RTS Magazin 1/2020
Objekte 21 RTS-Magazin 1/2020 Neue Standards für neue Ansprüche The Fizz, eröffnet im Herbst 2017, wurde von der Londoner Stonehill Development GmbH in Auftrag gegeben und vom renom- mierten Wiener Architekturbüro Wehdorn Architekten unter der Leitung von Archi- tekt Paul Steinmayr geplant. Das Konzept sieht in der Erdgeschoßzone – unter Ein- haltung sämtlicher Sicherheitsrichtlinien – eine gewisse Offenheit zur Öffentlichkeit vor, um den Kontakt zwischen Bewohnern und den Menschen auf der Straße zu för- dern: Geschäfte sind tägliche Treffpunkte, ebenso Veranstaltungsräume, eine Gaming Zone und ein Fitnesscenter. Hier befinden sich auch eine große Gemeinschaftsküche und so genannte Skill-Out-Räume. Erst da- rüber beginnt das eigentliche Studenten- heim, das einen neuen Weg mit einem ho- hen Individualisierungsgrad geht: Ganz im Trend der Serviced Apartments gibt es hier einen House Manager. Zur Verfügung ste- hen Lernräume, Außenanlagen, eine Mo- vie Lounge, kostenlose Leihartikel und in- kludiertes Internet. Das größte Herausstel- lungsmerkmal ist aber die Möglichkeit, sich individuell einrichten zu können. Die hoch- wertige Grundeinrichtung samt Küche und Bad ist bereits vorhanden, lässt aber noch genug Platz für die persönlichen Lieblings- sachen. Die Wahl, sich zurückzuziehen und alleine zu kochen, oder doch lieber in der Gemeinschaftsküche mit anderen zu expe- rimentieren, ist immer gegeben. Auch das Doppelzimmer-Modell ist hier kein Thema mehr. Das siebengeschossige Gebäude mit zu- sätzlichem, rückversetztem Dachgeschoß, das rekordverdächtig nach kurzer dreimo- natiger Planungszeit in nur 18 Monaten errichtet wurde, ist als Stahlbetonskelett- bau mit vorgehängter Fassade ausgeführt. 16 500 Kubikmeter Beton und 2450 Tonnen Stahl wurden hier verarbeitet. Im Regelge- schoß reihen sich die Apartments in lan- gen, natürlich belichteten Korridoren anei- nander. In jeder Etage befinden sich zudem gesellschaftliche Räumlichkeiten, die zu ge- meinsamen Tätigkeiten wie Kochen oder Wäschewaschen zur Verfügung stehen. Die beiden Innenhöfe, die das Gebäude um- schließt, geben einen attraktiven Blick nach draußen frei. Mit der Architektur auf Linie Für die optimale Wohlfühlatmosphäre in den Apartments beim Studieren und in der Freizeit sorgt unter anderem der österrei- chische Sonnenschutzspezialist Valetta, der nicht nur die perfekte Lösung für ein ar- chitektonisch attraktives Erscheinungsbild zu bieten hat, sondern auch mit moderns- ter Technik für den bestmöglichen Bedien- komfort sorgt. Die Fassade, die so lebendig wie das Innenleben des Studentenheims ist, präsentiert sich als glatter Kubus, der von unterschiedlich angeordneten Fenster- öffnungen durchbrochen wird. Die Fenster sind so in die Laibungen der vorgehängten Fassade hineingesetzt, dass sich die Variante mit schlanken, motorbetriebenen Valetta Raffstoren RA 80 ideal anbot. Rund 1000 Stück davon wurden bei diesem Projekt ein- gebaut. Die Entscheidung für das Produkt fiel zum einen von Seiten des Generalun- ternehmers und der beauftragten Firma für Stahl-Alu-Glasbau. Architekt Steinmayr von Wehdorn Architekten leitete das Pro- jekt: „Bei The Fizz waren aus architekto- nisch-baulicher Sicht die Themen Schacht- tiefe inklusive hausseitiger Dämmung, die Putzträger am Schacht und die Führungs- schienen inklusive deren Halterung vorran- gig. Letztere mussten mit dem Tragprofil für eine außenliegende Verglasung kombiniert werden, wofür insgesamt nur 60 Millimeter Breite bis zur Laibungsdämmung zur Verfü- gung standen. Alles hat bestens geklappt.“ Die Lamellen aus speziallegiertem Alu- minium werden in einer Schiene geführt und halten windigen Wetterverhältnissen kompromisslos stand. Es wurden draht- gebundene Steuerungen verbaut, so dass die Bewohner in jedem Zimmer individuell per Schalter ihre Beschattung steuern kön- nen. Um die Homogenität der Fassade nicht zu beeinträchtigen, wird der eingefahrene Raffstore in einem Unterputzschacht „ge- parkt“. Dort verbleibt er bis zu seinem Ein- satz geschützt. So wird seine Lebensdauer – ganz im Sinne dieses nachhaltigen Ge- bäudes – verlängert. Und auch das doppelt einbrennlackierte Aluminium der Lamellen, das schlag- und kratzfest ist, sorgt für be- sondere Langlebigkeit. Unsichtbar – unschlagbar Der Raffstore gilt als Klassiker beim Son- nenschutz. Das bewährte System entpuppt sich jedoch speziell für die Anforderun- gen durch die Klimaerwärmung als beson- deres Multitalent. Andreas Klotzner, Ge- schäftsführer der Valetta Sonnenschutztech- nik: „Zum einen bietet ein Raffstore Sicht- schutz, wobei jederzeit genügend Aussicht gewährleistet ist. Zum anderen reguliert er den Anteil an Tageslicht, der individuell ge- wünscht wird und schützt gleichzeitig vor einer Überhitzung des Raumes oder auch vor Kälte, die von außen nicht mehr ein- dringen kann.“ Die Bedienmöglichkeit über Smartphone, Handy oder Tablet macht das System zusätzlich attraktiv. Der Raffstore von Valetta, ebenso wie Rollläden, Jalou- sien oder der patentierte Zip-Solidscreen von Valetta, passt sich mit den architektoni- schen Anforderungen perfekt an und wird nur dann sichtbar, wenn er tatsächlich ge- braucht wird. www.valetta.at Für die optimale Wohlfühlatmosphäre in den Apartments sorgen Raffstoren.
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