RTS Magazin 7-8/2020

10 RTS-Magazin 7-8/2020 BRANCHE S eit 60 Jahren ist Valetta der Ansprechpartner für Sonnenschutzprodukte, von Standardlösungen wie Rollläden, Raffstoren, Jalousien, Insekten- schutzgitter, Markisen, Beschattungen etc. bis hin zu speziellen Objektlösungen. Der Familienbetrieb, von Alois und Marianne Klotzner gegründet, war anfangs auf die Fertigung von Jalousien und Falttüren spezia- lisiert, in den 1970ern wurde das Sortiment um Marki- sen und Rollläden erweitert. 1986 stiegen die beiden Brüder Andreas und Christian Klotzner in den elterli- chen Betrieb ein, um zehn Jahre später die Geschäfts- führung zu übernehmen. Mit dem Ausbau der Pro- duktionsflächen auf über 6000 Quadratmeter und der Inbetriebnahme moderner Fertigungsanlagen startete eine Expansionsphase, und seit 1997 baut das Fran- chise-Vertriebsnetz unter dem heutigen Namen aus. Mittlerweile steht die Marke Valetta in ganz Österreich für innovativen Sonnenschutz, höchste Qualität made in Austria und einen starken Fachhandelspartner. Erfolge in herausfordernden Zeiten Als Traditionsunternehmen ist Valetta sehr gut aufge- stellt und auch für herausfordernde Zeiten gewappnet. Zu den Erfolgsfaktoren gehören neben der Produktqua- lität vor allem die Beständigkeit des Familienbetriebs mit den schnellen Kommunikationswegen und flachen Hierarchien, der persönliche Kontakt und die partner- schaftliche Zusammenarbeit. „Ein ebenso wichtiger Ansatz ist es, genügend Eigenkapital zu schaffen, denn nur so ist eine gewisse Stabilität in einer unsicheren Wirtschaftslage möglich. Wir tätigen unsere Investitio- nen sehr überlegt und immer mit Weitblick über Gene- rationen. Die Marke Valetta hat sich mittlerweile sicher und stabil am Markt etabliert. Die Kunden legen großen Wert auf heimische Qualität und die Produktion in Ös- terreich sorgt für Sicherheit sowie eine beständige und hohe Qualität. Durch unsere individuellen Lösungen und kontinuierlichen Weiterentwicklungen sowie In- novationen sind wir auch nah am Kunden und erhalten dazu auch die Wertschöpfung des heimischen Mark- tes“, so Andreas Klotzner, Geschäftsführer von Valetta. Auch sein Bruder Christian Klotzner, ebenfalls Ge- schäftsführer, sieht die aktuelle Situation als Chance: „Die Digitalisierung wird rascher vorangetrieben, si- chert dadurch auch Arbeitsplätze und intensiviert die Eigenverantwortung der Mitarbeiter. Alles ist nachvoll- ziehbar und transparent, der Zusammenhalt wird durch schwierige Zeiten gestärkt. Durch die Digitalisierung schonen wir auch unsere Ressourcen, wir können zeit- sparender und noch effizienter arbeiten. Die nachhaltige und umweltbewusste Eigenfertigungsquote am Standort schafft zudem auch Versorgungssicherheit für unsere Kunden.“ Natürlich gab es in den letzten Monaten auch Maßnahmen, die die Partner von Valetta weitestgehend unterstützt haben. Beispielsweise wurde die Logistik weiterbetrieben und bereits fertige Ware kostenlos ein- gelagert. Die Zeit wurde gut genutzt, um gemeinsammit Mitarbeitern und Kunden stärker hervorzutreten und für die Zukunft nachhaltig gerüstet zu sein. Das Geschäft läuft seit den Lockerungen der Bun- desregierung sehr gut. Auf Kundenseite herrscht Nach- holbedarf: Mitunter begünstigte das schöne Wetter während des Lockdowns die Nachfrage nach Sonnen- schutzlösungen und auch Service- sowie Wartungsar- beiten wurden umfangreich in Auftrag gegeben. Die Tradition ist ein Sprungbrett, kein Ruhekissen Mit rund 140 000 im Jahr produzierten Sonnenschutzeinheiten ist Valetta einer der führenden Anbieter für designorientierte Sonnenschutzlösungen in Österreich. Das nach wie vor familiengeführte Unternehmen mit Stammsitz in Linz erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 19 Mio. Euro und ist auch für die Zeit nach Corona gut aufgestellt. Und made in Austria ist ein Wert, mit dem man bei den Konsumenten zunehmend punkten kann. Das Unternehmen ist seit 60 Jahren erfolgreich im Markt aktiv. Christian (l.) und Andreas Klotzner sehen die aktuelle Situation auch als Chance. © Valetta (5)

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