Gebaeudehuelle 01-2021

52 gebäudehülle 01.21 fenster + glas fenster + glas zugangsorganisation ob gewerbegebäude, Wohn- oder Kran- kenhaus, in jedemObjekt gibt es Türen, die be- stimmten Funktionen und den damit verbun- denenAnforderungen gerecht werdenmüssen. Eine passende Zutrittskontrolle, die regelt, wer wann wohin darf, sorgt für eine zuverlässige Organisation der Nutzung. Klassische robuste Schließsysteme stellen so gut wie immer eine stabileAusgangsbasis dafür dar. Ergänzen elek- tronische Beschläge die Tür, sprechenExperten von elektronischen Zutrittslösungen, die eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten erlauben. So erkennen technologischeHilfsmittel, ob eine Person einen bestimmtenBereich betreten darf oder nicht.Was zunächst nachHightech klingt, ist mittlerweile jedoch nicht nur im Objektbe- reich zu finden, sondern erfreut sich vor allem imprivaten Raum immer größerer Beliebtheit. Obwohl jeder Zutritt stets nach organisato- rischen Gesichtspunkten und individuell be- trachtet werden sollte, gliedern sich die meis- ten dieser Lösungen in zwei Kategorien, die grundlegende Auswirkungen auf den Aufbau haben: Online- und Offline-Systeme. Online- Systeme sind permanent vernetzt; Adminis- tratoren verwalten und vergeben Berechti- gungen zentral. Des Weiteren verfügen sie über aktuelle Statusmeldungen aller Türen, sind jedoch mit einer hohen und kostspie- ligen Installation sowie Verkabelung verbun- den. Offline-Systeme sind dagegen wesentlich einfacher und kostengünstiger zu installieren. Sie erfordern bei der Vergabe neuer Berechti- gungen jedoch deutlich mehr Aufwand. Das elektronische ZutrittssystemeAccess der Glutz AGarbeitet mit einer Funkvernetzung und ver- bindet so laut Unternehmen die Vorteile bei- der Welten miteinander. mechanik trifft auf elektronik Installationsaufwand und Kosten für ein sol- ches Funk-System entsprechen denen eines Offline-Systems, Komfort für Nutzer und Verwaltung dem eines Online-Systems, er- klärt Glutz. Die Programmierung von Be- schlägen, Zylindern und Lesern erfolgt ganz einfach über den eigenen Computer. Entspre- chende Repeater leiten die Daten in größe- ren Gebäuden weiter. Über ein Online-Gate- way können auch mehrere Standorte von ei- nem Ort und Rechner aus konfiguriert wer- den. So kann der zuständige Administrator mit wenigen Klicks tausende Berechtigungen auf Türen neu erstellen, ohne dass dafür kilo- meterlange Kabel verlegt werden müssen. Al- le eAccess Komponenten sind technisch voll ausgebaut, so dass eine Erweiterung jederzeit möglich ist. Wird etwa zuerst ein System oh- ne Funkvernetzung installiert, kann dies je- derzeit ohne Firmware-Update oder Plati- nentausch auf eine Funk-Programmierung ausgebaut werden. mit funkvernetzung zum erfolg Die Funklösung ist skalierbar und kann an sämtliche Bedürfnisse und bauliche Gegeben- heiten angepasst werden. Die Zutrittsberech- tigungen werden über Funk direkt auf die Be- schläge geschrieben. Sie geben die Türen nach der örtlich und zeitlich geregelten Zutritts-Me- dienerkennung (RFID) oder einem externen Funkfernöffnungssignal frei. Die Funkkompo- nenten kommunizierenmit einer verschlüssel- tenDatenübertragung und auf einer Frequenz Hohe Flexibilität dank Funkvernetzung Im Bereich der digitalen Zutrittslösungen an Türen gibt es sowohl online- als auch Offline-Lösungen. das elektronische Zutrittssystem eAccess der Glutz AG verbindet laut Unternehmen die Vorteile beider Welten miteinander. von 868 MHz, was als Industriestandard gilt. Aufwändige und komplizierte Vernetzungen fallen weg, da Funk ohne zusätzliche Verkabe- lung auskommt, was vor allem imBestandsbau zu großen Ersparnissen führen kann. Auf diese Weise profitieren alle Beteiligten: die Errichter von der einfachen Systemplanung und leichten Nachrüstbarkeit, die Betreiber von der Kom- patibilität und der Möglichkeit, Änderungen der Zutrittsberechtigungen schnell ausführen zu können, und der Anwender von der kom- fortablen Nutzung und einfachen Bedienung. Als Zutrittsmedien dienen gängige Zutritts- Karten, -Chips oder Schlüssel mit einem ein- gebauten Transponder, die mit RFID funktio- nieren. Nicht nur die Plug &Play-Installation, auch der Gebrauch der entsprechenden Soft- ware ist einfach – die Glutz AG plant grund- sätzlich maximal einen Schulungstag ein. identifikationsgeräte ohne datenspeicherung Häufig erhalten Räume einen neuen Ver- wendungszweck, Mitarbeiter benötigen Zu- tritt zum gesonderten Bereich, oder der Zu- gangsbadge geht verloren. Durch eine funk- basierte Gesamtlösung entfällt der Aufwand, einen Transponder an einer zentralen Stel- le, zum Beispiel an einem Master, neu pro- Der Eintritt in ein Gebäude kann über einen installierten Codescanner ent- weder per Code oder Transponder erfolgen. Foto: © Glutz AG

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