RTS Magazin 1/2020
Technik 35 RTS-Magazin 1/2020 nager Stefan Backenecker hervor. „Das ist ein ausgesprochen hoher Mehrwert für un- sere Kunden, denn damit lassen sich ganz einfach Heizungsaktoren, Schaltsteckdosen, Aktoren für Schalter und auch Unterputz- montage oder eine Alarmsirene mit nur ei- ner App steuern. Darüber hinaus können beispielsweise Fensterkontakte, Temperatur- sensoren, Präsenz- oder Rauchmelder einen sogenannten Task auslösen – auch der Status kann jederzeit abgefragt werden.“ Diese gezielte Öffnung des eigenen Sys- tems macht in vielerlei Hinsicht Sinn. „Wir bieten eine smarte Zukunftslösung, die da- mit weitaus mehr kann, als nur Rollläden und Sonnenschutz zu steuern“, so Stefan Backenecker. Über ausgewählte Geräte von Homematic IP lassen sich weitere Smart Home-Bereiche gleich mitautomatisieren: von Heizung und Klima über Beleuchtung bis hin zum Thema Sicherheit. „Wir erwei- tern dadurch das Anwendungsspektrum unserer intelligenten Haussteuerung deut- lich und können hier auch zukünftig neue Produkte aufnehmen, um noch mehr An- bindungsmöglichkeiten zu realisieren.“ Zu- gleich habe Homematic hierzulande eine „wirklich gute Marktdurchdringung“. Die Geräte sind schnell und problemlos erhält- lich, was laut Stefan Backenecker ein weite- res Auswahl-Kriterium für die Einbindung genau dieses externen Funksystems war. Zudem ist schon eine Ergänzung mit ei- nem zusätzlichen Produkt geplant: Im nächsten Step wird die Einbindung einer Ka- mera möglich, um den Bereich Sicherheit ab- zurunden. Neue „Tasks“ für mehr Komfort Mit Homematic IP eröffnen sich schon heute viele smarte Anwendungen. So überwachen Sensoren beispielsweise das Raumklima und steuern selbstständig zugeordnete Ge- räte. Je nach Lichtintensität, Windstärke, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bewegung, Rauch oder Zustand des Fensters werden von der Haussteuerung sogenannte Tasks ausgeführt. Diese herstellerübergreifenden „Wenn-dann-Verknüpfungen“ gewährleis- ten zusätzlich Sicherheit und Energieopti- mierung. Das bedeutet in der Praxis: Wenn das Fenster im Bad beispielsweise auf Kipp steht, dann fährt der dortige Rollladen auto- matisch in die Lüftungsposition, gleichzeitig wird die Heizung auf eine niedrigere Tempe- ratur heruntergesetzt. „Erkennt also ein Sensor einen bestimm- ten Status, dann wird eine entsprechende Aktion ausgeführt, was selbstverständlich nach individuellen Wünschen der Bewohner erfolgt“, erläutert Stefan Backenecker. Bei- spiele dafür gibt es viele, ein weiterer Task ist dieser: Wenn ein Bewegungssensor außen im Terrassenbereich eine Bewegung erkennt und dies abends ab einer bestimmten, selbst festgelegten Uhrzeit geschieht, dann werden automatisch alle Rollläden im Erdgeschoss geschlossen. Das sorgt für mehr Sicherheit – und ein gutes Gefühl bei den Bewohnern, wenn sie nicht zu Hause sind. „Diese Verknüpfungsmöglichkeiten set- zen neue Maßstäbe in puncto Wohnkom- fort und kommen hervorragend an“, berich- tet Stefan Backenecker. Das hat sich nicht nur bei ausgewählten Fachkunden gezeigt, die die verschiedensten Funktionen, Mög- lichkeiten der Ansteuerung und „Wenn- dann-Verbindungen“ vor dem Markstart des Selve Home Server 2 bereits ausprobierten. Auch bei den im November 2019 gestarte- ten Schulungen zur Smart Home-Zentrale war das Feedback der Teilnehmer durchweg positiv. „Alle waren von unserer Zukunftslö- sung begeistert“, betont der Produktmana- ger. Von Apps bis zu Alexa Selbstverständlich stand und steht beim neuen Server ebenso die Steuerung per kos- tenloser App „Selve Home“ im Fokus. Ein- fach und intuitiv kann per Smartphone, Ta- blet und Co sowohl mit iOS-, als auch An- droid-Betriebssystemen auf die heimische Haussteuerung von überall unterwegs selbst zugegriffen werden. Das zahlt sich aus, wenn etwas Unvorhersehbares passiert oder sich etwa ein Unwetter ankündigt. Auch bei der einfachen, benutzergeführten Inbetrieb- nahme geht es mittels App völlig smart zu: Bei „Selve Home“ wird die Bedienoberfläche nach Geräten und Räumen automatisch er- zeugt. Individuelle Gruppen, Szenarien und ebenso Tasks lassen sich hier völlig unkom- pliziert bilden und einrichten. „Weiterer neuer, entscheidender Vorteil ist im Vergleich zu unserem Vorgänger-Ser- ver zum einem die nun mögliche Einbindung unserer Smart Home-Zentrale im WLAN innerhalb der eigenen vier Wände – und dadurch letztlich auch die freie Platzwahl für das Gerät“, listet Stefan Backenecker auf. „Zum anderen bieten wir als absolutes Highlight die optionale Ansteuerung über die Amazon Echo Sprachassistentin Alexa an.“ Zu den Alexa Skills gehört auch dieser: „Alexa, fahre Rollläden auf 100 Prozent!“ – und alle Rollläden werden per Sprachbefehl automatisch geschlossen. „Mit unserem Selve Home Server 2 verei- nen wir Zukunftstechnik und Funktionsviel- falt in einem leistungsstarken Gerät“, unter- streicht der Produktmanager. Ebenfalls sind den verschiedensten Einsatzgebieten keine Grenzen gesetzt. Sei es beim Neubau, bei der Renovierung oder bei der Nachrüstung bereits eingebauter Funkantriebe von Selve oder von Motoren anderer Hersteller, die mittels Commeo-Funkempfänger integriert werden können – die Selve Home-Lösung zeigt sich für alles und alle individuellen Kundenanforderungen bestens gewappnet. Stefan Backenecker: „Unser neuer Home Server 2 ist das Herzstück einer kompletten Haussteuerung, die nach eigenenVorstellun- gen gestaltet und jederzeit einfach an geän- derte Bedingungen angepasst werden kann.“ www.selve.de Die Box macht ebenso die Steuerung des Hauses mit dem Sprachassistent Amazon Alexa möglich.
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