RTS Magazin 3/2021

4 FORUM TERRASSE +WINTERGARTEN 1/2021 Prima Grundstück in der Region gefunden, Haus gebaut und eingerichtet – doch etwas fehlte noch. Erst das versetzt stehende Glashaus hat das Eigenheim der jungen Familie komplett gemacht. Und auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint: Der nachträgliche Anbau bedurfte einer gewieften Planung. Im neuen Anbau steckt mehr, als man anfangs vermutet Versetztes Glashaus – runde Sache D as Eigenheim der vierköpfigen Familie wurde in Holzständerbauweise errich- tet. „Wir wollten deshalb nicht, dass das Glashaus wie sonst üblich komplett an die Hauswand montiert wird. Die Außen- hülle des Gebäudes sollte nicht unnötig durchbrochen werden“, sagt die Bauherrin. Der Anbau sollte zudem viel Platz bieten – und zwar ohne dafür die Größe der Terrasse verändern zu müssen. Durchaus eine Her- ausforderung. Denn der Freisitz nimmt zur Gartenseite hin nicht den ganzen Bereich vor dem großzügig verglasten Wohn- und Ess- bereich ein, sondern nur einen kleinen Teil. Und nur allein diesen zu überdachen, wäre der Familie zu wenig gewesen. Der mit der Umsetzung betraute Glashaus-Hersteller Solarlux musste tüfteln, um beide Wünsche zugleich erfüllen zu können. Das Ergebnis: ein versetzt gebautes Glashaus mit 29 Quadratmetern Fläche. Es beginnt am Wohnzimmererker, doch etwa die Hälfte ragt über die Hauskante hinaus – bis zum Ende der Terrasse. Und bis auf einige wenige notwen- digeVerankerungen steht der Anbau trotzdem frei. Damit er genug Stabilität erlangt und demWind trotzt, bringt er im wahrsten Sinne des Wortes Gewicht mit sich, ohne dass dabei der filigrane Charakter verloren geht. „Der hintereTräger ist ziemlich schwer. Ich erinnere mich, dass die Monteure damit ordentlich zu kämpfen hatten“, sagt Sandra Krohn. „Aber in drei Tagen war das Glashaus fertig aufge- baut und es gab keine Probleme.“ Und das LEBENSRÄUME Der Anbau ragt deutlich über die Hauskante hinaus und nutzt die Terrasse mit der Outdoor- Bodenheizung optimal.

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