RTS Magazin 7-8/2020

20 RTS-Magazin 7-8/2020 OBJEKTE Das Sonnenschutzglas würde die Sonne ausreichend abhalten, wurde ihnen gesagt. Es stellte sich bald he- raus, dass dies nicht der Fall war und so mussten sie nach anderen Möglichkeiten suchen: Ein Innenvor- hang mit einer reflektierenden Schicht bot keine Lö- sung, da die Wärme zu diesem Zeitpunkt schon drin- nen war. Sonnenschutzfolie auf dem Glas lässt auch im Winter keine Wärme herein, obwohl sie dann will- kommen wäre. Eine Terrassenüberdachung mit einem Lamellendach vor dem großen Küchenfenster hätte zu viel Licht genommen. Die verschiedenen Möglich- keiten wurden geprüft, aber keine konnte sie wirklich überzeugen. „Und so landeten wir letztes Jahr doch wieder beim Textil-Sonnenschutz“, berichten die Hausbesitzer. Gutes Design bei einfacher Installation „Das einzige Problem“, erinnert sich der Installateur Luc Boonen, „waren die schmalen Fensterprofile der ‚Minimal Windows‘, die mitbestimmend bei der sach- lichen Optik des Hauses sind. Die Seitenführungen des auf dem Markt erhältlichen Textil-Sonnenschutzes wä- ren sowieso aus dem Glas herausgeragt, und das wäre für dieses Haus eine echte Schande gewesen. Den Ei- gentümern war bei der Sonnenschutzauswahl der äs- thetische Aspekts ihres Hauses sehr wichtig. Deshalb wollten sie nicht einfach irgendeinen Screen, sondern suchten nach Lösungen, die das Erscheinungsbild ih- rer Fassade erhalten konnten.“ Glücklicherweise hatte Renson gerade eine neue Generation von windbestän- digem Textil-Sonnenschutz eingeführt: Fixscreen Mini- mal, mit schlankeren Seitenführungen und subtileren Tuchkästen für große Fenster wie diese. „Die Tatsache, dass die seitlichen Führungen der Screens so breit sind wie die Fensterprofile, hat uns in der Tat überzeugt“, blicken die Bewohner zurück. „Darüber hinaus wurde der Übergang zwischen den beiden großen Fenstern im Erdgeschoss und im ers- ten Stock mit einem isolierten Aluminiumprofil in der gleichen Farbe und in der gleichen Ebene des unteren Tuchkastens schön ausgearbeitet. Das Ergebnis ist, dass der Sonnenschutz kaum noch auffällt.“ „Mit Seitenführungen, die so breit wie die Fenster- profile sind, und subtil integrierten Tuchkästen ist von den nachgerüsteten Screens kaum etwas zu sehen.“ Luc Boonen: „Mit nur zwei Zentimeter sichtbarem Fensterprofil wären die klassischen Fixscreens – mit 3,5 Zentimeter breiten Seitenführungen – in diesem Fall keine Option gewesen. Der Fixscreen Minimal kam hier deshalb wie gerufen, da nach dem Einbau der Seitenführungen kein Aluminium vor dem Glas sichtbar ist.“ Da der Tuchkasten und die Seiten- führungen dank schraubenloser Führun- gen und einer kleineren Endschiene im gleichfarbigen Strukturlack ausgeführt wurden, fällt der vormontierte Textil-Son- nenschutz kaum noch auf. Für die nach- trägliche Installation bei modern gestal- teten Häusern mit „Minimal Windows“ ist dies eine Marktlücke, mit minimaler Beeinträchtigung des Hauses und der Ar- chitektur. Besonders für große Fenster, da man diese größeren Bereiche dennoch mit einer kleineren Tuchkassette abde- cken kann. Ein weiterer Vorteil: Die Tiefe der Seitenführungen und des Tuchkas- tens ist so ausgelegt, dass auch ein Insek- tenschutzgitter dazwischen montiert wer- den kann. Im Gegensatz zur vorherigen Generation der Fixscreens ist also auch Die Screens erfüllen alle Kriterien der Hauseigentümer. Der textile Sonnenschutz ist absolut windbeständg.

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