Gebäudehülle 2/2020
gebäudehülle 02.20 fassade ROLLLÄDEN | SONNENSCHUTZ ROLLTORE | FENSTER | TÜREN FASSADEN | SERVICE GLÄSERNE FASSADEN einzigartige Systemlösung • Pfosten verschwindet op- tisch • bis 5 m Höhe • opti- male Wärmedämmung www.heroal.de/architekten heroal C 50 GD MODULARES BAUEN IN DIE BRANCHE TRAGEN Um die Vorteile des modularen Bauens in die Breite der Bau- und Immobilienwirt- schaft zu tragen, beteiligt sich das Bera- tungs-, Planungs- und Projektmanage- mentunternehmen Drees & Sommer nach zehn Jahren der engen Zusammenarbeit seit dem 1. Januar 2020 mit 74,9 Prozent an der digitales bauen GmbH. Unternehmens- gründer Dr. Volkmar Hovestadt hält 25,1 Prozent der Anteile und teilt sich die Ge- schäftsführung mit Veit Thurm, Partner der Drees & Sommer SE. Die gemeinsame Visi- on: die Baubranche Schritt für Schritt mit minimal statt monoton Oftmals lässt sich durch kleine geometrische Korrekturen die Vielfalt der Konstruktionen deutlich reduzieren, ohne dabei die Funkti- onalität oder die architektonische Wirkung zu beeinträchtigen. Bei der experimenta ha- ben die Experten beispielsweise die Fassaden- konstruktion so optimiert, dass aus anfangs über 200 unterschiedlichen Fassadenelemen- ten am Ende noch 50 übriggeblieben sind. Das Besondere an dieser Vorgehenswei- se: Kreative Ideen und anspruchsvolle Ein- zelstücke fallen keinen Standardlösungen aus dem Modulbaukasten zum Opfer. Die Planer bekommen mit ihrer Methode viel- mehr auch komplexe Gebäude mit schwie- rigen Geometrien systematisch in den Griff. Hier liegt auch der Unterschied zu Bauunter- nehmen, die bereits vordefinierte Systembau- kästen anbieten, erläutert die digitales bau- en GmbH. Während diese hinsichtlich Aus- wahlmöglichkeiten und Funktionalität be- grenzt sind, zielt die Methode von digitales bauen darauf ab, Gebäudeteile samt tech- nischer Installationen aus dem individuel- len Entwurf heraus als Module zu erfassen, wie Produkte zu entwickeln und so weit wie möglich vorzufertigen. Auf der Baustelle wer- den die modularen Pakete dann taktgenau angeliefert und in standardisierten Prozes- sen montiert. Dadurch lasse sich die Bauzeit signifikant verkürzen – bei gleichbleibender räumlicher, gestalterischer und gebäudetech- nischer Qualität. Mit dem „Four“ Frankfurt prägen und verändern vier einzigartige Hochhäuser das Gesicht der Metro- pole mit einer zukunftsweisenden und modularen Architektur. Foto: © UNSTudio, Groß & Partner einem systematischen, modularen Ansatz zu durchdringen und eine digitale Prozess- kette zu etablieren. „Das Bauen der Zukunft fußt auf digitalen Methoden. Ähnlich wie in der produzieren- den Industrie lassen sich mit ihrer Hilfe auch in der Bauwirtschaft wiederkehrende Abläu- fe viel einfacher standardisieren und Teilein- heiten eines Gebäudes vorfertigen. Das Ziel, individuelle und unverkennbare Gebäude zu schaffen, vereinen wir so mit der Logik der Wirtschaftlichkeit“, erklärt Steffen Szeidl, Vor- stand bei Drees & Sommer. www.dreso.com
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