Glas + Rahmen 4/2018

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glas+rahmen 04.18 editorial
Zufriedene Gesichter
Liebe Leserin, lieber Leser,
am 24. März ging mit der Fensterbau Fron­
tale nach der R+T, der Weltleitmesse für
Rollladen, Tore und Sonnenschutz, (27. Fe­
bruar bis 3. März) die zweite heimische
Leitmesse dieses Frühjahrs zu Ende. Beiden
Veranstaltungen gemein war die gestiege­
ne Zahl der Aussteller. „So groß und inter­
national zeigte sich die Fensterbau Frontale
noch nie“, freut sich Veranstaltungsleiterin
Elke Harreiß von der NürnbergMesse. Bei
Sebastian Schmid, Abteilungsleiter Tech­
nologie-Messen der Messe Stuttgart, hört
sich das Fazit zur R+T 2018 ähnlich an: „An
allen Messetagen konnten wir ausschließ­
lich in zufriedene Gesichter blicken. Und
das gilt sowohl für die Aussteller als auch
für die Besucher.“ Diese Aussagen kommen
Jürgen Vössing,
Chefredakteur
Glas+Rahmen
Ländern waren vertreten. Bruttoausstel­
lungsfläche: 120.000 Quadratmeter!
Ähnlich international waren auch die Be­
sucherströme. Für die Fensterbau Frontale
und die Holz-Handwerk, der Fachmesse für
Maschinentechnologie und Fertigungsbe­
darf für das holzverarbeitende Handwerk,
die erneut zeitgleich in Nürnberg stattfan­
den, vermelden die Veranstalter mehr als
110.000 Fachbesucher aus 123 Ländern. Bei
der R+T füllten über 65.500 Besucher aus
140 Ländern die Messehallen. Dabei scheu­
ten viele auch weiteste Anreisen nicht. „Die
längste Anreise hat­
te einer unserer
Kunden aus Austra­
lien. Das zeigt, wel­
von den Veranstaltern, entsprechen aber
tatsächlich der positiven Stimmung, die in
den Messehallen in Nürnberg und Stuttgart
herrschte.
In beiden Fällen können die Organisa­
toren mit ihren Aussteller- und Besucher­
zahlen sowie mit der Internationalität ihrer
Messen hochzufrieden sein. Auf der Fens­
terbau Frontale belegten 814 Aussteller
(2016: 794) mehr als 64.000 Quadratmeter,
rund die Hälfte kam aus dem Ausland. Das
entspricht einem Plus von rund sechs Pro­
zent bei den ausländischen Ausstellern ge­
genüber 2016. In Stuttgart stand durch die
Inbetriebnahme der zwölften Ausstellungs­
halle noch einmal mehr Fläche zur Verfü­
gung. Dies hatte zur Folge, dass die Zahl
der Aussteller gegenüber der Vorveranstal­
tung vor drei Jahren noch einmal um fast
40 auf 1.027 stieg. Unternehmen aus 41
che Bedeutung diese internationale Mes­
se für die Branche hat“, berichtet beispiels­
weise Timm Scheible, Gesamtvertriebsleiter
des Beschlagherstellers Winkhaus, nach der
Fensterbau.
Der große Zuspruch aus der internatio­
nalen Fachwelt wird genährt von den In­
novationen, die die Unternehmen explizit
auf Weltleitmessen präsentieren. Auf den
Top-Veranstaltungen spielt die Musik der
neuen, richtungsweisenden Produkte. Die
Fachwelt im Ausland weiß dies und nutzt
die Messen, um ihre Produkte zu präsen­
tieren, sich über neueste Entwicklungen zu
informieren und um neue Kontakte aufzu­
bauen. Die deutschen Fachhandwerker tun
sich indes immer schwerer, ein, zwei Tage
in den Besuch der führenden Messen ihres
Gewerks zu investieren. Das zeichnet sich
leider schon seit Jahren ab.
jürgen vössing
„Auf den Top-Veranstal-
tungen spielt die Musik
der neuen Produkte.“
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