RTS Magazin 1/2020

Objekte 19 RTS-Magazin 1/2020 arbeitung entgegenzukommen, wurden neue Führungsprofile extrudiert. Um die Auswir- kungen des Sonnenschutzes auf den Innen- raum so gering wie möglich zu halten, wur- den die Profile mit Magneten an den Stahl- profilen der Vorhangfassade befestigt. Die Kästen mit der darin enthaltenen Tuchrolle sind unsichtbar in der Decke eingearbeitet und die Bodenschiene verschwindet bei an- gehobenem Screen vollständig in der Decke. Lösung nach Maß Bei diesem Projekt wurde nichts dem Zufall überlassen und es wurde in Absprache mit dem für die Installation zuständigen Son- nenschutzunternehmen Wonnink ausge- führt. Bei Renson arbeiteten verschiedene Abteilungen zusammen, um das beste Er- gebnis zu erzielen. Die Mitarbeiter von „Cus- tomized Solutions through Innovations“ – kurz CSI – befassten sich mit den Wünschen des Kunden und es wurden sogar neue Pro- file entwickelt, um den Textil-Sonnenschutz für dieses Projekt maßzuschneidern. Dies zeigt einmal mehr, in welchem Ausmaß Ren- son bereit ist, viel Energie in die anspruchs- vollsten Projekte zu investieren. Peter Gilbert, Manager für spezielle Pro- jekte bei Renson: „Der Textil-Sonnenschutz im Außenbereich erstreckt sich über die ge- samte Ost- und Südfassade des Museums, so dass zwischen zwei Bahnen immer ein doppeltes verbundenes Führungsprofil ange- bracht ist. Da eine sichtbare Naht zwischen den einzelnen verbundenen Führungen für den Kunden ein absolutes „no go“ war, ha- ben wir speziell für dieses Projekt ein neues Führungsprofil extrudiert, das auf das Fens- terprofil passt.“ Das ursprüngliche Abdeck- profil wurde dann als Finish darauf verwen- det, so dass die verbundenen Führungen nir- gendwo sichtbar sind und das ursprüngliche Erscheinungsbild der Vorhangfassade perfekt erhalten bleibt. „Für Renson war das ein einzigartiges Projekt. Wir haben uns die Wünsche und Fragen des Kunden angehört und gemein- sam über eine maßgeschneiderte Lösung im Bereich Textil-Sonnenschutz nachgedacht“, ergänzt Bas Van Gestel. Schlussendlich profi- tieren alle davon. Das meint auch Peter Gil- bert: „Der Kunde bekommt die Ausführung so, wie er sich das vorgestellt hat, und wir als Lieferant bekommen die Möglichkeit zu zei- gen, wie innovativ wir sind. Wir werden dazu motiviert, uns selbst zu hinterfragen, um eine angemessene Lösung zu finden und auf diese Weise haben wir wieder etwas gelernt. Die Wertschätzung, die wir in diesem Fall er- halten haben, bestätigt uns in der Entschei- dung, auch nach maßgeschneiderten Lösun- gen zu suchen, wenn diese am besten sind.“ Vom Modell bis zur Lieferung Renson war während jeder Bauphase vor Ort und verfolgte die Ausführung des Textil- Sonnenschutzes genau. „Begonnen hat al- les übrigens mit der Installation eines Mo- dells der speziell entwickelten Führungspro- file, sowohl für die Innen- als auch für die Außenmontage“, erklärt Peter Gilbert. „Erst als diese vor Ort genehmigt waren, konnten die Profile für das gesamte Projekt extrudiert werden. Wir wollten 100 Prozent perfekte Qualität abliefern. Darüber hinaus hat das Sonnenschutzunternehmen Wonnink die Umsetzung in jeder Phase genau verfolgt, wodurch gemeinsam das gewünschte Ergeb- nis geliefert wurde und jeder zufrieden war.“ www.renson.eu Die Bodenschiene verschwindet bei hochgezo- genen Screens nicht vollständig in der Kassette, sondern wird mithilfe eines Anschlags perfekt auf das Fassadenprofil ausgerichtet. Speziell für dieses Projekt wurde ein neues Führungsprofil extrudiert. Innen wurden Verdunklungsscreens angebracht.

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