Gebaeudehuelle 10/2020

56 gebäudehülle 10.20 glas+rahmen glas+rahmen glasbearbeitung im geschäftsjahr 2019 steigerte Lisec den Konzern- umsatz auf 224 Mio. Euro. Umfassende Maßnahmen zur Straffung der Strukturen und der verstärkte Kundenfokus zeigten laut Unternehmen positive Wirkung und führten zu einem Erfolgskurs, der bis Ende des ersten Quartals 2020 anhielt und erst durch die Covid-19 Pandemie abge- schwächt wurde. Wie alle anderen Unternehmen der in- ternationalen Investitionsgüterindustrie und insbesondere der Anlagen- undMaschinenbauindustrie war Lisec inner- halb wenigerWochen vor komplett neue Herausforderun- gen gestellt und musste Maßnahmen zur wirtschaftlichen Bewältigung der Auswirkungen integrieren. Trotzdemver- fügt die Gruppe nach eigenen Aussagen über einen guten Auftragsbestand, mit demdie Auslastung imGeschäftsjahr 2020 weitgehend gesichert ist. Insgesamt wurden im Jahr 2019 rund 9,4Mio. Euro investiert, unter anderem in Soft- ware, Maschinen sowie Betriebs- und Geschäftsausstat- tung. Ebenfalls nutzte Lisec Anfang 2020 die Möglichkeit zur Beteiligung an und somit zur Weiterführung der bis- herigen Cerion Laser GmbH sowie der Cerion GmbH in Minden unter demNamen CericomGmbHund ergreift so die Chance, sich im rasant entwickelnden Bereich der La- sertechnologie zu positionieren und die Kompetenzen im Bereich der Laserbearbeitung von Flachglas auszubauen. lisec in der covid-19 pandemie Vor allem die exportgetriebene Industrie sieht sich durch die Covid-19 Pandemie mit einer Verschlechterung des internationalenWirtschaftsumfeldes konfrontiert. Auch Lisec auf solider Basis Der Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Flachglasbearbeitung und Ver- edlung blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Die Folgen der Corona-Pandemie wird Lisec nach eigener Aussage spüren, sieht darin aber auch Chancen für neue Wege. Lisec hat basierend auf Szenario-PlanungenMaßnahmen zur Kostensenkung, aber auch zur Effizienzsteigerung konsequent implementiert, um die Auswirkungen der Produktionseinschränkungen und der Kurzarbeit soweit wie möglich zu entschärfen. „Die wirtschaftlichen Fol- gen der Covid-19 Pandemie werden wir trotz schneller Reaktion unsererseits auf die strikten Maßnahmen der Regierung und die darauffolgenden Änderungen in un- seren betrieblichen Abläufen vor allem im zweiten Halb- jahr und im Jahr 2021 spüren“, so Oliver Pichler, CFO der Lisec-Gruppe. Lisec sieht die aktuelle Covid-19 Krise als Chance, neue Wege zu gehen und durch neue Medien Möglichkeiten für effizientere Arbeitsabläufe, aber auch eine schnellere Versorgung mit Informationen in Richtung der Kundin- nen und Kunden bzw. Interessentinnen und Interessen- ten zu nutzen. Um den Kundenfokus weiter zu stärken, wird das Unternehmen von 27. bis 30. Oktober 2020 ei- ne virtuelle Messe veranstalten, bei der auch alle opera- tiven Gesellschaften der Lisec Gruppe online vertreten sein werden, um Lösungen für die Flachglasbearbeitung zu präsentieren (siehe Bericht auf der folgenden Seite). keine teilnahme an der glasstec 2021 2021 ist das Jahr des 60-jährigen Bestandsjubiläums der Firma Lisec, das im Rahmen einer Hausmesse in Seiten­ stetten von 17. bis 19. Juni gefeiert werden soll. Bei dieser Hausmesse stellt das Unternehmen seine neuesten und innovativsten Lösungen für die Flachglasindustrie vor. Somit wird Lisec an der verschobenen glasstec im Juni 2021 nicht teilnehmen. www.lisec.com Fotos: © Lisec r. CEO Gottfried Brun- bauer (links) und CFO Oliver Pichler sehen die Lisec Gruppe trotz der Covid-19-Pandemie gut aufgestellt. Lisec Produktionsstand- ort in Seitenstetten, Ös- terreich. Mit rund 1.250 Mitarbeitern und über 25 Standorten erwirt- schaftete die Lisec Gruppe 2019 einen Ge- samtumsatz von rund 224 Millionen Euro.

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