RTS Magazin 9/2020
44 RTS-Magazin 9/2020 MARKT Was bei Selve draufsteht, ist auch drin: Der SecuFix ist genauso wie das weitere Produktprogramm kom- plett „Made in Germany“. Alle glasfaserverstärkten Spezialkunststoff-Teile sowie Metallfedern für das me- chanische Bauteil entstehen in Lüdenscheid und wer- den dort zum robusten Wellenverbinder zusammen- gefügt. Jetzt drückt Selve in der Produktion sozusagen verstärkt auf die Tube. Denn der seit 2017 erhältliche SecuFix entwickelt sich immer mehr zum Verkaufs- schlager – auch bei neu gewonnenen Großkunden. Das kommt nicht von ungefähr: In Kombination mit Roll- ladenantrieben, die auf Drehmoment abschalten, sorgt der SecuFix für ein festes Schließen des Rollladen- panzers. Das mit seinem patentierten Drehverschluss schnell montierbare Produkt wird durch ausgebaute Fertigungskapazitäten jetzt besonders fix produziert. Gerade in Corona-Zeiten ist dies ein wichtiges Zeichen, zumal die gesamte Selve-Produktion nicht stillstand und nach wie vor reibungslos läuft, hebt Bernd Vinken hervor: „Wir fertigen äußerst effizient, liefern zuver- lässig und planen nachhaltig für die Zukunft. Unsere Lieferperformance wissen Selve-Kunden zu schätzen“, sagt der Produktionsleiter, der seit sechs Jahren für die Fertigung in Lüdenscheid sowie im Zweigwerk Bad Arolsen verantwortlich ist. Hohe Stückzahlen „Mit dem Invest in die Produktionstechnik wird ge- währleistet, dass wir in Deutschland konkurrenzfähig fertigen und die Produkte zu wettbewerbsfähigen Prei- sen anbieten können“, sagt Bernd Vinken. Um noch mehr Kunststoffteile produzieren zu können, ist neben dem komplexen Zehnfach-Werkzeug an der Spritzgieß- maschine auch ein Roboter im Einsatz, der nach der Herstellung der einzelnen Kunststoffglieder automa- tisch die einzelnen „Ketten“ des SecuFix zusammen- setzt, die danach verpresst werden: Aus mindestens zwei bis maximal sechs Teilen besteht ein starrer Wel- lenverbinder. Durch seine verschiedenen Ausführun- gen mit bis zu vier Zwischengliedern zeigt er sich pas- send für jede Einbausituation, und ist in unterschiedli- chen Längen für jede Kastengröße erhältlich. Im August ist noch ein zweites großes Werkzeug dazu gekommen. „Das schafft noch mehr Möglichkei- ten, damit wir flexibler auf Stückzahlen sowie spezielle Kundenwünsche und Varianten reagieren können“, so der Produktionsleiter. Montagezeit erheblich reduziert Seit April dieses Jahres ist darüber hinaus ein neu angeschaffter Fertigungsautomat in Betrieb, der im Acht-Sekunden-Takt die Endmontage des Wellenver- binders vornimmt. „Dadurch reduzieren wir die bis- herige Montagezeit um fast 70 Prozent und sichern dabei zusätzlich unseren hohen Qualitätsstandard ab“, berichtet Bernd Vinken. „Die hochautomatisierte Fertigung vom Kunststoffteil bis zum fertigen Produkt stellt eine absolut reproduzierbare Qualität sicher.“ Zusätzlich sind im hochmodernen Automaten ver- schiedene Funktionsprüfungen des SecuFix-Drehver- schlusses integriert, um eine 100-prozentige Quali- tätskontrolle zu gewährleisten. Vor allem dank dieses einzigartigen, patentierten Verschlusses aus Metall weiß der starre Wellenverbinder bei Kunden zu punk- ten. Dieser sorgt für eine besonders einfache Handha- bung und ermöglicht die stabile Verriegelung in der Stahlwelle. Für den Verkaufserfolg ist zugleich maß- geblich, dass der SecuFix perfekt auf die Funktionen Moderne Endmontage im Acht-Sekunden-Takt Er wurde in Lüdenscheid entwickelt und konstruiert, wird seither vor Ort gefertigt sowie mon- tiert – und lief schon über zwei Millionen Mal vom Band: Drei Jahre nach Markteinführung des starren Wellenverbinders SecuFix hat Selve die Produktionstechnik deutlich aufgestockt, um den stark wachsenden Verkaufszahlen Rechnung zu tragen. Mit einem Montageautomaten, einem hochmodernen Roboter und neuem Kunststoffspritzgieß-Werkzeug geht es für das Er- folgsprodukt „Made in Germany“ jetzt in Großserienproduktion. Dafür wurde insgesamt rund eine halbe Million Euro investiert. „Wir steigern unsere Kapazitäten auf bis zu 10 000 Stück am Tag“, berichtet Produktionsleiter Bernd Vinken. „Bestandteil der automatisierten Fertigung ist eine 100-prozentige Qualitätskontrolle.“ Produktionsleiter Bernd Vinken vor dem neuen Automaten, in dem der starre Wellenverbinder mit seinem patentierten Drehverschluss versehen und zusätzlich qualitätsgeprüft wird. ©Selve (2)
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