Gebaeudehuelle 5-6-2020
40 gebäudehülle 5/6.20 fassade fassade fassadensanierung bei der sanierung der Grundschule entschieden sich die Bauverantwortlichen wegen der hohen Energie- effizienz für eine vorgehängte hinterlüftete Fassade. Als Unterkonstruktion wurde der neue Veco-Isolink gewählt. Das Produkt ist die erste gemeinsame Entwicklung der Kooperation Fassadenkompetenz², in der die beiden Fas- sadenmontage-Spezialisten Schöck Bauteile GmbH und GIP GmbH ihr Know-how nun bündeln. Zielsetzung der Kooperation ist die Entwicklung energieeffizienter, bau- lich einfach umsetzbarer und gleichzeitig wirtschaftli- cher Systemlösungen für die VHF. Der montagefreund- liche Wandhalter Isolink Typ TA-S von Schöck führt laut Unternehmen zu einer rechnerisch wärmebrückenfreien Lösung. Die modernisierte Fassade erfüllt damit höchste Ansprüche an Energieeffizienz und Wärmeschutz. Die Gebäudehülle der Elisabeth-Siegel-Grundschule war in die Jahre gekommen und damit sanierungsbedürf- tig. Neben Dach und Fenstern musste auch die Fassade energetisch und brandschutztechnisch ertüchtigt wer- den. Der dreigeschossige Baukörper aus den 70er Jahren hatte im Lauf der Jahre bereits eine 80 Millimeter star- ke Putzdämmschicht erhalten. Die Vorgabe von Bauherr und Architekt bei der Sanierung war die Erfüllung eines größtmöglichen Gebäudeenergiestandards – folgerich- tig entschied man sich für die Ausführung einer VHF. bauaufsichtlich zugelassen Zur Befestigung der neuenWärmedämmung waren her- kömmliche Wandhalter aus Edelstahl ausgeschrieben. Effizient saniert Bei der Fassadensanierung der Osnabrücker Elisabeth-Siegel-Schule fiel die Wahl auf eine Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF). Für die Unterkonstruktion wurde der neue Veco-Isolink eingesetzt. Das System verbindet hohe Stabilität mit bester Isolation und effizienter Verarbeitung. Der beauftragte Fachbetrieb, die Holzbau Brockhaus GmbH aus Dinklage, hätte die vorhandene Putzdämm- schicht aufwändig freilegen müssen, um die Wandhalter in der tragendenWand zu verankern. Für den Projektlei- ter des Verarbeitungsunternehmens, Alfred Kathmann, kam dieses aufwändige Verfahren aus Zeit- und Kosten- gründen nicht in Frage. Auf der Suche nach einer Alter- native stieß er auf den für schwerentflammbare Fassa- den bauaufsichtlich zugelassenen Isolink Typ TA-S von Schöck, der sich als passende Lösung für das Projekt er- wies. Zur Montage dieses neuen Wandhalters muss die vorhandene Fassade nämlich nur punktuell geöffnet wer- den. Zudem kann der Isolink hohe Lasten aufnehmen. Möglich ist das durch die herausragende Zugfestigkeit des Glasfaserverbundwerkstoffs Combar, aus dem der stabförmige Fassadenanker besteht. Da der Isolink Typ TA-S, als Bestandteil des Systems Veco-Isolink, mit ei- nem Injektionsmörtel eingebaut wird, können auch die Haltepunkte pro T-Schiene deutlich reduziert werden. „Dadurch benötigt man wesentlich weniger Bohrungen im Vergleich zu herkömmlichen Wandhaltern aus Edel- stahl und spart damit Zeit bei der Montage ein”, erklärt Alfred Kathmann. Mit diesen Argumenten konnten der Bauherr und der Architekt überzeugt werden. einfache und schnelle montage Insgesamt wurden 2.800 Quadratmeter Fläche mit der Unterkonstruktion Veco-Isolink für die Bekleidung der Fassade vorbereitet. Obwohl die Fachkräfte des Verar- beiters den Isolink zum ersten Mal montierten, verlief Die neue Fassade der Elisabeth-Siegel-Schule in Osnabrück ist mit ei- nem VHF-System optisch und energetisch ertüch- tigt. Mit der verbauten Unterkonstruktion Veco- Isolink konnte eine rechnerisch wärmebrü- ckenfreie, montage- freundliche Lösung rea- lisiert werden. Fotos: © Schöck Bauteile GmbH Der Wandhalter Isolink Typ TA-S wird mit einem zugelassenen 2-Kompo- nentenmörtel einge- klebt. Mit einer einfa- chen Drehbewegung erfolgt das Einsetzten in das mit Verbundmörtel verfüllte Bohrloch. Nach 30 bis 60 Minuten ist die Aushärtung abge- schlossen.
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