RTS Magazin 10/2020
INNOVATIONEN In den vergangenen fünf Jahren haben wir in Deutsch- land laut Umweltbundesamt die wärmsten Sommer in Folge seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebt. Und der Trend scheint sich dieses Jahr fortzusetzen. Eine gut geplante Außenverschattung der Fenster, zum Bei- spiel mit Vertikalmarkisen, ist daher sinnvoll, denn sie verhindert, dass sich Räume zu sehr aufheizen. Das spart aktive Kühlenergie, um Gebäude zu klimatisie- ren und reduziert damit den CO2-Eintrag in die Atmo- sphäre. Der Klimawandel wird auch in Deutschland von Jahr zu Jahr spürbarer. Ausbleibende Niederschläge und Rekordtemperaturen in den vergangenen fünf Sommern sind deutliche Zeichen dafür. Die Folge: Ohne eine Außenverschattung heizen sich Gebäude noch schneller auf – vor allem bei großen Fensterflä- chen. Dabei sind die Ausrichtung der Fenster und die Art der Verglasung entscheidend für den Wärmeein- trag. Ein außenliegender Sonnenschutz, beispiels- weise in Form von Vertikalmarkisen, kann verhindern, dass sich Innenräume im Sommer zu sehr erwärmen. Dazu gibt es Modelle in verschiedensten Größen. Vertikalmarkisen schließen die Fensterfront optimal ab und halten die Wärme draußen, weiß Michael Gerling, Geschäftsführer für Technik und Produktion beim Mar- kisenhersteller Markilux. Er erklärt: „Unsere Vertikal- markisen lassen sich entweder an der Hauswand mon- tieren oder bündig in eine Nische einbauen. Die Fens- ter sind so gut geschützt – vor allem bei unseren Mo- dellen mit Tracfix-System, wo das Tuch seitlich bündig geschlossen in Schienen geführt ist.“ Hinzu kommt, dass das Sonnenschutztuch gut 30 Prozent der solaren Energie reflektiert. Dafür sorgen spezielle Pigmente auf der Oberfläche des verwendeten, leicht transparen- ten Vuscreen-Gewebes. So sind von außen beschat- tete Räume, laut einer Studie der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA) aus dem Jahr 2018, um bis zu zehn Grad kühler als unverschat- tete. Die Studie kam außerdem zu dem Ergebnis, dass sich hierdurch bis zu 50 Prozent an aktiver Kühlener- gie, die Klimaanlagen und Ventilatoren verbrauchen, einsparen lassen. Damit könnte der CO2-Eintrag in die Atmosphäre jährlich laut IVRSA immerhin um rund sechs Millionen Tonnen reduziert werden, wenn alle Gebäude von außen sinnvoll beschattet wären. Dies setzt jedoch einen automatisierten elektri- schen Betrieb der Anlagen voraus. Nur so kann man den Kühleffekt wirkungsvoll nutzen. Vertikalmarkisen lassen sich laut Michael Gerling mit Sensoren oder ei- ner Zeitschaltuhr steuern und auch in ein Smart Home- System integrieren. „Per App und Smartphone kann man den Betrieb ganz einfach kontrollieren und den Sonnenschutz herunterfahren, bevor die Außentem- peraturen steigen“, erklärt er. Von Vorteil ist bei Mar- kisen, dass sie einen Raum nicht komplett abdunkeln und durch das Markisentuch ein Luftaustausch mög- lich ist. Eine gut geplante Außenverschattung ist damit eine sinnvolle Investition, die vor überhitzten Räumen im Sommer schützt und zugleich unser Klima schont. www.markilux.com Sonnenschutz hilft unserem Klima Einbrecher finden uns echt zum Heulen...! Durch automatisierte Rollläden mit Hochschiebesicherung und dem Hausautomatisierungssystem CentralControl , sichern Sie das Zuhause Ihrer Kunden zusätzlich. Von unterwegs hat Ihr Kunde über das Smartphone sein komplettes Heim im Blick. Ein sicheres Gefühl, gerade in der jetzt beginnenden, dunklen Jahreszeit. www.becker-antriebe.de Für mehr Sicherheit! © Markilux Automatisch gesteuerte Vertikalmarkisen sorgen im Sommer für angenehme Temperaturen im Haus und reduzieren den Bedarf an Kühlenergie.
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