Gebaeudehuelle 10/2020
gebäudehülle 10.20 titel 22 titel glas im gebäude der genius loci, der „geist eines ortes“, spielt in der Gestaltung eine wichtige Rolle: Neben der mess- baren Beschaffenheit von Räumen sind in der moder- nen Architektur auch Atmosphäre und Aura wichtige Planungskriterien. Eine weitere Komponente bringt die noch recht junge Designdisziplin Spatial Design ins Spiel, die den Raum als erweiterbares, erlebbares Medium be- trachtet. Wer den Nutzer erreichen oder ihn zu Interak- tion bewegen möchte, muss ein emotionales Raumerleb- nis schaffen. Dieses Raumerlebnis erzeugt Spatial Design, indem es interdisziplinäre Techniken zusammenbringt Räume erlebbar machen Im Februar dieses Jahres zeigte ASB GlassFloor Auf den Frame Awards in Amsterdam erstmals sein Digital Wallpaper. Mittels LED-Technologie hinter schützendem Glas lassen sich Wandflächen mit individuellen Stand- und Bewegtbildern bespielen. und den Raum als Ganzes betrachtet. Ein interessantes Thema für ASB GlassFloor. Das Unternehmen hat mit dem Digital-Wallpaper ei- ne Anwendung entwickelt, die Planern, Architekten, De- signern, Künstlern oder auch Unternehmen und Wer- betreibenden neue Möglichkeiten eröffnet, Räume zu inszenieren. „Wir haben in der Sportwelt gemerkt, wel- chen Nutzen LED-Technologie haben kann. Dieses Wis- sen und technische Know-how übertragen wir in andere Bereiche, wie zum Beispiel in die Kunst und in die Ar- chitektur“, sagt Geschäftsführer Christof Babinsky. „Das DigitalWallpaper ist unsere jüngste Innovation auf die- sem Gebiet und es ist ein perfektes Tool, um Räume er- lebbar zu machen.“ raumgefÜhl wechselt im 3-minuten-takt Die räumliche Umgebung wandelt sich, ohne dass ein Tropfen Farbe, einMöbelstück oder ein Stein in die Hand genommen werden muss. Stattdessen werden digitale Muster, Fotos oder Filme auf der Wand abgebildet – alles ist möglich und wird vom Betrachter in einem 180-Grad- Betrachtungswinkel wahrgenommen. Das eröffnet einen ganzen Fächer von Anwendungsmöglichkeiten: „Ich stel- le mir zum Beispiel ein Pop-up-Restaurant vor, das je- den Abend in einer anderen Stadt liegt. Den einen Abend sitzt man unter dem Eiffelturm in Paris, den anderen an der kalifornischen Küste. Das Restaurant bleibt dabei na- türlich immer am selben Ort“, so Christof Babinsky. „Im Entertainment-Bereich gibt es vielfältige Möglichkeiten, aber nicht nur dort. Stellen Sie sich einen Pop-up-Store am Flughafen vor, der jede Woche wechselt, ganz ohne Umbau, weil es sich um eine interaktive Commercial- Fläche handelt.“ Auch Arbeitsumgebungen, beispiels- weise Büros, können mit der Innovation freundlich ge- staltet werden. Babinsky: „Stimmungen schaffen, zur In- teraktion mit dem Raum und der Umgebung animieren – das ist das innovative Angebot, das ASB mit dem Digi- talWallpaper macht. In der Museumspädagogik, in Ga- lerien oder Kunstausstellungen, aber auch in Shopping Malls, Bahnhöfen und Flughäfen, ob als Werbewand oder Kunstartefakt: Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten ist immens. Wir integrieren LED, architektonisch wert- volle Hardware und liefern zusätzlich den Content für spezifische Projekte. So können wir als One-Stop-Part- ner vom Konzept bis zur Umsetzung unterstützen.“ www.asbglassfloor.com Das ASB DigitalWallpa- per ist ein Paradebei- spiel für Spatial Design, der Betrachtung des Raums als erweiterba- res, erlebbares Medium. Dank HD-LED-Techno- logie kann die Wand jedes Motiv abbilden. Fotos: © ASB GlassFloor
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