LIFTjournal 1-2021
SME lift companies need to be prepared for increasing digitalisation. Training and further education play a great role here. Lift building simultaneously has to get to grips with other important trends. BY WOLFRAM VOGEL O ur modern society is becoming increasin- gly digitalised. This process affects every aspect of our lives. Interface technolo- gies in particular, such as lift building, located between mechanical engineering, building tech- nology and the new urban life – in addition with the condition of already having autonomously operated systems – are very important. However, the people and employees in this sector, which is characterised by small and medium-sized businesses, as well as the users, have to be prepared for the “new” circumstances. The group of winners and losers will be reshuf- fled. This can be in- fluenced by targeted guidance, training and further educa- tion, as demonstra- ted by national and international further education measures. What counts is recog- nising the interdis- ciplinary character involved and working consciously with it. LIFTS: PART OF THE DIGITAL ECONOMY The lift as classic re- presentative of trac- tion drives has to be considered as part of the digital economy and society. Conse- quently, it is oriented to the production- heavy subjects of In- dustry 4.0, but also to the new smart trends service, data handling, networking, science, education and altered living worlds. At the same time, lift building has to get to grips with trends such as sustainable mobility, urbanisation, self-determination of life in old age, lightweight construction and energy effi- Die mittelständische Aufzugbranche muss auf die zunehmende Digitalisierung vorbereitet werden. Schulung und Weiter- bildung spielen dabei eine große Rolle. Zugleich muss sich der Aufzugbau mit weiteren wichtigen Trends auseinander- setzen. VON WOLFRAM VOGEL U nsere moderne Gesellschaft digitalisiert sich zunehmend. Dieser Prozess erstreckt sich über alle Bereiche unseres Lebens. Gerade Schnittstellentechniken wie der Aufzug- bau zwischen der Maschinentechnik, der Gebäu- detechnik und dem neuen urbanen Leben kommt – zudem mit seiner Voraussetzung, bereits auto- nom betriebene Systeme zu haben – eine große Bedeutung zu. Allerdings müssen die Menschen und Mitar- beiter in der Branche, die in weiten Teilen mittel- ständisch geprägt ist, und auch die Nutzer auf die „neuen“ Gegebenheiten vorbereitet werden. Die Gruppen der Sieger und Verlierer werden sich neu ergeben. Durch gezielte Heranführung, Schulung und Weiterbildung kann hier Einfluss genommen werden – das zeigen nationale und internationale Weiterbildungsmaßnahmen. Wichtig ist es, die Interdisziplinarität zu erkennen und mit dieser Interdisziplinarität bewusst zu arbeiten. AUFZUG: TEIL DER DIGITALEN WIRTSCHAFT Der Aufzug als klassischer Vertreter der Trak- tionsantriebe muss als Teil der digitalen Wirt- schaft und der Gesellschaft betrachtet werden. Er orientiert sich damit an den produktionsla- stigen Themen der Industrie 4.0, aber auch an den neuen smarten Trends Service, Datenhand- ling, Vernetzung, Wissenschaft und Bildung und veränderte Lebenswelten. Zugleich muss sich der Aufzugbau mit Trends wie nachhaltige Mobilität, Urbanisierung, Selbst- bestimmung des Lebens im Alter, Leichtbau und Energieeffizienz auseinandersetzen. Das gilt auch für die Internationalisierung, die durch die Pandemie weiter an Komplexität gewinnt. Die Themen digitale und physische Sicherheit werden – wie die Ressourcenschonung und Kli- maneutralität – die Branche fordern, ihren Bei- trag zu leisten. VON DER WIEGE BIS ZUR BAHRE … Der Wunsch nach dem individuellen Aufzug (Los- größe „1“) wird die horizontale Integration über die Wertschöpfungs- Netzwerke und die vertikale Integration über die betriebswirt- schaftlichen Prozesse vorantreiben. Es wird zukünftig nur über den gelebten Ansatz „from the cradle to the gra- ve“ funktionieren. Da- zu sind die Merkmale Qualität im Produkt und Güte in der Mon- tage und Wartung die Basis – oder doch erst noch das Ziel? Die Mitarbeiter müssen auf die ver- änderten Anforde- rungen vorbereitet werden. Zielgerich- tete Schulungen mit flexiblen Angeboten der VFA-Akademie sind dazu prädesti- niert. Die Einsicht der mittelständischen Un- ternehmen in einem komplexen interdis- ziplinären Arbeits- und Industrieumfeld gemeinsam zu handeln und jeweilige singu- läre Stärken einzubringen, braucht Vertrauen. Es wird zum Beispiel durch die Informationstage der VFA-Reihe „Smarte Technologien am Aufzug (Aufzug 4.0)“ gefördert. Aufzugtechnik als Spiegel des gesellschaftlichen Wandels Lift technology as a mirror of social change 12 PERSPEKTIVEN PERSPECTIVES LIFT journal 01. 2021
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