Gebaeudehuelle 4-2020

40 gebäudehülle 04.20 fassade fassade ausbildung bei der feldhaus Fenster + Fassaden GmbH & Co. KG mit Sitz in Emsdetten wer­ den Glas- undMetallfassaden für Bürogebäu­ de, Banken, Versicherungen, Flughäfen und öffentliche Bauten geplant, gefertigt undmon­ tiert. Der 1901 als Dorfschmiede gegründete Familienbetrieb ist heute nach eigenen Aus­ sagen eines der bedeutendsten Fassadenun­ ternehmen Europas und Arbeitgeber für rund 220Mitarbeiterinnen undMitarbeiter sowie 25 Auszubildende in der Region. Zahlreiche Ob­ jekte im In- und Ausland wurdenmit Produk­ ten von Feldhaus ausgerüstet. fokus auf ausbildung „Unsere Branche ist global ausgerichtet. Daher haben wir neben dem Inlandsgeschäft schon früh auch auf Auslandsmärkte geschaut“, be­ tont Christoph Jüttner, Kaufmännischer Ge­ schäftsführer des Unternehmens, das Ende der 1970er Jahre die ersten internationalen Aufträ­ ge realisierte. Heute ist Feldhaus vorwiegend in Luxemburg, den skandinavischen Ländern und Großbritannien, aber auch in außereuro­ päischen Märkten aktiv. Dies erfolgt meist in Form von Großprojekten, die gemeinsammit Partnern realisiert werden, zum Beispiel dem „Landesgrenzen sind keine Barriere“ Die Feldhaus Fenster + Fassaden GmbH & Co. KG aus dem münsterländischen Emsdetten setzt auf Internationalisierung – auch in der Ausbildung. Auslandsaufenthalte erweitern den persönlichen Horizont und steigern Karrierechancen. Bielefelder Systemhersteller Schüco. Als tra­ ditionsreiches Handwerksunternehmen legte Feldhaus dabei immer auch großen Wert auf das Thema Ausbildung. Seit Beginn der 1980er Jahre ist das Unter­ nehmen von knapp 30 festen Mitarbeiterin­ nen undMitarbeitern auf aktuell mehr als 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewach­ sen. Eine rasante Entwicklung, die die Ein­ stellung auf neue Anforderungen, Kunden und Märkte mit sich brachte und zugleich nach entsprechenden Kompetenzen der Be­ Dominik Kompalik er­ warb während seiner Ausbildung bei Feldhaus die Zusatzqualifikation zum Europaassistenten. Heute ist er Produk­ tionsleiter in der Ferti­ gung. schäftigten verlangte. Dazu Jüttner: „Allein mit der deutschen Brille können Sie im globa­ len Kontext kein Projekt abwickeln. Insofern war und ist die Internationalisierung auch ein wichtiger Gradmesser, um zu schauen, was wir in Richtung Qualifizierung und Ausbil­ dung noch tun müssen. Deshalb ermöglichen wir den Erwerb von Auslandserfahrung be­ reits in der Ausbildung.“ internationalität als wettbewerbsfaktor Der „Kampf um gute Nachwuchskräfte“ ist auch an Feldhaus nicht spurlos vorüberge­ gangen, vor allem im gewerblich-technischen Bereich wird es zunehmend schwieriger, ge­ eignete Bewerber zu finden. Umso wichtiger sei es daher, eine Marke aufzubauen und diese in Schulen und Universitäten sowie auf Aus­ bildungsmessen und anderen Plattformen er­ folgreich darzustellen, unterstreicht Jüttner. Das Thema Internationalität sei dabei stets präsent, beispielsweise über die aktiv bewor­ bene ausbildungsbegleitete Zusatzqualifika­ tion zum Europaassistenten und die Mög­ lichkeit zu einem mehrwöchigen Auslands­ aufenthalt im Rahmen der Ausbildung. Das Auslandspraktikum wird durch das EU-För­ derprogramm Erasmus+ finanziert. Fotos: © NA beim BIBB Blick in die Produktion bei Feldhaus. Das Un­ ternehmen legt großen Wert auf Ausbildung und ermöglicht seinen Auszubildenden auch Auslandserfahrungen.

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