LIFTjournal 1/2020

In its View DoorSense solution – patented close to interlift 2019 – View uses an innovative technology that, according to the company, takes note, understands and as a result interacts with its environ- ment and can learn on the basis of artifi- cial intelligence (AI). L ight grids and light curtains for lifts re- present an established technology for protecting passengers against accidents with doors. In many regions, the applicable lift standards describe their use and several of the basic models meet these standards. Depth sensors may soon replace light curtains and greatly improve the protection of users, lifts and transported goods. Most light curtains for lifts are restricted to a two-dimensional coverage range. This means coverage is only possible if an object is between the lift doors. A three-dimensional monitoring range can also detect the presence of objects located in the loading area. This already per- mits an earlier signal to the lift doors upon the approach of an object, enhancing safety and reducing the risk of a collision with the doors. DEPTH CAMERA INSTEAD OF LIGHT CURTAIN 3D detectors offer advantages for many installa- tions. However, they are especially important in very busy areas, for example when passengers are running to catch the lift, if there is a queue in front of the car or if passengers are accompanied by large objects, such as shopping trolleys. In its View DoorSense solution View uses an innovative technology that takes note, under- stands and as a result interacts with its envi- ronment and can learn on the basis of artificial intelligence (AI). In place of a light curtain, a depth camera is used whose depth and RGB sensors (imager) possess a wides angle lens. Consequently, not only a limited number of light beams are cove- red, but instead “stereo vision” for calculating View nutzt in seiner – zeitnah zur interlift 2019 – patentierten View DoorSense- Lösung eine innovative Technologie, die nach Angaben des Unternehmens ihre Umwelt wahrnehmen, verstehen sowie damit interagieren und auf Basis Künst- licher Intelligenz (KI) lernen kann. L ichtgitter und Lichtvorhänge für Aufzü- ge sind die etablierte Technologie zum Schutz der Fahrgäste vor Unfällen mit den Türen. Ihre Verwendung wurde in rele- vanten Aufzugsnormen in vielen Regionen be- schrieben und einige der Basismodelle erfüllen die Standards. Tiefensensoren können schon bald Lichtvorhänge ersetzen und den Schutz von Benutzern, Aufzugsanlagen und beför- derten Gütern deutlich verbessern. Die meisten Lichtvorhänge für Aufzüge be- schränken sich auf einen zweidimensionalen Erfassungsbereich. Das bedeutet, dass eine Erfassung erst dann möglich ist, wenn sich ein Objekt zwischen den Aufzugstüren befindet. Mit einem dreidimensionalen Überwachungs- bereich kann auch die Anwesenheit von Ob- jekte erkannt werden, die sich im Ladestellen- bereich befinden. Das ermöglicht ein früheres Signal an die Aufzugstüren bereits bei Annä- herung eines Objekts, wodurch die Sicherheit erhöht und das Risiko einer Kollision mit den Türen verringert wird. TIEFENKAMARA STATT LICHTGITTER 3D-Detektoren bieten Vorteile für viele Instal- lationen. In stark frequentierten Bereichen sind sie jedoch besonders wichtig, zum Bei- spiel, wenn Passagiere rennen, um den Auf- zug zu erreichen, vor der Fahrkabine Schlange stehen oder große Objekte wie beispielsweise Einkaufswagen mit sich führen. View nutzt in seiner patentierten View Door- Sense-Lösung eine innovative Technologie, die ihre Umwelt wahrnehmen, verstehen sowie damit interagieren und auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) lernen kann. Jetzt kommt die Ablösung für den Lichtvorhang! The replacement for the light curtain is here! Anstelle eines Lichtgitters kommt eine Tie- fenkamera zur Anwendung, deren Tiefen- und RGB-Sensoren (Imager) über eine weitwinkelige Optik verfügen. Erfasst werden somit nicht nur eine eingeschränkte Anzahl von Lichtstrahlen, sondern eine „Stereo-Vision“ zur Berechnung der Tiefe und zur Erkennung von Objekten und Situationen in ihrem Kontext. Die Stereo-Vision wird durch einen linken Imager und rechten Imager sowie einem In- frarot-Projektor erfasst. Der Infrarot-Projektor projiziert statische IR-Muster zur Verbesserung der Tiefengenauigkeit in Szenen mit geringer Textur. Der linke und rechte Imager erfassen die Szene im definierten Sicherheits-Quader und senden die Rohbilddaten an den Video- Prozessor, der durch Korrelationspunkte auf dem linken zum rechten Bild und über den Wechsel zwischen einem Punkt auf dem linken Bild und dem rechten Bild Tiefenwerte für jedes Pixel im Bild berechnet. Die Tiefen-Pixelwerte werden zur Erzeugung eines Tiefenrahmens verarbeitet. Nachfolgende Tiefenrahmen sor- gen für einen Tiefen-Videostream. Aus dem Tiefen-Videostream berechnet und erkennt ein Algorithmus definierte Ob- jekte und Situationen und steuert die Türe situationsabhängig. So lässt sich die Fahr- gastsicherheit erhöhen und das Risiko von Unfällen an Aufzugstüren deutlich verringern. Das hat viele weitere positive Auswirkungen, wie etwa: höhere Verfügbarkeit der Aufzüge, weniger Reparatur- und Ausfallskosten sowie geringere Haftungskosten für die Eigentümer der Anlagen. ⇤ view-elevator.at 22 PRODUKTE  PRODUCTS LIFT journal  01. 2020

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