Gebauedehuelle 12-2020

gebäudehülle 12.20 editorial Was für ein Jahr Liebe Leserinnen, liebe Leser, was für ein Jahr! In wenigen Tagen endet 2020 – ein Jahr, das uns alle vor unerwarte- te und gänzlich neue Herausforderungen ge- stellt hat. Die Corona-Pandemie forderte von jedem Einzelnen wie von Unternehmen, Vereinen, Verbänden etc. und insbesondere von den Fachkräften in Krankenhäusern, Al- tenheimen und Pflegeeinrichtungen ein ho- hes Maß an Flexibilität, Einsatz, Belastbar- keit und Verantwortungsbewusstsein. Die Menschen in Deutschland, und teils noch deutlich verschärft in unseren Nachbarlän- dern, mussten in den vergangenen zehn Mo- naten nicht selten nah an ihre Grenzen oder sogar darüber hinaus gehen. Wähnten wir uns im Sommer noch na- he der Normalität, so kam die zweite Coro- na-Welle mit deutlich größerer Wucht als er- wartet. Mittlerweile sind laut Robert Koch Institut allein in Deutschland über 17.000 Menschen mit und an dem Erreger SARS- CoV-2 verstorben. Mut machen die ersten BAU bis hin zur R+T, um nur einige zu nen- nen. Virtuelle Branchentreffs schaffen neue Plattformen, können aber das reale Messe- Erlebnis mit Face-to-Face-Kontakten und Produkten zum Anfassen nicht ersetzen. Die Baubranche ist relativ unbeschadet durch das Jahr gekommen. Die befürchteten massiven Einbrüche sind jedenfalls im nun auslaufenden Jahr sowohl in der Fenster- als auch in der Glasbranche ausgeblieben. Soll- te sich die Corona-Situation im nächsten Jahr deutlich entspannen, könnte es bei dem sprichwörtlichen blauen Auge bleiben. Si- cher ist das aber keineswegs. Trotz positiver Meldungen zur Wirksamkeit und der bal- digen Verfügbarkeit von Impfstoffen gibt es noch reichlich offene Fragen bezüglich der zu erwartenden Effekte nach dem Start von Massenimpfungen. Somit bleibt vorerst nur die Hoffnung, dass der Plan von Erfolge bei der Entwicklung eines Impfstoffs. Darauf hoffen insbesondere diejenigen, die durch die aktuellen Einschränkungen direkt und massiv in ihren geschäftlichen Aktivi- täten eingeschränkt werden. Ungezählte Be- triebe und eine unüberschaubare Zahl an Solo-Selbstständigen sind schon jetzt durch die Lockdown-Maßnahmen in ihrer Exis- tenz gefährdet und würden eine weitere Ver- längerung umWochen oder gar Monate und erst recht eine Neuauflage im nächsten Jahr trotz staatlicher Unterstützung wirtschaftlich nicht überleben. Hart getroffen hat es auch die Messege- sellschaften. Reihenweise wurden wichtige Branchenmessen abgesagt – von der Fens- terbau Frontale über die glasstec und die Politikern und Virologen aufgeht und sich im Verlauf des ersten Halbjahres 2021 eine eindeutige Tendenz hin zur Normalität ab- zeichnet. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, trotz der Einschränkungen durch die aktuellen Corona-Schutzregeln, ein besinnli- ches Weihnachtsfest und die Muße, im klei- nen Familienkreis einmal richtig durchat- men zu können. Auch wenn rauschende Partys zu Silvester nicht möglich sein wer- den, wünsche ich Ihnen darüber hinaus ei- nen guten Rutsch ins Jahr 2021, das uns hof- fentlich wieder zu einem halbwegs „norma- len“ Alltag zurückkehren lässt. Passen Sie auf sich auf, und bleiben Sie gesund. jürgen vössing Jürgen Vössing, Chefredakteur Gebäudehülle „die baubranche ist relativ unbeschadet durch das jahr gekommen.“ MEINE VERNETZUNG MIT DER ZUKUNFT! Meine Glasverarbeitungs­ software für die intelligente Gesamtorganisation meiner Produktion inklusive aller kaufmännischen Prozesse bis zur Auslieferung. www.a-w.com

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