Gebäudehülle 2/2020
60 GEBÄUDEHÜLLE 02.20 BETRIEB+PRAXIS betrieb + praxis betriebsführung mittels einer Online-Umfrage hat Lindab über 2.000 Kunden zu ihrer Zufriedenheit mit den Produkten und Leistungen des skandina- vischen Herstellers für Baukomponenten aus Stahl befragt. Rund zehn Prozent haben teil- genommen, die überwiegende Mehrheit dar- unter waren Baustoffhändler. Neben gezielten Aussagen zur Loyalität und Zufriedenheit mit Lindab konnten die Befragten auch allgemei- neAngaben zumBezug vonBauteilenmachen. Das Resultat: Rund 78 Prozent von ihnen zie- hen Print-Kataloge als Informationsquelle zu- rate. Auch andere Druckerzeugnisse genießen Beliebtheit, zum Beispiel Preislisten (61%) und Broschüren (40%).Wie wichtig ein haptischer Eindruck ist, zeigen auch die 51 Prozent der Händler, die sich über Warenmuster einen Eindruck von den Produkten machen. Im Gegensatz dazu nutzt nur die Minder- heit Online-Angebote zur Informationsbe- schaffung: Lediglich 39 Prozent greifen auf die Firmenwebsite zurück, nur jeder Drit- te nutzt Preislisten und Prospekte in digi- taler Form. Soziale Medien spielen nur ei- ne marginale Rolle. So gaben zwei Prozent der Befragten an, Videos auf YouTube zu schauen. Weitere Netzwerke fanden keine Erwähnung. „Die Resultate waren mitunter überraschend“, sagt Heino Juhl, Leiter des Marketings bei Lindab in Haderslev (Däne- mark). „Wir hatten im Vorfeld die gleiche Befragung in Dänemark gemacht. Dort wa- ren die Print-Werbemittel bei Weitem nicht so gefragt. Der deutsche Markt scheint hier traditioneller zu sein.“ persönliche kontaktpflege wichtig Nach den Print-Katalogen ist für die Bau- stoffhändler vor allem der persönliche Kun- denkontakt der Weg, um sich zu informie- ren. 76 Prozent der Befragten gaben dies an, 44 Prozent verwiesen auf das telefonische Print schlägt Online-Angebote Händler informieren sich in Deutschland vorwiegend mittels Print-Katalogen und anderen Druckerzeugnissen über Produkte und Lösungen von Baukomponenten- Lieferanten. Digitale Angebote spielen nur eine untergeordnete Rolle. Dies zeigt eine Umfrage des schwedischen Konzerns Lindab. Die Ergebnisse ei- ner Kundenumfrage von Lindab zeigen: Baustoffhändler informieren sich am liebsten in Print- Katalogen über Produkte und Lö- sungen, knapp ge- folgt vom persönli- chen Kontakt. Gespräch. „Der direkte Kontakt ist so wich- tig, weil die Kommunikation hier im Dia- log verläuft. Es ist einfacher, Rückfragen zu stellen und Erklärungen einzuholen“, weiß Ralf Rexin, Verkaufsleiter Baukomponenten bei Lindab. „Außerdem bekommen Marken auf diesem Weg ein Gesicht, eine persön- liche Verbindung wird geschaffen. Bei der Entscheidung für oder gegen ein Produkt spielt neben den sachlichen Argumenten auch das Gefühl eine Rolle.“ Die weiteren Umfrageergebnisse zeigen beispielsweise auch, dass knapp jeder zweite Lindab-Kun- de mindestens einmal im Monat Kontakt zu einem Vertriebsmitarbeiter des Unter- nehmens pflegt, jeder dritte sogar mindes- tens einmal pro Woche. „Generell sind wir sehr zufrieden mit der Auswertung unserer Umfrage“, resümiert Ralf Rexin. „Sie spie- gelt wider, wie auch wir unsere Beziehung zu den Kunden empfinden: als sehr persön- lich und vertrauensvoll. Auch wenn das Maß an Zufriedenheit groß ist, gab es gleichzei- tig wichtige Impulse dafür, wie wir noch besser werden können.“ Die Online-Befra- gung hatte Lindab im Rahmen seines Cus- tomer Success Managements, also dem in der Unternehmensphilosophie verankerten Bestreben, das Einkauferlebnis fortlaufend zu optimieren, durchgeführt. Das Feedback der Kunden wird genutzt, um die verschie- denen Vertriebsaktivitäten entsprechend zu fokussieren und anzupassen. über lindab Lindab ist ein internationaler Konzern mit Hauptsitz in Schweden, der Produkte und Sys- temlösungen für vereinfachtes Bauen und für verbessertes Innenraumklima entwickelt, her- stellt, vermarktet und vertreibt. 1959 gegrün- det, ist das Unternehmen heute in seiner skan- dinavischen Heimat ein wichtiger Marktplayer. Lindab ist aktiv in 32 Ländern und hat weltweit mehr als 5.000 Mitarbeiter. www.lindab.com
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