Gebauedehuelle 12-2020

gebäudehülle 12.20 branche 6 branche nachrichten OTTO CHEMIE NEUES WERK IN BETRIEB GENOMMEN Mit dem Neubau in Kaltenbrunn erweitert der Hersteller von Dicht- und Klebstoffen sowie Verguss- und Beschichtungsmaterialien seine Produktionskapazitäten. Nach einer Bauzeit von nur 18 Monaten wurde die vollautomati- sche Fertigungslinie des ersten Bauabschnitts im Spätsommer plan- mäßig in Betrieb genommen. Die Produktionsanlage wurde eigens für das neue Werk entwickelt und ist laut Aussage des Familienunterneh- mens die modernste ihrer Art – angefangen von der Entleerung der Tankzüge mithilfe von Pumpen über den Mischer für die Compoun- dierung bis hin zur vollautomatischen Abfülllinie, an deren Ende ein Roboter kontinuierlich Karton um Karton auf Paletten stapelt. Ein neu implementiertes Prozessleitsystem – als Verbindung des Warenwirt- schaftsprogramms mit der Maschinenebene – steuert und überwacht den gesamten Prozess. Herzstück der Anlage ist der Mischer für die Compoundierung, der die Qualität des Produktes entscheidend bestimmt. Ihm werden al- le Zutaten aus einem in sich geschlossenen System präzise zudosiert: aus den beiden außen liegenden Silos, mehreren innen liegenden Tanks und einer Reihe von IBCs, die produktspezifische Komponenten beinhalten. Nicht minder entscheidend für die Qualität sind die bei- den jeweils acht Kubikmeter fassenden Pufferpressen, wo das Halb- fertigprodukt bis zur Übergabe an die Abfülllinie zwischengelagert wird. Erst dann werden die Farbpigmente und gegebenenalls weite- re Komponenten zugegeben und so vermischt, dass ein homogenes Endprodukt entsteht, erklärt das Unternehmen. „Die neue Produktionslinie erhöht nicht nur die Produktionskapa- zität, sondern liefert auch eine bessere, noch konsistentere Produkt- qualität“, bekräftigt Otto-Geschäftsführer Johann Hafner. „Gleichzei- tig reduziert sie Abfälle und Emissionen: Das ist ein Baustein unse- res Konzepts für mehr Nachhaltigkeit, der letzten Endes auch Kunden und Mitarbeitern zugute kommt.“ „SEEING IT THROUGH“ GLASTON MIT NEUEM MARKENDESIGN Der finnische Glasmaschinenhersteller Glaston führt sein neues Branding ein und will damit die ganze Stärke des weiter gewachsenen Unternehmens kom- munizieren. Nach eigenen Aussagen erfasst die neue Markendarstellung das Unternehmen nach der Über- nahme von Bystronic glass im Jahr 2019 und das breitere Angebot besser. Dabei erweitere „Seeing it through“ die Bandbreite von Glastons früherem Mar- kenversprechen. Heute umfasse dieses Versprechen die kontinuierliche Entwicklung und die stetige Er- neuerung - also das fortwährende Engagement für den Erfolg der Kunden. Das „Durchschauen“ erwei- tert auch die Möglichkeiten für Glaston, langfristi- ge Partnerschaften und festes Vertrauen mit den Kun- den aufzubauen, heißt es in der Pressemitteilung zum neuen Marken-Slogan. Das Vertrauen in Glaston gründe auf der unvergleichlichen Leidenschaft des Unternehmens für Glas, seiner jahrzehntelangen Er- fahrung und seinen Referenzen aus aller Welt. Das finnische Unternehmen Glaston hat sein Markendesign überarbeitet. Foto: © Glaston Zwei rund 20 Meter hohe Silos markieren schon von weitem das neue Werk der Fridolfinger Otto Chemie im Ortsteil Kaltenbrunn. Foto: © Otto Chemie Insgesamt 7,5 Millionen Euro will der österreichische Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln Adler im nächsten Jahr in das Unternehmen inves- tieren. Neben dem Schwerpunkt Digitalisierung sol- len die Mittel in Klimaschutz- und Energiesparmaß- nahmen, eine neue Abfüllanlage für Desinfektions- mittel, Zukunftstechnologie und den Ausbau der Ser- vicestützpunkte in der DACH-Region fließen. Gerade in herausfordernden Zeiten sei es wichtig, nicht in Schockstarre zu verharren, sondern tatkräftig anzupa- cken und die Zukunft aktiv zu gestalten, betont hier- zu Adler Geschäftsführerin Andrea Berghofer. ADLER INVESTITIONEN FÜR 2021 GEPLANT

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