Gebaeudehuelle 9-2020

41 gebäudehülle 09.20 fassade fassade meldungen Die Nominierten des Deutschen Fassadenpreises 2020 für Vorge- hängte Hinterlüftete Fassaden (VHF) stehen fest. Aus 100 Einrei- chungen benannte die Jury sechs innovative Fassadenkonzepte für die renommierte Auszeichnung, die der Fachverband für vorge- hängte hinterlüftete Fassaden (FVHF) seit 1999 vergibt – der Preis- träger wird am 17. September 2020 verkündet. Nominiert sind: • Projekt: Feuerwehrzentrum Köln. Architektur: Knoche Architekten BDA • Projekt: Hotel Bauhofstraße. Architektur: VON M • Projekt: Hotel Der Öschberghof. Architektur: Allmann Sattler Wappner • Projekt: Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer. Architektur: meck architekten • Projekt: Pavillons Überäume für Musikstudierende der UdK. Architektur: TRU Architekten • Projekt: Recyclinghaus Hannover. Architektur: Dipl. Ing. Architekt Nils Nolting / Cityförster - architecture + urbanism DEUTSCHER FASSADENPREIS 2020 SECHS INNOVATIVE OBJEKTE NOMINIERT Die nominierten Objekte im Überblick NEXT EXPERTENFORUM ADAPTIVE GEBÄUDEHÜLLEN Adaptive Gebäudehüllen faszinieren Architekten wie Bau- herren gleichermaßen. Denn sie eröffnen völlig neue Mög- lichkeiten in puncto architektonischer Gestaltung, Nutzer- komfort, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Doch wie se- hen die „intelligenten“ Fassaden von heute und morgen genau aus und welche Chancen bieten sie für das urbane Bauen? Um all dies und mehr dreht sich das virtuelle Next Expertenforum „Die adaptive Gebäudehülle“ am Dienstag, 22. September 2020, ab 16 Uhr im Next Studio by Wicona + Partners in Frankfurt. Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen. Beim von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Knaack (TU Darmstadt/ TU Delft) moderierten Next Expertenforum in Frankfurt stel- len renommierte Experten aus Architektur, Fassadenpla- nung und Forschung in jeweils 20-minütigen Impulsvor- trägen spannende Ideen und Konzepte zu adaptiven Fas- sadenlösungen vor. Die Teilnahme am Livestream ist kostenlos. Die Anmel- dung ist ab sofort möglich unter www.next-studio.de Foto: © Arup Bei den „Al Bahr Towers“ der Abu Dhabi Investment Bank sorgt ein adaptives Fassadenkonzept für 40 Prozent geringere CO 2 -Emissionen. Das jüngst verabschiedete Gebäudeenergiegesetz (GEG, s. auch Sei- te 43) stärkt die Rolle der dichten Gebäudehülle, sagt der Fachver- band Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB, Berlin). Positiv seien eine im Vergleich zur „alten EnEV“ veränderte Struktur des neuen Regelwerks sowie der mitgeltende nationale Anhang NA der Messnorm DIN EN ISO 9972, der eigens für das GEG verfasst wurde. Strengere Anforderungen an die Gebäude-Luftdichtheit als bis- her formuliert das neue Gesetz zwar nicht. „Dafür behandelt das GEG die geschuldete Dichtheit der Gebäudehülle und ihre messtechnische Überprüfung in zwei verschiedenen, voneinander unabhängigen Pa- ragrafen. Dadurch wird klar: Ich muss in jedem Fall dauerhaft luftun- durchlässig bauen, ganz egal, ob ich das überprüfen lassen will oder nicht“, erklärt FLiB-Geschäftsführer Oliver Solcher. DIE DICHTE GEBÄUDEHÜLLE IM GEG FLIB BEGRÜSST KLARSTELLUNGEN Foto: © FVHF

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