RTS Magazin 12-2020

14 RTS-Magazin 12/2020 BRANCHE RTS: Wie hat sich die Folgner GmbH seit ihrer Gründung entwickelt? Bernd Folgner: Mein Vater startete vor über 40 Jahren mit der Fertigung von Kunststoff-Rollläden mit einem eigens entwickelten Profil. Die Nachfrage nach fertig konfektionierten Produkten wurde stetig größer, so dass das Unternehmen kontinuierlich wuchs. In den darauffolgenden Jahren wurde das Sortiment um Alu- minium-Rollläden und alle für den Rollladen-Bau not- wendigen Zubehörteile erweitert. 1989 bin ich dann in das Unternehmen eingestiegen, nach und nach ha- ben wir uns dann zu einem Komplettanbieter rund um Fenster und Türen entwickelt. Vor fünf Jahren ist mein Sohn Sebastian ebenfalls ins Unternehmen eingetreten und wir arbeiten seitdem erfolgreich Seite an Seite. RTS: Wie können wir uns die Zusammenarbeit genau vorstellen? Sebastian Folgner: Zum Start stand gleich ein beson- ders großes Projekt an: 2016 haben wir unseren jetzi- gen Standort in Bad Aibling neu gebaut. Grundsätzlich sind wir jeweils für unterschiedliche Bereiche verant- wortlich, dennoch gibt es natürlich insbesondere seit der Corona-Pandemie viele Schnittstellen. Insgesamt sind wir der Meinung, dass man stets das Beste aus der vorherigen Generation mitnehmen sollte und ein Unternehmen gleichzeitig zeitgemäß aufstellen sowie weiterentwickeln muss. Daraus ergibt sich, dass sich mein Vater mehr um Vertrieb und Personal kümmert und ich mich um den Bereich Produktmanagement, Technik und Marketing sowie den Digitalisierungspro- zess. Hier unterstützt uns auch mein Bruder Benedikt. Dinge, die die Zukunft betreffen, wie z. B. größere In- vestitionen, besprechen und entscheiden wir gemein- sam. Diese Gemeinsamkeit macht stark und gibt viel Sicherheit. Insgesamt würde ich sagen, dass wir uns wirklich optimal ergänzen. RTS: Was sind Ihre aktuellen Produkt-Highlights? Bernd Folgner: Das sind sicherlich die Forsa-Raffsto- ren und hier insbesondere die PreMo-Serie. Bei dieser Systemreihe sind alle Komponenten werkseitig vor- montiert. Aufwändige Montageschritte wie das Mon- tieren von Blendenbügeln, Setzen von Kopfleistenträ- gern, Einhängen des Behangs, etc. entfallen komplett. Dies spart wertvolle Zeit und bringt auch den Fachbe- trieben Sicherheit, die Raffstoren nicht täglich einset- zen. Und hier gibt es natürlich ein paar Highlights: So lassen sich PreMo V Rollläden und Forsa Raffstoren mit einem einheitlichen Kasten kombinieren. PreMo AF und PreMo AV ermöglichen eine optimale Wärme- dämmung. In dem geschäumten Aufsatzkasten AK- Flex und dem Kunststoffkasten AK-Variant lässt sich der Forsa Raffstore problemlos in allen Mauerstärken integrieren und erfüllt dabei nicht nur höchste An- forderungen an Wärmedämmung sondern auch an Schallschutz. Sebastian Folgner: In diesem Bereich können wir zudem mit unseren Lamellen punkten. Aus 0,45 Mil- limeter starkem Aluminium gefertigt, sind sie sehr korrosionsbeständig. Mit der platzsparenden 50er La- melle mit Seil- oder Schienenführung haben wir hier eine Alleinstellung, welche speziell für die Integration in schmale Schächte sehr interessant ist. Anstelle von Kunststoffkomponenten werden witterungsbeständige Führungsstifte aus Aluminium und tiefgezogene Auf- Erfolgreiches Wachstum Die Folgner GmbH mit Sitz in Bad Aibling bietet hochwertige Sicht- und Sonnenschutz­ lösungen. 1977 von Manfred Folgner gegründet, wird das Unternehmen heute in der 2. und 3. Generation von Bernd und Sebastian Folgner geführt. In einem ausführlichen Gespräch gaben sie uns spannende Einblicke. Das Unternehmen wird aktuell von der 2. und 3. Generation geführt (v. l.): Benedikt, Bernd und Sebastian Folgner. Die Produkte werden stetig innovativ weiterentwickelt. Aktuelle Highlights gibt es unter anderem bei den Raffstoren. © Folgner (4)

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