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glas+rahmen

09.17

titel

24

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fassaden

auf der obersten geschossplatte

von NEST

(Next Evolution in Sustainable Building Technologies)

ist in der Nordostecke eine zweistöckige Fitness- und

Wellness-Oase mit Trainingseinrichtungen, Dampfbad

und Sauna entstanden. In der modular aufgebauten Ein-

richtung, in der neue Entwicklungen rund ums Gebäude

unter realen Bedingungen getestet und so ihre Marktrei-

fe vorangetrieben werden soll, dient die körperliche Er-

tüchtigung der Stromerzeugung, ebenso wie die zahlrei-

chen Photovoltaik-Module. Denn NEST soll vor allem

die Potenziale innovativer Bau- und Haustechniklösun-

gen aufzeigen. Ein Wellnessbereich mit Sauna ist dazu

aufgrund der hohen Komfortansprüche sehr gut geeig-

net. „Die Nutzung erneuerbarer Energien kombinieren

wir mit einer hochdämmenden Bauhülle“, erklärt Mark

Zimmermann, Leiter Innovation beim Projekt NEST.

Die acht Meter hohe Nordfassade ist mit einer neuarti-

gen Vierfachverglasung ausgerüstet. Mit einem U-Wert

von 0,3 W/m

2

K erreicht das Glaspaket einen Spitzen-

wert im Wärmeschutz. Dadurch entspricht die transpa-

rente Fassade thermisch einer gut gedämmten opaken

Außenwand. Die Ostfassade ist dreifach verglast. In der-

selben Qualität sind die öffenbaren Fenster konzipiert,

deren Betätigung mittels Stellmotoren erfolgt. Fenster,

Glaspakete und Photovoltaik-Module sind im Holz/Me-

tall Pfosten-Riegel-SystemRaicoTherm+ H-Vmontiert.

Das filigrane Fassadensystem ist für Holzprofile ab 50

mm Breite ausgelegt. Die konsequente Systemtechnik

trennt zuverlässig die Gestaltungsebenen aus Holz von

den funktionstragenden Komponenten aus Aluminium-

profilen und Dichtungen. Aus gestalterischen Gründen

ist nur ein einheitliches Raster sichtbar, die schlanken

Pfosten und Riegel sind aber mit sehr unterschiedlichen

Elementen kombiniert.

Hohe Systemflexibilität

Das Holz/Metall-Pfosten-Riegel-System von Schweizer

ist für Glas- und Paneeldicken von 6 mm bis 64 mm ge-

eignet. Besonders vorteilhaft ist dieses breite Spektrum

beim Einsatz von lichterzeugenden LED-Elementen,

Photovoltaik-Modulen und Glaspaketen unterschiedli-

cher Dicke. Häufig ist diese Vielfalt in ein und dersel-

ben Fassade realisiert. Diese hohe Flexibilität ermög-

licht „glasklare“ Fassadenlösungen ebenso wie Patch-

works und Dekor-Elemente. Bei Drei- und Vierfachver-

glasungen sind auch die Gewichte ein brisantes Thema,

denn ein Paket mit vier Gläsern bringt etwa 50 kg pro

m

2

auf die Waage. Damit hat das Pfosten-Riegel-System

von Schweizer kein Problem – es trägt Paketgewichte bis

zu 600 kg ab.

Für Architekten und Betreiber von Wellness-Anlagen

ist die Bauphysik einer Fassadenkonstruktion entschei-

dend. Trotz großer Temperaturunterschiede zwischen

innen und außen muss das Raumklima sehr behag-

lich sein. Entsprechend hochwertig sollten Fensterrah-

men und Fassadenprofile sein. Dass das Pfosten-Riegel-

System von Schweizer in diesem Kontext zum Einsatz

kommt, ist ein Beleg für seine sehr guten bauphysikali-

schen Eigenschaften.

An der NEST-Fassade waren neben Schweizer Metall-

bau auch die Firmen Wenger Fenster und Glas Trösch

beteiligt, Architekt ist Peter Dransfeld. Weiterführende

Informationen zur Innovationsplattform NEST gibt es

unter

www.empa.ch

Fühlbare Qualität

Das Innovations-gebäude „NEST“ auf dem Areal der Eidgenössischen

Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in Dübendorf ist

ein Leuchtturmprojekt für neue Bau- und Haustechnik. Nun wurde

ein Fittness- und Wellness-Modul eingebaut. Die Pfosten-

Riegel-Fassade kommt von der Ernst Schweizer AG in Hedingen.

informationen

Ernst Schweizer AG

Metallbau

Tel.

+41 44 763 61 11

info@schweizer-

metallbau.ch

www.schweizer-

metallbau.ch

Die Ernst Schweizer AG

realisiert die innovative

Fassade am NEST mit

dem Holz/Metall Pfos-

ten-Riegel-System

„Raico Therm+ H-V“.

Das System zeichnet sich

unter anderem durch

seine hohe Flexibilität

aus.

Foto: © Ernst Schweizer AG