RTS Magazin 3/2020

10 RTS-Magazin 3/2020 Branche und 12 Personen im Angestelltenbereich zu verstärken. Zudem ist geplant, drei Lehrlinge aufzunehmen und als Sonnenschutztechniker auszubilden. Derzeit befin- den sich bei Schlotterer acht Lehrlinge in Ausbildung, die nach erfolgreich abgeschlossener Lehre als Fach- kräfte im Unternehmen eine fixe Anstellung bekom- men. „Dank der positiven Unternehmensentwicklung konnten wir zu unserer Freude unser Team in den ver- gangenen Jahren kontinuierlich ausbauen. Das Gewin- nen und dauerhafte Halten von Mitarbeitern wird im- mer wichtiger, daher ist es uns ein Anliegen, das best- möglichste Arbeitsumfeld zu bieten“, versichert Wolf- gang Neutatz. Aufgrund des Arbeitskräftemangels wird es 2020 eine Herausforderung, die geplanten 52 neuen Mitarbeiter zu gewinnen. Das Unternehmen will mit gezielten Mitarbeitermaßnahmen seine Position als at- traktiver Arbeitgeber weiter stärken. Schlotterer bietet seinen Mitarbeitern bereits zahlreiche Benefits und Be- teiligungen am Unternehmenserfolg. Zur Verbesserung der Infrastruktur wurde im Sep- tember 2019 mit dem Bau des neuen Mitarbeiter-Park- hauses mit insgesamt 375 Stellplätzen in unmittelbarer Nähe der Firmenzentrale in Adnet begonnen. Die kos- tenlosen neuen Mitarbeiterparkplätze werden maßgeb- lich zur Entlastung der Parkplatzsituation vor Ort bei- tragen. Die Fertigstellung des neuen Parkhauses ist für Juni 2020 geplant. Mit diesem Investment bekräftigt die Unternehmensführung die Entscheidung, den Stand- ort in Adnet weiter auszubauen. Ausblick 2020 Die Nachfrage nach intelligenten Sonnenschutzsys- temen, die eine Überwärmung des Raumklimas so- wie unangenehme Blendung vermeiden und gleich- zeitig gute Durchsicht nach draußen gewähren, ist in den letzten Jahren maßgeblich gestiegen. Es ist davon auszugehen, dass Sonnenschutz bei Neubau und Sa- nierung von Gebäuden zunehmend an Bedeutung ge- winnen wird. Diese Entwicklung lässt die Schlotterer Sonnenschutz Systeme GmbH zuversichtlich in die Zu- kunft blicken. Das Tennengauer Unternehmen rechnet auch 2020 mit einem deutlichen Umsatzplus. „Wir ha- ben allen Grund optimistisch in das neue Geschäfts- jahr zu starten. Wir können mit einem Wachstum von rund 7 Prozent rechnen, das wäre ein Umsatzplus von 5,6 Millionen Euro. Insgesamt gehen wir von einem ge- planten Gesamtumsatz über alle Produktgruppen von rund 90 Millionen Euro aus“, erklärt DI Peter Gubisch seine Erwartungen für das Jahr 2020. www.schlotterer.at Die Produkte werden selbst entwickelt, 18 Mitarbeiter arbeiten in der hausinternen Forschungs- und Entwicklungsabteilung an neuen, intelligenten Sonnenschutzsystemen. Im Januar hat Frank Rappholz die Führung im Werk Möckern von Weinor übernom- men. Damit ist er an die Stelle von Lutz Wilke getreten, der seit 1996 das Werk lei- tete, lange Jahre im Weinor Führungskreis tätig war und nun im Ruhestand ist. Frank Rappholz ist bereits seit 1992 am Aufbau des Produktionsstandorts Möckern in maßgeblichen Funktionen beteiligt. Der Übergang zur neuen Leitung in Möckern vollzog sich annähernd nahtlos, da Lutz Wilke und Frank Rappholz bereits seit vielen Jahren eng zusammengearbei- tet und auch die Produktion gemeinsam entwickelt hatten. Die Ausrichtung soll im Rahmen der erfolgreichen Gesamtstrategie von Weinor fortgeführt werden. „Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, den Generatio- nenwechsel im Werk Möckern voranzutreiben“, erklärt Frank Rappholz. Viele der Mitarbeiter, die zur Werkser- öffnung 1991 im Werk Möckern eingestiegen waren, er- reichen in den nächsten Jahren das Rentenalter. Hier kommt dem Werk Möckern sein Engagement für die Ausbildung junger Menschen aus der Region zugute. Sieben Mitarbeiter werden derzeit ausgebildet, da- runter Industriemechaniker, Industrie- und IT-Kauf- leute. Auch bei Schülern präsentiert sich die Weinor Niederlassung in Möckern bereits als attraktiver künfti- ger Arbeitgeber. Das Unternehmen hat gute Beziehun- gen zu den Schulen in der Umgebung, bietet Schüler- praktika an und ermöglicht Werksbesichtigungen. Rund die Hälfte der Produkte von Weinor werden in Möckern gefertigt, darunter die Gelenkarm- und Win- tergartenmarkisen. In der Tuchnäherei wird der größte Teil der Tücher konfektioniert. Das Unternehmen baut den ostdeutschen Standort kontinuierlich aus. www.weinor.de NeueWerksleitung © Weinor Frank Rappholz ist der neue Werksleiter in Möckern.

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