Erfolg unserer Arbeit hat den neuen Web-Auftritt notwendig gemacht. Immer häufiger recherchieren Kommunen, Umweltfachleute, Interes- senvertretungen sowie Architekten, Planer und Ingeni- eure, wie der Kreislauf von Aluminium aus dem Bau- bereich am Beispiel des A IUI F funktioniere. Diesen Ansprüchen sollen nun die neue Gestaltung und ein serviceorientierter Inhalt gerecht werden. Auch in der Kommunikation gibt es Änderungen: Ein Newsletter für Mitglieder und Interessierte sowie die verstärkte Präsenz über Twitter sollen den Dialog mit Entschei- dern weiter intensivieren. Ausblick mit Zuversicht Wie sehr die Arbeit des Vereins beachtet wird, zeigen Anfragen aus anderen Bau-Gewerken. „Wir führen interessante Gespräche mit anderen Verbänden und Firmen, die sich über unsere Arbeit erkundigen. Zum Beispiel denkt auch die Flachglas-Branche stärker über das Recycling ihres Werkstoffes und mögliche Koope- rationen nach“, so Walter Lonsinger weiter. Auf jeden Fall aber bleibe der Werkstoff Aluminium im Fokus: „Wir führen zwar auch auf europäischer Ebene Gesprä- che – unsere Aktivitäten konzentrieren sich dennoch klar auf Deutschland.“ Beim Thema „Green Deal“ will der Verein aktiv werden und zeigen, wie gut sich die Mitglieder aus der Metallbau-Branche schon aufgestellt haben. Ein Bei- spiel für die guten Chancen des Werkstoffes wird ein Dialog mit dem Institut Bauen und Umwelt (IBU). Um qualifizierte Informationen zum Recyclingpotenzial von Werkstoffen und Bauprodukten zur Verfügung stel- len zu können, wird dort im Auftrag des Umweltbun- desamtes eine Systematik für Circularity Module zu Umwelt-Produktdeklarationen (CM-EPD) entwickelt. „Für unseren Werkstoff Aluminium ist das eine riesige Chance, ganz vorne dabei zu sein. Wir sind bereit, das kreislaufgerechte Bauen der Zukunft zu unterstützen“, resümierte der Vorsitzende. www.a-u-f.com Mehr Informationen und Services stehen nun zur Verfügung. „Seit Oktober 2019 können wir 29 neue Mitglieder begrüßen. Das bedeutet einen Zuwachs von 15 Prozent und unterstreicht, wie wichtig die Arbeit des Vereins geworden ist“, betont Walter Lonsinger.

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