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Branche

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RTS-Magazin 10/2018

Als erste Initiative vereint der

neu gegründete „Bundesver-

band

Gebäudemodernisie-

rung e.V.“ (BVGeM) mit Sitz in

Leipzig alle an der Gebäudesa-

nierung Beteiligten. „Dadurch

entsteht nun auf lokaler Ebene

ein auf private Hausbesitzer

zugeschnittenes

Beratungs-

angebot“, freut sich Vorstand

Ronald Meyer. Der Verband

möchte Licht in den Fördergeld-

Dschungel für Hauseigentümer

bringen, leistungsfähige Hand-

werker zusammenführen und

kommunale Entscheider einbin-

den. Neben der energetischen

Neu gegründete Initiative setzt auf lokale Unternehmen

Sanierung will der Verband auch

die Modernisierung zum Wohl-

fühlhaus unterstützen.

Praktikabel und

unbürokratisch

6000 Förderprogramme, 10 000

Seiten DIN-Normen und viele

Millionen ratlose Hauseigen-

tümer: Zwar ist in der Baure-

publik Deutschland alles gere-

gelt, trotzdem blickt kaum noch

jemand durch. Dort setzt der

BVGeM an und bietet Hausei-

gentümern von der Erstbera-

tung bis zur Fertigstellung einer

energetischen Sanierung prak-

tikable und unbürokratische

Hilfe an. Handwerker, Planer

und Vertreter der Kommunen,

Hersteller, Finanzprofis und

Baustoff-Handel werden in lo-

kal agierenden Netzwerken or-

ganisiert.

„So wird das komplexe Sys-

tem einer Sanierung greifbar:

Etablierte Fachfirmen, die im

regionalen Umfeld bekannt

sind, genießen hohes Vertrauen.

Daher ist es richtig, dort die Be-

ratungskompetenz zu stärken“,

erläutert Ronald Meyer. Ziel ist,

mittelfristig bundesweit vertre-

ten zu sein. „Mitmachen kann

jeder Bauprofi, der sich in der

Sanierung engagiert.“

Drei-Stufen-Modell

entwickelt

Der BVGeM hat ein Drei-Stu-

fen-Modell entwickelt. Stufe

eins bedeutet, dass Städte und

Kommunen mit ihren Koope-

rationspartnern, wie etwa der

Verbraucherzentrale oder einer

lokalen Energieagentur, neu­

tral und technologieoffen über

Fördermittel und bautechnische

Möglichkeiten

informieren.

Stufe zwei ist die Gründung re-

gionaler

Expertennetzwerke,

die über Info-Veranstaltungen

mit den Bürgerinnen und Bür-

gern in den Dialog treten. Die

tatsächliche Gebäudemoderni-

sierung – Stufe drei – wird dann

vom regionalen Handwerk um-

gesetzt und durch die Nutzung

digitaler Komponenten hin-

sichtlich Qualität und Preis op-

timiert. Es arbeiten Profis aus

allen Disziplinen rund um den

Bau zusammen.Viele Mitglieder

werden zum Modernisierungs-

berater weitergebildet.

Bei rund 10 Millionen sa-

nierungsbedürftigen

Wohn-

häusern in Deutschland ist der

Markt riesig, die Rahmenbe-

dingungen für das Moderni-

sieren sind sehr gut, nur offen-

bar noch vielen unbekannt und

fremd. Um das zu ändern, hat

der BVGeM einen „11-Fragen-

online-Gebäude-Schnellcheck“

entwickelt, der innerhalb weni-

ger Minuten eine erste Orien-

tierung bietet. Im Mittelpunkt

steht dabei immer die Energie-

beratung auf Grundlage ein-

heitlicher BVGeM-Unterlagen.

www.bvgem.de

Das Vorstands-Duo vom neuen Bundesverband Gebäudemodernisierung:

Bauingenieur Ronald Meyer (l.) und Immobilien-Unternehmer Frank Leonhardt.

Nach einer erfolgreichen R+T

2018 in Stuttgart, widmet sich

Anne-Kathrin Müller, Projekt-

leitung der Weltleitmesse für

Rollladen, Tore und Sonnen-

schutz, ab November neuen

Aufgaben bei der Messe Stutt-

gart.

Anne-Kathrin Müller ist seit

2010 ein bekanntes Gesicht in

der Branche und eine kompe-

tente Ansprechpartnerin für

Aussteller sowie Besucher der

R+T. „Von Anfang an wurde ich

mit offenen Armen aufgenom-

men und ich kann mich wirk-

lich an keinen Tag erinnern, an

dem ich nicht Freude an meiner

Arbeit gehabt hätte. Dafür bin

ich sehr dankbar“, sagt sie. Dass

Personalwechsel imR+T Projektteam

die Projektleiterin immer mit

viel Engagement bei der Sache

war, weiß vor allem Sebastian

Schmid, der als Abteilungslei-

ter Technologie-Messen haupt-

verantwortlich für die R+T ist:

„Anne-Kathrin Müller hat ei-

nen fantastischen Job gemacht

und maßgeblich dazu beigetra-

gen, dass unsere Weltleitmesse

ihre Marktstellung kontinuier-

lich weiter ausbauen konnte.

Bei uns ist es selbstverständlich,

dass dies anerkannt wird – wes-

wegen unter anderem generell

die

Weiterentwicklungsmög-

lichkeiten für die Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeiter unseres

Hauses im Auge behalten wer-

den.“

Ab November wird Anne-

Kathrin Müller in den Ge-

schäftsbereich Wirtschaft und

Bildung wechseln. Dort über-

nimmt sie die Projektleitung für

die beiden Fachmessen Süd-

back und Sachsenback. Auch

wenn Sebastian Schmid den

Wechsel von Anne-Kathrin

Müller bedauert, sieht er das

Team der R+T für die Zukunft

sehr gut aufgestellt: „Anfang

2019 kommt unsere erfahrene

Kollegin Melanie Brenner aus

der Elternzeit zurück. Durch

sie ist unser Team mit Philipp

Götz, Ina Fröhlich und mir wie-

der komplett.“ Es sind also alle

Weichen für eine erfolgreiche

R+T 2021 gestellt.

www.rt-expo.com

Anne-Kathrin Müller war bisher in

der Projektleitung der Weltleitmesse

tätig.

Foto: © BVGeM

Foto: © Messe Stuttgart