Gebaeudehuelle 4-2021
gebäudehülle 04.21 fenster + glas Schiebeverglasungen. Nach Maß. www.multiraum.de www.multivetro.de Ihr Wohlfühlplatz zwischen Wohnraum und Natur. Mit den Schiebeverglasungen von Neher Multiraum machen Sie Ihre Terrasse oder Balkon zu einem multifunktionalen, unbeheizten Raum. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch. „Der Austausch von Fenstern erfüllt alle Kri- terien des europäischen Grünen Deals und wird wesentlich zur Umsetzung der Renovie- rungswelle sowie zu einer nachhaltigen Er- holung des Bausektors beitragen.“ So heißt es in einem Informationsblatt von sechs Ver- bänden der europäischen Fensterindustrie, darunter EuroWindoor als Dachverband der nationalen Fensterverbände in Europa. Mit diesem Papier, das sich an die Mitgliedsstaa- ten der Europäischen Union richtet, sucht die Fensterbranche den Dialog mit den natio- nalen Behörden. „Wir sind bereit, zusam- men mit den nationalen Behörden Förder- programme zur Fenstersanierung zu entwi- ckeln“, erklärt Frank Koos, der Generalse- kretär von EuroWindoor. „Natürlich müssen diese Programme sich an Gegebenheiten der einzelnen Länder anpassen, dabei je doch Mindestkriterien für Energieeffizienz erfüllen, um so einen Beitrag zur Erreichung der Kli- maziele zu leisten.“ FENSTERVERBÄNDE LEISTEN GEMEINSAME LOBBYARBEIT FENSTERTAUSCH ALS SCHLÜSSEL DER KLIMAPOLITIK Foto: © EuroWindoor Auf der Website eurowindoor.eu kann die Info- broschüre mit dem deutschen Titel „Fenster- austausch im Mittelpunkt der Aufbau- und Re- silienzpläne der EU-Länder“ in mehreren Spra- chen heruntergeladen werden. Das Informa- tionspapier richtet sich an die politischen Entscheidungsträger, an die nationalen Ver- bände, Branchenunternehmen, aber auch an Architekten, Planer und Bauherren. Im Zentrum des Informationspapiere steht die Schlüsselrolle der Fenstersanierung für den von Europa angestrebten nachhaltigen grünen Wiederaufbauplan. Denn mit dem Austausch einfach verglaster und alter zwei- fach verglaster Fenster ohne Funktionsbe- schichtung können dauerhafte CO 2 -Einspa- rungen erzielt werden, die sich über die Le- bensdauer von Fenstern, die circa 40 bis 50 Jahre beträgt, kumulieren, argumentieren die Verbände. Zudem sei mit dem Fenstertausch eine Aufwertung der Gebäude verbunden, die sich in gesünderem Wohnraum dank stärke- rer Nutzung von Tageslicht, größerer Sicher- heit und smarten Funktionen niederschlage. Und – das ist ein weiteres zentrales Argument des Papiers – mit der Gebäude- und Fenster- sanierung werde die Zukunft einer nachhal- tigen Baubranche mit einer großen Zahl von Arbeitsplätzen gesichert. Folglich heißt es in dem Informationsblatt: „Die Konjunkturprogramme der EU-Länder müssen Maßnahmen beinhalten, die die Be- reitschaft der Verbraucher zur Fenstermoderni- sierung erhöhen.“ Frank Lange, der Geschäfts- führer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), deutsches Mitglied in EuroWindoor, zeigt sich erfreut über die Initiative der europäischen Verbände: „Wir arbeiten schon seit vielen Jah- ren an der Stärkung des Beitrages unserer Branche für die deutschen Klimaziele. Mit der Einführung der steuerlichen Förderung privater Wohnungssanierung im letzten Jahr konnten wir auch schon einen guten Erfolg erzielen. Doch ist die jährliche Sanierungsrate noch viel zu niedrig, um die Energieeinsparpotenziale durch Fenstertausch effizient zu nutzen.“ In ihrem Papier zur Notwendigkeit von Fenstertausch im Interesse von Klimaschutz und Lebensqualität betonen die europäi- schen Verbände der Fensterindustrie ab- schließend die Relevanz bisher zu wenig be- achteter Leistungen von Fenstern für die Energiebilanz. Denn bisher „konzentrieren sich die Anforderungen in vielen Ländern all- zu häufig auf die Dämmung, während doch andere Aspekte genauso wichtig sind, etwa solare Energiegewinne als passive Heizung im Winter oder natürliche Lüftung als passive Kühlung im Sommer.“ www.window.de
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