Produkte
36
RTS-Magazin 1/2018
Markisenproduzent
Markilux
hat in seinem Sortiment schon
einige frei stehende Systeme.
Doch so etwas wie einTerrassen-
dach fehlte – bis jetzt. Denn nun
soll der neue viersäulige Freisitz
„Markant“ Garten und Terrasse
erobern. Er verzichtet auf die ty-
pischen verstellbaren Lamellen
im Dach und wählt stattdessen
mit einer Markise eine luftigere
Variante. Diese soll in gleichem
Maße vor Sonne, Wind, Regen
und Kälte schützen.
Frei stehende Terrassendä-
cher sind heute sehr beliebt.
Mittlerweile gibt es sie in vielen
Versionen. Meistens mit einem
Lamellendach. Anders dage-
gen der neue Sonnen- und Re-
genschutz Markant vom Mar-
kisenspezialisten Markilux. Der
Freisitz schließt oben mit einem
Markisendach ab. „Man sollte
das weiter perfektionieren und
entwickeln, was man am besten
kann. So haben wir es auch mit
unserem Produkt Markant ge-
halten. Es ist eine frei stehende
Markise auf vier Beinen“, be-
schreibt Michael Gerling, tech-
nischer Leiter von Markilux,
das neue Markisendach. Er hält
Sonne, Wind, Regen und Kälte
ab und eignet sich so für jedes
Wetter. Mit seiner schlichten
Geometrie passt er besonders
gut zu ähnlichen Hausformen.
Ob auf einer großen Terrasse, in
einem weitläufigen Garten oder
Markanter Freiraum für jedesWetter
um in der Gastronomie und Ho-
tellerie Sitzplätzen im Freien
Schutz und Atmosphäre zu
schenken.
Markise fährt
waagerecht aus
Die Markise ist bei dem neuen
Terrassendach im oberen Rah-
men des Quadersystems inte-
griert, das auf vier eckigen Alu-
miniumsäulen sitzt. Sechs mal
sechs Meter misst der Freisitz,
wenn er mit zwei einzeln fahr-
baren Markisen ausgestattet ist.
Etwas kleiner, nämlich drei mal
sechs Meter, ist die Variante mit
nur einer Markise – bei einer
Standardhöhe von 2,6 Metern.
Aber auch Sonderhöhen sind
möglich. Völlig neu ist, dass die
Markise waagerecht ausfährt.
Sie läuft dabei bündig im oberen
Rahmen. Dafür sorgt das Tracfix
System, das das gut gespannte
Tuch fest umschließt. Das Mar-
kisentuch ist dadurch windstabil
bis Windstärke 6 nach Beaufort.
Clever gelöst
Michael Gerling ist sichtlich
stolz auf die ausgeklügelte Tech-
nik des Markisendaches. Denn
sein waagerechter Verlauf ist nur
durch einen Kunstgriff mög-
lich, erklärt er: „Normalerweise
braucht eine Markise eine Nei-
gung von mindestens 14 Pro-
zent, damit Regenwasser ablau-
fen kann und es nicht zum so
genannten Kisseneffekt kommt,
bei dem sich Wassersäcke bil-
den. Doch bei dem Markant
System konnten wir auf diese
Neigung verzichten, indem wir
das Tuch in der Mitte mit gro-
ßen runden Öffnungen verse-
hen haben.“ Das Regenwas-
ser fließt automatisch durch die
Öffnungen und dann über eine
Regenrinne und die Säulen am
Fußende seitlich ab. Filigrane
Aluminiumrippen unterstützen
das textile Dach, wenn es darum
geht, größere Wassermengen
über das Tuch abzuleiten.
Luftiges Klima unter
dem Markisendach
Die Markisentücher beschreibt
Gerling als besonders wasser-
abweisend, was sie zusammen
mit ihrer Resistenz gegen ultra-
violettes Licht äußerst wetter-
fest macht. „Obwohl die Tücher
imprägniert sind und durch ein
spezielles Verfahren schmutzab-
weisend, sind sie luftdurchläs-
sig“, betont er. Anders, als un-
ter einem geschlossenen Glas-
oder Lamellendach, staut sich
hierunter die Hitze nicht so und
es klappert auch nichts. „Das
Raumklima und die Atmosphäre
sind wesentlich angenehmer –
auch durch den wohnlichen Ef-
fekt, den die Tuchfarbe erzeugt.“
Mit der neuen Tuchkollektion hat
der Endkunde hierfür eine reiche
Auswahl an Farben, bis hin zum
individuellen Wunschton.
Markilux (2)
Mit seinem Freisitz hat Markisenhersteller ein eigenes Terrassendach auf den Markt gebracht.
Anders als die meisten bekannten Lamellensysteme schließt es mit einer
Markise als Dach ab.