RTS Magazin 1-2021

21 RTS-Magazin 1/2021 OBJEKTE nologie. Die spezielle zweikomponentige Beschichtung der seitlichen Führungsschienen gewährleistet einen besonders geschmeidigen und leisen Lauf der Tücher. Wartung von innen Die Architekten wünschten einen möglichst „unsicht- baren“ Einbau der Sonnenschutz- und Lüftungstech- nik. Alle Wartungsarbeiten erfolgen bei dieser hoch- wertigen Lösung deshalb von innen. Bei einer Revision sind Lüftung und Sonnenschutz nur von innen zugäng- lich. Nach der Öffnung einer Klappe können alle Arbei- ten bis zum Austausch der kompletten Wellen und Gewebe erfolgen. Die Tuchwelle kann nach dem Lösen von 2 x 2 Schrauben mit der patentierten Connect&Go- Technologie ohne Arbeiten an Strom und ohne Kabel mit Tuch und Endschiene nach innen eingezogen wer- den. Mit der Click&Safe-Vorrichtung erfolgt umgekehrt der einfache und stromlose Einbau einer Tuchwelle. Ist der Sonnenschutz komplett heruntergefahren wird es innen in den meisten Fällen nicht dunkel, son- dern nur dezent dunkler. Auch der Blick nach außen bleibt bei den meisten gewählten Tüchern erhalten. Besonders im Sommer ist diese Eigenschaft sehr beliebt, weil sie trotz Verschattung den Blick aufs Meer zulässt. Im heruntergefahrenen Zustand stellt das leicht winddurchlässige Tuch zudem den Schutz von Ungeziefer sicher. Eine Durchsicht nach draußen bleibt stets erhalten. Das gesamte System der Renson Fixvent Mono AK Evo ist auf den Holzfenstern der Villa Westend wie ein Rollladenkasten vormontiert. Das Sonnenschutz- und Lüftungssystem ist auf alle Fenstertypen vorberei- tet. So mussten beispielsweise bei den zweiflügeligen Holzfenstern der Villa mit Stulp und Aufdopplung nach außen keine Endschienen verlegt werden. Das Fixvent System ist eine ästhetische und komfor- table Lösung, die windfesten Sonnenschutz, Insekten- schutz und Lüftung miteinander kombiniert. Verschie- dene automatische Steuerungen sorgen dafür, dass bei Sonneneinstrahlung der Sonnenschutz automatisch funktioniert. www.renson.eu Im Gespräch mit Karl-Martin Jessen, Projektverantwortlicher der IJG Ing.-Büro Jessen GmbH RTS: Wie lief die Zusammenarbeit mit Renson? Karl-Martin Jessen: Im Prinzip sehr gut, obwohl wir anfangs Schwierigkeiten hatten. Wir wollten unter anderem fassadenseitig keine sichtbaren Elemente und die Wartung der Sonnenschutz- und Lüftungsanlage komplett von innen. Renson hat sich unserer Wünsche sehr konstruktiv angenommen und alle Be- anstandungen restlos behoben. RTS: Was ist für Sie der Vorteil dieser Technik? Karl-Martin Jessen: Der große Vorteil ist die kompakte Kombination aus der heute vorgeschriebenen Permanentbelüftung und Sonnenschutz in einer Anlage. Der Sonnenschutz besticht durch von außen weitgehend blickdichte Tücher. Trotzdem sind die Wohnungen nicht abgedichtet. RTS: Ist Renson für Sie ein Partner für weitere Objekte? Karl-Martin Jessen: Ja, unbedingt. Wir nutzen die jetzt ausgereifte Technik bei unseren aktuellen Bauvorhaben in Lübeck und in Hamburg. Es funktio- niert alles tadellos.

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