Gebaeudehuelle 9-2020
46 gebäudehülle 09.20 glas+rahmen Das Marktvolumen für Raffstores in Euro- pas Top-7 Märkten (Deutschland, Öster- reich, Schweiz, Italien, Frankreich, Spani- en, Polen) wird den starken Aufwärtstrend der letzten Jahre durch Covid-19 kurzzei- tig unterbrechen. In diesem Jahr wird der Rückgang aufgrund der allgemeinen Krise 3,7 Prozent betragen. Das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Interconnec- tion geht in einer neuen Studie von einer schnellen Erholung aus, sodass bereits 2023 das Marktvolumen in den sieben unter- RAFFSTORE-MARKT SCHNELLE ERHOLUNG Raffstores sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Früher waren sie vor allem in öffentlichen Gebäuden und Bü- ros zu sehen, doch nun kommen sie häu- fig auch in privaten Einfamilienhäusern zum Einsatz. Der Vorteil: Der Neigungswinkel der Lamellen von Raffstores lässt sich stufenlos einstellen. Sicht- und Sonnenschutz sind da- mit – im Gegensatz etwa zu Rollläden – ganz nach Wunsch regulierbar. DuoTherm bietet hochwertige Raffstore- Systeme mit einer Vielzahl an Konfigurations- möglichkeiten. Beispielsweise im Hinblick auf die Lamellenform: So eignen sich Flachlamel- len für besonders hohe Fenster oder für Bau- vorhaben, in denen nur niedrige Schächte genutzt werden können, um die hochgezo- genen Lamellenpakete unterzubringen. An- dere Lamellen dagegen weisen leicht gebo- gene oder gekrümmte Formen auf – etwa, um der Lamelle mehr Windstabilität zu ge- ben, ihr Verdunklungspotenzial zu erhöhen oder schlichtweg aus optischen Gründen. In vielen Häusern kommen heutzutage gleichzeitig sowohl Rollläden als auch Raff- stores zum Einsatz. Das stellt Bauherren oft vor eine Herausforderung, wenn sie auf ein einheitliches Fassadenbild Wert legen. Duo Therm löst dieses Problem mit passgenau konfigurierbaren Aufsatzkästen. Dadurch wird ein einheitliches Fassadenbild bewahrt; zu- dem können sowohl Fenster mit Rollläden als auch Fenster mit Raffstores einheitlich ge- plant und montiert werden. Im Neubaube- reich hat sich dabei der vielseitige Aufsatz- kasten Thermo NB etabliert. Unkomplizierte und schnelle Montage Doch auch bei der Modernisierung oder Sa- nierung von Altbauten stellt DuoTherm Käs- ten bereit, die beim Sicht- und Sonnenschutz für ein gleichbleibendes Fassadenbild sorgen. Die Raffstores werden dabei – ebenso wie beim Thermo NB – bereits komplett im Kas- ten montiert geliefert. Das gewährleistet ei- EINHEITLICHES FASSADENBILD RAFFSTORE-SYSTEME VON DUOTHERM Foto: © Duotherm Der Aufsatzkasten Ther- mo NB wurde von Duo Therm eigens entwi- ckelt, um den vielfälti- gen Anforderungen im Neubau zu begegnen. nen schnellen, zuverlässigen und unkompli- zierten Einbau, erläutert das Unternehmen. Im Smart Home Zeitalter lassen sich die Syste- me auf Wunsch natürlich mit einer automa- tischen Steuerung ausstatten. Dadurch bleibt der Grad an Tageslicht im Wohnraum je nach Programmierung konstant auf einem Niveau. Raffstores von DuoTherm sind grundsätzlich aus witterungsbeständigem Aluminium und können wahlweise mit Schienen oder mit Seilführung eingesetzt werden. Breiten bis 5.000 Millimeter sind nach Herstellerangaben umsetzbar, und auch Fenster mit Innen- oder Außenecken stellten kein Problem dar. www.duotherm-rolladen.de suchten Teilmärkten insgesamt wieder höher sein werde als vor der Krise. Gerade im DACH-Raum sind Raffstores äu- ßerst beliebt. Daher ist Deutschland mit ei- nem Anteil von 49,6 Prozent auch mit Ab- stand der größte Markt, gefolgt von der Schweiz mit 16,8 Prozent und Österreich. Deutschland wird nach dem Rückschlag je- doch mindestens bis 2023 brauchen, um das Volumen von vor der Krise zu erreichen, pro- gnostiziert Interconnection. Etwas schneller werde es in den noch nicht so reifen Märkten gehen, wo der Erholungseffekt mit hö- herer Dynamik stattfinden werde. Einen positiven Nebeneffekt für die Branche sieht Interconnection in den gesunkenen Preisen an den Rohstoff- märkten. Die niedrigeren Kosten für Alu- minium, das mit Abstand wichtigste Ma- terial mit einem Anteil von 89 Prozent, könnten die Preise zumindest stabilisie- ren, die vor der Krise noch stark gestie- gen waren. Dies könne die Situation der Produzenten ein wenig erleichtern.
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