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Messen & Veranstaltungen

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RTS-Magazin 2/2018

und Kälte. Das neue Produkt

schließt nicht mit den sonst üb-

lichen Lamellen ab, sondern

mit einer Markise. Sie ist in das

obere Rahmenprofil integriert

und verläuft waagerecht. „Wir

wollten die quaderförmige Op-

tik der Konstruktion erhalten

und haben uns daher gegen die

sonst übliche Dachneigung von

14 Grad entschieden, die bei

Markisen den Ablauf von Re-

genwasser sichern soll“, erklärt

Michael Gerling. Damit es nicht

zum Kisseneffekt durch Was-

sersäcke komme, hat man das

mittels Tracfix gespannte Tuch

in der Mitte mit Öffnungen ver-

sehen. Durch sie fließt das Was-

ser über eine Regenrinne in den

Säulen ab. Das Markant System

misst bei zwei einzeln fahrbaren

Markisen bis zu sechs mal sechs

Meter und bei einer Markise

drei mal sechs Meter. Die Stan-

dardhöhe beträgt zweimeter-

sechzig. „Der Freisitz lässt sich

mit verschiedenen Vertikalmar-

kisen kombinieren, die von den

Maßen exakt zu den Rahmen

und Säulen des Systems pas-

sen“, so Michael Gerling. Das

schafft eine gemütliche, private

Atmosphäre, die durch Wär-

mestrahler und Lichtsysteme

noch wohnlicher wird. Wohn-

lich wirkt auch das farbige Mar-

kisentuch. Es hält zudem Regen

ab, schützt vor UV-Strahlen und

kühler Witterung und ist trotz

Imprägnierung luftdurchlässig.

Dadurch staut sich die Hitze

im Sommer nicht so wie unter

einem Glasdach. „Markant ist

wie alle unsere Produkte bis ins

Detail durchdacht. Von den ex-

akt aufeinander abgestimmten

Komponenten und Funktionen,

über smarte Technik, mit der

man die Markise steuern kann,

bis hin zur einfachen Montage

und Wartung von Säulen und

Rahmen“, betont Michael Ger-

ling. Das neue Markisendach ist

ein komfortabler Rundum-Wet-

terschutz, der dem Aufenthalt

im Freien einen luftigen Rah-

men gibt und das Produktpro-

gramm um ein zusätzliches, in-

telligentes System erweitert.

Von international

bis exklusiv

Auch die Kollektion neuer Son-

nenschutztücher, die Markilux

collection, schien den Nerv des

Fachpublikums getroffen zu ha-

ben. Textildesignerin Annette

Busch, die das Konzept rund um

die Basiskollektion Sunday und

die Exklusivkollektion Visutex

vorstellte, freute sich über die

positiven Reaktionen. „Wir wa-

ren natürlich gespannt, wie un-

sere Fachpartner auf die Dessins

reagieren würden und es ist toll,

nun so viel Zuspruch zu bekom-

men“, so Annette Busch. Bei der

Kollektion, die alle fünf Jahre

wechselt, fährt das Unterneh-

men auch diesmal wieder zwei-

gleisig. So gibt es ein großes An-

gebot an Basisdessins unter dem

Namen Sunday für den interna-

tionalen Markt. Hinzu kommt

die exklusive Visutex Kollek-

tion, die das Unternehmen aus-

schließlich für die eigenen Mar-

kisen fertigt.

Vertikalmarkise neu

in Form gebracht

Um Innovation ging es ebenso

bei den übrigen Themen der

Roadshows. So zum Beispiel um

die verfeinerte Technik der Ver-

tikalmarkise Markilux 620/625,

deren Tuchkassette ein neues

Design bekommen hat. Die bei-

den Modellvarianten 620 und

625 unterscheiden sich vor-

nehmlich in der Größe der Kas-

sette und der Markisenfläche.

So bietet die größere Markilux

625 eine maximale Tuchfläche

von 22 Quadratmetern. Beide

Modellvarianten zeigen schlank

gebaute Kassetten, die nur zwi-

schen 110 und 135 Millimeter

in der Höhe messen. Das be-

deutet für große Terrassenfron-

ten laut Michael Gerling eine

höhere Durchgangshöhe. Die

Seitenschienen hat man eben-

falls an die schmale und leichte

Optik der Profile angepasst.

Durch die neue eckige Form

und ihre neuen Maße ist dieVer-

tikalmarkise in beidenVersionen

mit dem System Markant und

dem modularen Rahmensystem

Construct kombinierbar. Und

mittels Tracfix läuft das Tuch in

den Führungsschienen ab jetzt

bündig, leise und windstabil.

Zudem gibt es neue Seitenkap-

pen aus langlebigem, pulverbe-

schichtetem Aluminium-Druck-

guss. „Die Markise integriert

sich mit ihrer minimalistischen

Form so geschlossen in jede

Fensterfront, dass man meint,

sie sei ein Teil der Fassade. Des-

halb haben wir die Markise für

den German Design Award

2018 angemeldet“, erklärt Mi-

chael Gerling. Doch nicht nur

das Aussehen hat sich bei dem

Produkt verändert, auch die

Technik: So hat das Ausfallpro-

fil einen leichtgängigeren Lauf,

ferner wurde der Kabelverlauf

für den generellen Motorbetrieb

und die Einfahrgleiter optimiert.

Die Markise lässt sich ohne Ab-

stand- oder Tuchkassettenhalter

an jeder Wand, in jeder Nische

montieren und man kann wahl-

weise einen Standardmotor, ei-

nen io- oder RTS-Funkmotor

wählen.

Optimiert für Pergola

und Unterglasmarkise

Auch weitere Produkte erhielten

ein technisches Upgrade. Dazu

gehören die Markilux Pergola

und die Unterglasmarkise Mar-

kilux 779/879. Beide sind nun

wahlweisemit der neuen Schat-

tenplus-Funktion ausgestattet.

Die Absenkbare „Markise in der

Markise“ ist ab 2018 in den Aus-

fallprofilen von Pergola und Un-

terglasmarkise integriert. „Die

Ausfallprofile werden hierdurch

etwas tiefer. Besonders bei der

Pergola. Denn es gibt sie in ei-

ner neuen, solar betriebenen

Variante. Neben Schattenplus

ist im Ausfallprofil daher auch

ihr 433-Megaherz-Motor inklu-

sive Akku untergebracht“, er-

klärt Michael Gerling. Die elek-

trische Version basiert auf dem

Solarmodul Sundrive, das oben

auf dem Profil sitzt. Ein Akku

speichert den erzeugten Solar-

strom, so dass der Betrieb gänz-

lich kabellos funktioniert. Auch

bei diesem Modell ist zukünftig

Tracfix und damit ein lückenlo-

ser Tuchsitz Standard. Die Funk-

tion Schattenplus gibt es für die

Pergola bis zu einer Breite von

sechs Metern. Die integrierte

vertikale Stoffbahn lässt sich bis

zu zweimeterdreißig ausfahren.

In Kombination mit der Unter-

glasmarkise sind maximal fünf

Meter Breite möglich. Die Höhe

Alle Bauteile wurden noch besser aufeinander abgestimmt.

Auch die Pergola erhielt ein technisches Update.